Optimal für BMW sind natürlich jene Kunden, die den Kaffee dermaßen auf haben, dass sie schon bereit sind auf eigene Kosten, für mehrere hundert Euro, andere Bremszangen als Interimslösung zu montieren. Werden diese Bremszangen dann auch noch als E-Teil direkt bei BMW geordert, hat der Kunde gleich die endgültigen, dichten Hayes-Zangen - so sie denn irgendwann geliefert werden - auch noch selbst bezahlt. Denn den Umsatz hätte BMW mit dichter Bremse nicht gemacht.
Gruß
Klaus
Das siehst Du ein bissel einseitig. so bzgl. Aufwand und Wirkung.
Ein Fahrzeug wandeln und dann die nächste kaufen (jahreszeitlich bedingt nun wieder teuerer) ist auch nicht ohne Aufwand, zumal wenn man wirklich beim gleichen Fahrzeug bleiben will, man ja jetzt noch weiter warten müste, bis wirklich mal dichte Zangen/Dichtungen ausgeliefert werden.
Zuden war ich eben nicht bereit, mehrere Hundert Euro als Interimslösung zu investieren, ich habe genau 95 Euro auf den Tisch gelegt für das Paar gebrauchter Brermbos (inkl. neuwertiger Bremsbeläge
) und habe damit zu 100% sicher einer funktionierende Bremse, unabhängig von weiteren, durchaus möglichen, um nicht zu sagen wahrscheinlichen Verzögerungen.
Fahre ich die Brembos länger, vielleicht sogar bis zur 10.000er Inspektion nächstes Jahr, kann ich diese Bremsbeläge als Verschleißartikel sogar noch abschreiben, somit liegt mein effektiver Aufwand bei kaum 50 Euro.
Und dann verkaufe ich die Brembos wieder für 50-100 Euro und habe keine Cent draufgezahlt. Muss man nicht so machen, kann man aber.
Das ich damit "eigenes Risiko" gehe, ist mir auch klar.
Dies ist aus meiner Sicht nicht höher als bei den rund 30 Fahrzeugen bisher in meinem Besitz bei denen ebenso mal ein Bremsflüssigkeitswechsel notwendig war bzw. eine Bremsendemontage/Bremsenrevision, alles bequem in Eigenregie!
(nicht alle GS-Fahrer haben 2 linke Hände...)
Zumal die Brembos OEM an der 12er LC verbaut sind und wer schaut da auf den Unterschied.