Welches GS Modell?

Diskutiere Welches GS Modell? im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Vor ca. 10 Jahren wollte ein guter Freund (damals ca. 50 Jahre alt, blutiger Zweiradanfänger, nie ein motorisiertes Zweirad besessen, frisch den...
sigmali

sigmali

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R 1250 GS, EZ 03/2020
Vor ca. 10 Jahren wollte ein guter Freund (damals ca. 50 Jahre alt, blutiger Zweiradanfänger, nie ein motorisiertes Zweirad besessen, frisch den Motorradführerschein gemacht -weil seine Söhne damit auch anfingen) von mir den Rat. Sein Wunsch (finanziell hatte er keine Grenzen): Kardan und einen Motor mit so zwei Bollen links und rechts. Er ca. 180 groß und 90 kg. Ich riet ihm zur damaligen luftgekühlten R 1200 R (niedriger, vielleicht leichter handelbar als die hohe GS). Entgegen meinem Tip kaufte er eine nagelneue R 1200 GS, luftgekühlt, 98 PS. Er fährt sie noch heute, hat zwischenzeitlich reichlich Kilometer und Urlaubsreisen hinter sich und war vom ersten Tag an unendlich happy mit ihr. Nie einen Unfall, ich weiß lediglich von einem Umfaller in meiner sehr schwierigen, steilen und engen Hofeinfahrt in der auch Routiniers Probleme bekommen können und die er gleich in der ersten Saison mit Ehefrau aund Urlaubsgepäck testen wollte. Insofern: eine 1200/1250 GS stellt vermutlich keine unüberwindbaren Probleme für Dich dar.

Da ich vor wenigen Wochen selbst von der luftgekühlten 2011er-GS mit dem DOHC-Motor mit 110 PS auf die aktuelle 1250er umgestiegen bin und in einem Club mit ca. 140 BMW-Fahrern Mitglied bin: alle Varianten der 1200/1250 (luft- und wassergekühlt) dürften für Dich geeignet sein. Ich würde ebenfalls nicht zur Adventure raten. Bei Deiner Körpergröße reicht die "Kleine" völlig. Der Kniewinkel ist entspannt genug - da könnte die R 1200/1250 R unter Umständen unbequemer sein.

Und ganz wichtig in meinen Augen: nehme auf jeden Fall dieses Jahr und in den nächsten (sofern es das in Corona-Zeiten gibt): Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining.
 
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der_brauni

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R 1200 GS Bj 2006
Vor ca. 10 Jahren wollte ein guter Freund (damals ca. 50 Jahre alt, blutiger Zweiradanfänger, nie ein motorisiertes Zweirad besessen, frisch den Motorradführerschein gemacht -weil seine Söhne damit auch anfingen) von mir den Rat. Sein Wunsch (finanziell hatte er keine Grenzen): Kardan und einen Motor mit so zwei Bollen links und rechts. Er ca. 180 groß und 90 kg. Ich riet ihm zur damaligen luftgekühlten R 1200 R (niedriger, vielleicht leichter handelbar als die hohe GS). Entgegen meinem Tip kaufte er eine nagelneue R 1200 GS, luftgekühlt, 98 PS. Er fährt sie noch heute, hat zwischenzeitlich reichlich Kilometer und Urlaubsreisen hinter sich und war vom ersten Tag an unendlich happy mit ihr. Nie einen Unfall, ich weiß lediglich von einem Umfaller in meiner sehr schwierigen, steilen und engen Hofeinfahrt in der auch Routiniers Probleme bekommen können und die er gleich in der ersten Saison mit Eh
Ja auch so kann es laufen, wobei der Kumpel schon doppelt so alt wie der TE war und evtl. auch doppelt so reif bzw. mit entsprechend mehr Respekt vom Leistungspotential oder ganz anderen Präferenzen (entspannt cruisen oder reisen zu zweit).
Solche gibt es unter den Fahrern großer GSen nicht wenige.

Gruß Thomas
 
-Michael-

-Michael-

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GS 1200 Adv Bj 2012 Yamaha Tenere 700 Rally
Hallo Hu 141
sind alles nur gut gemeinte Tips !

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine R 1200 GS wenn eine luftgekühlte GS dann schau ob du eine TÜ ab Baujahr 2010 bekommst, bei der LC würde ich nach einer ab Baujahr 08/2016 suchen. Die 1250 ist natürlich das neueste am Markt, das must du wissen und entscheiden.
Über die Adventure Modelle wurde ja auch schon geschrieben, ich empfehle dir aber auch die Adventure Probe zu fahren!

Wie du nach erfolgreicher Prüfung am Gashahn drehst, ist deine Entscheidung!

Du solltest dich auch mal über die Kosten der Versicherung informieren.

Gruss und viel Glück bei deiner Entscheidung

Michael
 
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DRose

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R1200GS LC, CBF1000A
So viele Menschen und so viele Meinungen...
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein guter Fahrer mit einem schlechten Motorrad auch seine Probleme bekommt. Dann lieber eine absolut zuverlässige Maschine mit allen technischen Helferlein nehmen und sich darauf fahrerisch ausbilden. Das ist letztendlich sicherer (wenn die Vernunft den Gashebel kontrolliert).
 
RunNRG

RunNRG

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Honda Innova ANF 125
Wenn man alle Mopeds abseits der GS als "schlecht " bezeichnet, gebe ich Dir recht! :)

Ws gibt halt unendlich viele "normale" Mopeds zwischen 1000 und 5000 Euro, an denen man sich ohne Helferlein prima fahrerisches Können aneignen kann. Und mit denen kann ma nhöllsich Spass haben (so eine FZS 600 Fazer z.B. mit überschaubarer Kilometerleistung gibts für 1500 Euro, ist zuverlässig wie ein Auto, macht Touren und "Racing-Style mit....

Geht es nur darum ,gleich "ALLES" zu wollen und spielt Geld keine Rolex, dann kann es natürlich nur die 1250 GSA Fulldresser sein.

Ich hab ja schließlich selber eine! :) Möchte aber auch die Zeit mit den rund 30 anderen Mopeds nicht missen, Supersportler, Sumos, Hard-Enduros haben schon gefetzt, sind halt nicht die Generalisten wie eine GS, machen aber für wenig(er) Geld auch richtig Spass"!!
 
jm2c

jm2c

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R 1200 GSA LC 2017
Hi,
ich bin auch durch Corona gebeutelt und direkt von meiner praktischen Prüfung gestoppt worden.
Mir stellen sich die selben Fragen wie dir und ich hoffe, dass ich jetzt Ende des Monats den Lappen endlich haben werde.

In der Fahrschule fahre ich eine 700 gs und konnte eine 1200er in einer Firmenhalle ein kleines bisschen im Kreis Probefahren. Damals dachte ich noch, ich kaufe das gute Stück von einem Bekannten vielleicht eine Woche später.. Auch auf einer 850 bin ich mal gesessen (nicht gefahren). Die 1200er hat sich aber besser angefühlt als die Kleine. Nichts ersetzt die Probefahrten und in meinen Augen ist es sicherer, auf einer Maschine zu sitzen, auf der du dich Sicher fühlst und die angenehm zu fahren ist, als auf etwas, das einfach nur billig war.
Mein Fahrlehrer ist zwar nicht total begeistert, aber er glaubt schon, dass ich mit ner 1200er GS keinen Scheiß baue und er ist eben auch der Meinung, dass je billiger das Motorrad ist, desto mehr dessen Grenzen ausgetestet werden. Hätte er mir komplett abgeraten, würde ich vermutlich nach etwas anderem schauen, auch wenn es mir nicht so wirklich gefällt, weil mir seine Meinung wichtig ist und er der Einzige ist, der mich schon mal auf nem Motorrad erlebt hat. Frag doch mal Deinen, wie er das sieht.
Gut, ich bin auch schon gute 10 Jahre älter als du, ich muss keinen Freunden irgendwas beweisen, die sind auch von der gemütlicheren Sorte und als Rettungssanitäter habe ich erlebt, wie Motorradunfälle im Allgemeinen und eine Selbstüberschätzung im Speziellen ausgehen können. Das war übrigens ein "erfahrener" junger Mann, der gute 5 Jahre auf motorisierten Zweirädern unterwegs war und der von seiner gedrosselten jetzt auf eine 200PS Kawasaki umgestiegen ist und meinte, er könne mit seinen Kumpels endlich mithalten.. Zumindest hat er es überlebt.

Ich will mit meinem Motorrad viel und weit Reisen und es im täglichen Leben benutzen. Ich will auch nicht ständig daran rumschrauben müssen, auch wenn ich kleine Dinge selbermachen werde. So machen viele Motorräder eben schon keinen Sinn und gefallen müssen sie dann auch noch.
Die Versicherung musst du natürlich auch im Blick haben. Bei ner 1200er mit 15k fürs Motorrad zahlst du gerne noch einmal 500-700€ Vollkasko im Jahr - TK werde ich als Anfänger nicht riskieren.
 
H

hu141

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Hi,
ich bin auch durch Corona gebeutelt und direkt von meiner praktischen Prüfung gestoppt worden.
Mir stellen sich die selben Fragen wie dir und ich hoffe, dass ich jetzt Ende des Monats den Lappen endlich haben werde.

In der Fahrschule fahre ich eine 700 gs und konnte eine 1200er in einer Firmenhalle ein kleines bisschen im Kreis Probefahren. Damals dachte ich noch, ich kaufe das gute Stück von einem Bekannten vielleicht eine Woche später.. Auch auf einer 850 bin ich mal gesessen (nicht gefahren). Die 1200er hat sich aber besser angefühlt als die Kleine. Nichts ersetzt die Probefahrten und in meinen Augen ist es sicherer, auf einer Maschine zu sitzen, auf der du dich Sicher fühlst und die angenehm zu fahren ist, als auf etwas, das einfach nur billig war.
Mein Fahrlehrer ist zwar nicht total begeistert, aber er glaubt schon, dass ich mit ner 1200er GS keinen Scheiß baue und er ist eben auch der Meinung, dass je billiger das Motorrad ist, desto mehr dessen Grenzen ausgetestet werden. Hätte er mir komplett abgeraten, würde ich vermutlich nach etwas anderem schauen, auch wenn es mir nicht so wirklich gefällt, weil mir seine Meinung wichtig ist und er der Einzige ist, der mich schon mal auf nem Motorrad erlebt hat. Frag doch mal Deinen, wie er das sieht.
Gut, ich bin auch schon gute 10 Jahre älter als du, ich muss keinen Freunden irgendwas beweisen, die sind auch von der gemütlicheren Sorte und als Rettungssanitäter habe ich erlebt, wie Motorradunfälle im Allgemeinen und eine Selbstüberschätzung im Speziellen ausgehen können. Das war übrigens ein "erfahrener" junger Mann, der gute 5 Jahre auf motorisierten Zweirädern unterwegs war und der von seiner gedrosselten jetzt auf eine 200PS Kawasaki umgestiegen ist und meinte, er könne mit seinen Kumpels endlich mithalten.. Zumindest hat er es überlebt.

Ich will mit meinem Motorrad viel und weit Reisen und es im täglichen Leben benutzen. Ich will auch nicht ständig daran rumschrauben müssen, auch wenn ich kleine Dinge selbermachen werde. So machen viele Motorräder eben schon keinen Sinn und gefallen müssen sie dann auch noch.
Die Versicherung musst du natürlich auch im Blick haben. Bei ner 1200er mit 15k fürs Motorrad zahlst du gerne noch einmal 500-700€ Vollkasko im Jahr - TK werde ich als Anfänger nicht riskieren.
Okay danke für deine Einschätzung. Beweisen muss ich niemandem was. Ich arbeite selbst auf Intensivstation und will dort nicht landen.
 
SimonADV

SimonADV

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PK 144; K51 '19 HP;TE300i
Ich würde mir erstmals kein 250 kg Dickschiff kaufen. Das verbaut dir einige Spielarten des Motorrads von vornherein.
Fang mit was Leichtem an. Ein Einzylinder von KTM gibt es günstig, haben ein besseren Antritt, sind leicht und robust. Und damit fährst du auch locker weiter wie die meisten "Reiseenduristen" mit BMW.
 
SLK

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R 1200 GS LC Adv 2018
Ws gibt halt unendlich viele "normale" Mopeds zwischen 1000 und 5000 Euro, an denen man sich ohne Helferlein prima fahrerisches Können aneignen kann. Und mit denen kann ma nhöllsich Spass haben (so eine FZS 600 Fazer z.B. mit überschaubarer Kilometerleistung gibts für 1500 Euro, ist zuverlässig wie ein Auto, macht Touren und "Racing-Style mit....
´n Abend,

dem kann ich nur zustimmen. Ich habe seit 16 Jahren als Zweitmopped ´ne 600er Fazer, mittlerweile hat sie 70.000 km ohne irgendein Problem gelaufen. Vor vier Wochen habe ich die Batterie (die erste !) geladen, eingebaut und nach zwei Sekunden Startknopf drücken lief der Motor.
 
faso1024

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ja
Ich habe den Führerschein seit 2,5 Jahren.
Die GS war mir definitv zu gross und zu schwer und zu hässlich und zu teuer für einen Anfänger
Und ich konnte nicht abschätzen, ob ich über 100ps beherrschen kann
  • habe zuerst eine ktm duke 690 mit 75 ps waren das glaub - gekauft. Das Ding hatte was!
  • nach 9 Monaten verkauft und eine r1200r geholt: Viel laufruhiger und keine Kette. Einfacher zu fahren als die Duke! Mit der war ich dann auch in Italien, war alles sehr bequem.
  • Nach einem Jahr verkauft wegen Neugierde und eine S1000R ausprobiert, auch eine coole Erfahrung, aber das Ding pusht ohne Ende, zu gefährlich für den Lappen: nach 4 Monaten verkauft.
  • Nun habe ich die GS 1250, (ich wollte halt nicht nochmal eine r1200r) Die GS ist schwerer und höher, das Fahrwerk ist schwabbeliger
Mein Fav auf der Strasse: Die r1200r ist ein super mix aus bequemer Sitzposition, sportlichem Fahrwerk, sicher durch Elektronik, keine Kette und gut zu handeln.
danach rangier mal eine GS .. 😋



Nachtrag: Der "Star" war allerdings eindeutig die ktm 690 duke r, jeder Junge schaut Dir nach, die konnte ich nicht abstellen, ohne dass kurz danach Leute davor standen - war echt so.
Im Dorf fuhren die neben mir her mit 👍 Zeichen - Wie alt bist Du? 25? Willst Du nicht doch lieber eine ktm smc r oder sowas?
 
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Gast29174

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Hey meine LC ( GS ) ist wunderschön und ganz sicherlich nicht schwabbelig :nein: und wenn ich die LC rangieren kann dann wird es ein 25 jähriger, der auch in seinem Beruf sicher anpacken muss, gut hinbekommen

Sanne
 
MHY

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Nördlicher Harzrand
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1300 GS ASA
Die sind beide gut. Aktuell fahre ich eine 1250 GS Adventure, vorher eine 1200 GS (LC) und auch eine 800 GS Adventure. Die 1250er ist natürlich moderner, beispielsweise im Bereich der elektronischen Helfer und Sicherheitsfeatures (Kurven-ABS, ASC, TFT-Display mit Kommunikationssystem). Die Adventure ist eindeutig bequemer für lange Strecken. Sitzbank weicher, Stufe zwischen Fahrersitz und Sozius nicht so hoch, so dass man leichter mal nach hinten rutschen kann. Größere Windschutzscheibe für lange schnelle Etappen, auch besserer Windschutz an den Beinen. Die GS ist abseits asphaltierter Straßen besser zu handhaben. Die serienmäßigen Zusatzscheinwerfer bei der GSA sind sehr gut, wenn man auch im Dunkeln fährt, vor allem, wenn man im Dunkeln Gelände fährt.

Wegen der Sitzhöhe muss man bei der GSA im Gelände gut überlegen, wo man anhält, damit der Fuß nicht über einem Loch oder einer Delle in der Luft hängt und sich die Karre neigt. Wobei: Jeder Karre fällt mal um, das ist systemimmanent.

Leicht unterschätzt, aber tatsächlich eine starke Ansage für Weltreisen sind die 800 GSA oder jetzt 850 GSA. Mit der 800 GSA bin ich durch üble verschlammte Passagen gepflügt, mit Stollenreifen und auch schmale Pfade im Gebirge hoch. Hier ist das geringere Gewicht und das andere Felgenformat (21'' vorne) der Vorteil.

Für nicht asphaltierte Straßen würde ich in jedem Fall auf Kreuzspeichenfelgen achten. Die federn mehr weg als die Speichenräder.

Lass neben der Karre noch Geld für die Fahrerausrüstung übrig. Empfehlung: Touratech Companero World 2, der 2-in-1 Anzug und massive Stiefel wie der Alpinestars Toucan. Ob man für lange Strecken einen Helm mit Schirm nimmt, würde ich so auch nicht mehr unterschreiben. Ich fahre jetzt auf langen Strecken einen ultraleichten AGV Sportmodular Carbon ohne Schirm. Gerade auf langen und/oder holperigen Strecken merkt man das Weniger-Gewicht sehr. Die Belüftung ist - typische italienisch - auch sehr gut.
 
jm2c

jm2c

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R 1200 GSA LC 2017
Ich würde mir erstmals kein 250 kg Dickschiff kaufen. [...]Fang mit was Leichtem an. [...]
Hey, Danke für die vielen Antworten, ich schwanke immer wieder zwischen Verunsicherung und Optimismus, ob ich mir tatsächlich eine gebrauchte BMW kaufen soll und ich denke, hu141 geht das sehr ähnlich und danke dir, dass du das Thema gestartet hast. Bitte versteht mich nicht falsch, ich will wirklich Diskutieren und nehme jeden Beitrag ernst, aber ich verstehe ihn nicht. Ich denke, wir sind uns einig, dass eine GS teuer ist und wenn man sich legt auch die Reparatur nicht billig wird. Jeder kennt ja seinen preislichen Rahmen. Auch dass Unerfahrene eher mal eine schwere Maschine hinlegen, ist, denke ich, unbestritten.
In der Fahrschule bewege ich ein 220kg schweres Maschinchen, das ich eigentlich recht toll finde und auch in die Garage rangiert bekomme. Hatte damit noch keine Probleme und übe ja auf der.
Auch kleinere Maschinen fallen mal um und das Hochwuchten ist kein Spass. Aber es geht (ggf mit Hilfe) und die Maschinen sind alle recht robust. Umfaller sind doof, aber ich suche eigentlich - so wie bei meinem Auto auch - einen langjährigen Begleiter und keine kurze Affäre und Kratzer sind eben dann da. Wenn ich dann später eine 1200er will und mit einer verkratzten und umgefallenen 700er dastehe, ist das Geld auch kaputt. Nur mit dem Unterschied, dass ich dann eben keine 1200er habe mit der ich auch verkratzt fahren kann.

Welche Rolle spielt das Gewicht einer 1200gs im Bezug auf "Anfänger"? Warum kann ich mit dem Gewicht besser umgehen, wenn ich nach einem Jahr von einer 150kg 690er Duke umsteige? Welchen praktischen Unterschied macht das Gewicht z.B. gegenüber einer 220kg schweren f700gs? Eine 750er hat 225kg leer und die 850 230kg.

Warum hat eigentlich keiner eine kleinere GS z.B. 850/750 empfohlen?

Ein Einzylinder von KTM gibt es günstig, haben ein besseren Antritt, sind leicht und robust. Und damit fährst du auch locker weiter wie die meisten "Reiseenduristen" mit BMW.
Ich brauche keine 1200er weil ich den Antritt voll ausreizen will, ich bin auch mit der Leistung einer f700 gs ausreichend schnell auf 100 um Spass zu haben. Ja, ich bin halt ein gemütlicher und kein absoluter Motorradnarr, der das Bike bis zum Max tunen will.. Ich will im Urlaub entspannt auch mal 3500km oder mehr machen ohne, dass mir Hände oder Arsch abfallen. Die Duke mit den Spiegel am Lenkerende und dann noch nach unten ist halt einfach abartig hässlich (ja, keine Serie, habs gerade gesehen).

Das verbaut dir einige Spielarten des Motorrads von vornherein.
Welche Spielarten? Ich brauche und will keine "Rennmaschine" und will auch kein Motocross fahren. Ein paar Schotterpisten und wenns dumm läuft auch ein paar Dreckpisten sind ggf mal drin und einige Kilometer Autobahn in D werden es sicher auch öfters werden. Dazu im Sommer zur Arbeit und gemütliche Tagestouren mit Choppern und allem anderen, was so vor sich hin blubbert. Ich suche eigentlich die Eine, die alles kann und die ich eben nicht wieder verkaufen muss, weil es irgendwie doch nicht ganz passt. Ich habe recht genaue Vorstellungen davon, was ich damit anstellen will und was nicht. Knieschleifen gehört nicht dazu.

Die GS war mir definitv zu gross und zu schwer und zu hässlich und zu teuer für einen Anfänger
So gehts mir eben mit der duke und der r1200r, die sind mir zu hässlich :rollleyyes:
Ich denke teuer trifft es ganz gut. Eine GS ist teuer und es muss gut überlegt sein. Ich hoffe, ihr könnt meine Fragen beantworten. Darauf will ich auf jeden Fall genau achten, wenn ich endlich Probefahrten mit unterschiedlichen Motorrädern machen kann. Aber sie müssen mir halt auch gefallen und mit ein gutes Gefühl während des Fahrens vermitteln.
 
H

hu141

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Die sind beide gut. Aktuell fahre ich eine 1250 GS Adventure, vorher eine 1200 GS (LC) und auch eine 800 GS Adventure. Die 1250er ist natürlich moderner, beispielsweise im Bereich der elektronischen Helfer und Sicherheitsfeatures (Kurven-ABS, ASC, TFT-Display mit Kommunikationssystem). Die Adventure ist eindeutig bequemer für lange Strecken. Sitzbank weicher, Stufe zwischen Fahrersitz und Sozius nicht so hoch, so dass man leichter mal nach hinten rutschen kann. Größere Windschutzscheibe für lange schnelle Etappen, auch besserer Windschutz an den Beinen. Die GS ist abseits asphaltierter Straßen besser zu handhaben. Die serienmäßigen Zusatzscheinwerfer bei der GSA sind sehr gut, wenn man auch im Dunkeln fährt, vor allem, wenn man im Dunkeln Gelände fährt.

Wegen der Sitzhöhe muss man bei der GSA im Gelände gut überlegen, wo man anhält, damit der Fuß nicht über einem Loch oder einer Delle in der Luft hängt und sich die Karre neigt. Wobei: Jeder Karre fällt mal um, das ist systemimmanent.

Leicht unterschätzt, aber tatsächlich eine starke Ansage für Weltreisen sind die 800 GSA oder jetzt 850 GSA. Mit der 800 GSA bin ich durch üble verschlammte Passagen gepflügt, mit Stollenreifen und auch schmale Pfade im Gebirge hoch. Hier ist das geringere Gewicht und das andere Felgenformat (21'' vorne) der Vorteil.

Für nicht asphaltierte Straßen würde ich in jedem Fall auf Kreuzspeichenfelgen achten. Die federn mehr weg als die Speichenräder.

Lass neben der Karre noch Geld für die Fahrerausrüstung übrig. Empfehlung: Touratech Companero World 2, der 2-in-1 Anzug und massive Stiefel wie der Alpinestars Toucan. Ob man für lange Strecken einen Helm mit Schirm nimmt, würde ich so auch nicht mehr unterschreiben. Ich fahre jetzt auf langen Strecken einen ultraleichten AGV Sportmodular Carbon ohne Schirm. Gerade auf langen und/oder holperigen Strecken merkt man das Weniger-Gewicht sehr. Die Belüftung ist - typische italienisch - auch sehr gut.
ich glaube wirklich das wichtigste ist verschiedene Modelle Probe zu fahren und wenn man sich für eine GS entscheidet, sich vorsichtig Ran tastet
 
RobbyAC

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R1150 GS ADV, R1200 C, Horex Regina 350 BJ 52, jetzt hinzu gekommen R1250GS Blackstorm
Kauf dir lieber ne gebrauchte 500er oder 600er mit Stoppelreifen und fahre damit öfters ins Gelände. Da bekommst du ohne große Gefahren Gefühl fürs 2-Radfahren. Wenn du dann Herr der Dinge wirst, kannst du immer noch auf was größeres umsteigen.
 
Brauny

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R 1250 GS "exclusive" triple black
Hu141, welch ein Name, es ist an dir und wie ich finde an der Zeit diese Nummer hier zu unterbrechen, um das du dir eine für dich gehbare Meinung machst. Gesagt ist vieles und auch doppelt und dreifach.
Viel Spaß bei deiner Meinungsfindung.
Gruß Brauny
 
Thema:

Welches GS Modell?

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