Welche Versicherung

[zyklotrop]

Versicherungen sind ja auch irgendwie wie die Frage nach den richtigen Reifen.
Also tu ich meinen Senf auch dazu. Seit Jahren mit allen Fahrzeugen bei der WGV. Die waren auch in vergleichen der Motorrad immer ganz vorne dabei. Nicht nur bei den Prämien, sondern auch bei den Leistungen und Sondervereinbarungen.
Als mein Sohn den FS machte, hatte ich angefragt, ob er die Fahrstunden und die Prüfung auf dem eigenen Motorrad machen kann - kein Problem. Sofort die schriftliche Freigabe ohne Mehrkosten bekommen.
Allianz war irgendwann teurer als externe Versicherung. Dann hätte ich die Württembergische über Assekurati. Gute Konditionen. Allerdings dürfte mein Sohn nicht mitnutzen. Jetzt bin ich wieder bei meiner WGV und alles ist fein.
Es gibt auch einen Rabattretter, kostest rund 30% zusätzlich. Muss jeder abwägen.

 

[FlowRider]

Ich werfe immer nochmal den Auslandsschadenschutz rein.
Der Stress, falls doch was außerhalb von Deutschland passiert, ist nicht zu unterschätzen. Mit diesem Baustein rechnet die Versicherung so wie in Deutschland ab. Im Ausland gelten andere (idR schlechtere) Bedingungen und außerdem wird zeitnah gezahlt und nicht ein Jahr später.

 

[FlowRider]

Mal grad was anderes zu diesem Thema.
Wurde hier nicht mal ein Urteil veröffentlicht, das sagte, dass Schutzkleidung zum vollen Preis zu ersetzen ist, da die Schutzwirkung auch bei „alten“ Klamotten gegeben ist - eine Staffelung also nicht rechtens ist?
Meine mich zu erinnern, dies hier mal gelesen zu haben.

Bei meinem letzten Unfall wurde der Neuwert bezahlt, in diesem Fall ohne jegliche Diskussion.
Inklusive Midlayer und Unterwäsche bis hin zu den Socken, wurde ja alles aufgeschnitten.

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Versicherung ist ein Geschäft mit dem Glauben, der Hoffnung .... alles wird gut!

Überall gibt es Sachbearbeiter, die es übertreiben oder einfach inkom.....tent sind, bzw. erst noch aus FEHLEREN lernen müssen...... wenn sie denn wollen und können.

Jeder braucht eine Versicherung, muss sie haben, sonst kann er sein Fahrzeug nicht zulassen/anmelden.

Und den REST, den beschreibt das Leben.

 

[NineT]

Egal welche Versicherung man nimmt, lasst bloß das Saison-Kennzeichen weg.
(Das spart kaum Geld, und man ärgert sich nur, wenn man im Winter bei schönem Wetter nicht fahren kann.)

 

[Gast 5187]

Überall gibt es Sachbearbeiter, die es übertreiben oder einfach inkom.....tent sind, bz

Dann nimmt man sich die bzw deren Sichtweise zur Brust, argumentiert entsprechend und kommt auf diese Weise regelmäßig zum Ziel.
Ist bei mir noch nie anders gewesen.

Das funktioniert allerdings nicht über das Anschreien am Telefon oder sich in Foren oder ähnlichem zu beschweren.
Auch das Drohen mit anwaltlicher Hilfe ist regelmäßig nur kontraproduktiv.
Entweder man tut so etwas kommentarlos oder labert nicht rum.

Habe nie in einer Versicherung gearbeitet, vermute aber, dass die Drohung mit einem Rechtsanwalt dort täglich Brot ist. Vorwiegend von Leuten, die das niemals realisieren, sich aber anschließend an anderer Stelle über die Versicherung beschweren.

Das Prinzip gilt im Übrigen in gleicher Art und Weise auch für den Umgang mit Behörden.

Voraussetzung ist allerdings immer, den Sachverhalt erst einmal selbst zu begreifen und Kausalitäten zu erkennen. Bei einigen Beiträgen weiter oben habe ich nicht den Eindruck, dass dies der Fall ist.

 

[Andi#87]

Ich werfe immer nochmal den Auslandsschadenschutz rein.
Der Stress, falls doch was außerhalb von Deutschland passiert, ist nicht zu unterschätzen.

Ja klar. Erstmal musst Du Dich mit latenten Betrugsversuchen seitens der Versicherung auseinandersetzen. Es ist einfacher, eine Jungfrau zu entbinden, als von einer Versicherung Geld zu bekommen. Mein Schadenfall letztes Jahr hat mich von der Gutgläubigkeit geheilt, dass man ja gegen alles (vor allem im Ausland) versichert ist.
Im Nachgang tät ich jedem für alles was mit Ausland zu tun hat, einen externen Schutzbrief (bei einer anderen Versicherung) empfehlen. Muss nicht unbedingt besser sein, aber die Chancen stehen gut

 

[Gast 5187]

Erstmal musst Du Dich mit latenten Betrugsversuchen seitens der Versicherung auseinandersetzen.

Was soll sowas?

§ 263 Betrug

(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Und wie so etwas latent gehen soll, wenn doch die "Absicht" ein Tatbestandsmerkmal ist, wirst du mir sicherlich näher erklären können.

Ich stimme zu, dass es gelegentlich seitens Versicherungen zu Versuchen kommt,
die Leistungseintrittspflicht dem Grunde nach zu vereiteln oder der Höhe nach zu minimieren.
Manchmal sogar recht plump oder sogar systematisch durch innere Vorgaben animiert.

Mit einer verbindlichen und klaren Ansprache ist dieses aber regelmäßig recht schnell abzustellen.

Aus dieser Chuzpe einen generellen strafrechtlichen Betrugsversuch abzuleiten, halte ich dann aber doch für recht weit hergeholt.

 

[Andi#87]

Und wie so etwas latent gehen soll, wenn doch die "Absicht" ein Tatbestandsmerkmal ist, wirst du mir sicherlich näher erklären können.

Natürlich kann ich das. Obwohl es hier OT ist und eigentlich nichts zur Sache beiträgt und mein privater Schadensfall ist/war.
Nur soviel: Krank im Ausland. (icl Krankenhausaufenthalt) Es ging hier um die verbriefte Erstattung der Rückholkosten.
Dass sie einen Arztbrief haben wollten (obwohl er auf Italienisch war) kann ich ja noch nachvollziehen. Das aber dann noch Nachweise folgen sollten, dass ich nicht selbst Heim gefahren bin, dass das Motorrad auch wirklich im Hotel untergestellt war, Kontennachweise von Hotelübernachtungen und Tankrechnungen eingefordert wurden, übersteigt bei weitem die glaubwürdige Schilderung eines Kunden über einen Schadenfall. (Und ich hab noch die Hälfte weggelassen)

 

[Gast 5187]

Das war dann offenbar einer dieser plumpen Versuche, sich aus der Leistung zu winden.
Hintergrund dieses Sachbearbeiters bzw bei dieser Versicherung kenne ich natürlich nicht.

Gleichwohl ist das kein Betrugsversuch.

Denen liefere ich in so einer Situation, was ich im Rahmen meiner Mitwirkungspflichten beisteuern kann und versichere den objektiv(!) nicht belegbaren Rest.
Wenn sie dann unter Fristsetzung nicht zahlen, schicke ich denen eine Klage.

Eine Anzeige wegen Betruges kann man sich aber ganz sicher sparen.

 

[Andi#87]

Gleichwohl ist das kein Betrugsversuch.

Ich hoffe, ich werde nicht missverstanden. Ich hatte das Gefühl, dass die Versicherung glaubt, ich würde sie betrügen wollen. Obwohl die Dinge mehr als klar auf der Hand lagen. Mittlerweile habe ich da ne echt kurze Zündschnur. Summa für alle meine Versicherungen dort kommt im Jahr ne lockere 5 stellige Summe zusammen. Das Verhalten empfand ich als extrem grenzwertig. Aber vielleicht sehe ich das ja auch alles ganz falsch

 

[Gast 5187]

Persönlich kann ich das nachvollziehen.
Nur ist die Summe deiner Versicherungsbeträge natürlich nicht ausschlaggebend für die Regulierung eines Einzelfalles.
Den ich, wie oben schon angedeutet, natürlich nicht beurteilen kann.

Meine Erfahrung ist hingegen, dass man mit einer klaren, verbindlichen Ansprache an die Versicherung meist sehr schnell ans Ziel kommt.

Bei der Abwicklung eines Versicherungsfalles geht es um eine einfache Erfüllung eines eingegangenen Vertrages.
Manchmal müssen sie daran erinnert werden.

 

[gearbox2001]

HUK24 oder WGV Allgemeine - wenn Du Zugang hast Fahrlehrer Versicherung.

 

[Randyacres]

Nur ist die Summe deiner Versicherungsbeträge natürlich nicht ausschlaggebend für die Regulierung eines Einzelfalles.

die Kinder bringt der Storch und die Geschenke bringt der Weihnachtsmann.

 

[Gast 5187]

Oh, ein Wirtshausphilosoph ist anwesend.

Oder was sollen uns die Oxymora sagen?

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Oder was sollen uns die Oxymora sagen?

Eine Versicherung will - wie die Bank - nur dein Geld.

Also ich habe es gleich verstanden

 

[Tea_Bee]

Ich exhumiere mal diesen Thread…

Anlässlich eines anstehenden Motorradwechsels haben wir heute von der Cosmos Versicherung gesagt bekommen, dass Motorräder mit einem Kaufpreis (nicht Listenpreis) von über 15.000 € dort nur noch haftpflichtversichert werden können. Voll- und Teilkasko nicht mehr möglich.

Im konkreten Fall bei meinem Sohn passt das, aber damit ist die Cosmos natürlich bei künftigen Verträgen schnell mal raus.

 

[maxquer]

Die werden ihre Gründe haben.
Im Grunde ist ja eine Versicherung eine Wette und wenn ich zu oft verliere, macht es keinen Sinn mehr.

Gruss,
maxquer

 

[hydrantenfritz]

Wie funktionieren Versicherungen?

 

[SuMoQ]

War bei mir ähnlich, die GS K25 wurde versichert, für die KTM hat man mir nur ne Haftpflichtversicherung angeboten. Ist jetzt derzeit über ASSEKURATI in Hamburg mit Vollkasko versichert. Aus meiner Erfahrung der Vergangenheit und meinem Fahrprofil, hab ich die SAS von März bis November angemeldet.