Uralter Müll mit 30 Vorbesitzern vs. Neumaschinen.
Die restlichen Schäden hast Du gesehen?
Defekte Getriebe sind jedenfalls eher die Regel, als die Ausnahme. Bis heute und auch bei den Amis.
Die Frage ist nicht "ob", sondern "wann".
Die Getriebe sind zu Schwach ausgelegt und stammen noch aus der DR500.
Grundsätzlich gibt es 2 Schadensbilder: Entweder Pitting, das immer schlimmer wird, oder es knallt irgendwann und ein Zahnrad verbricht in mehrere Teile. Letzteres gern auch ohne jede Vorwarnung.
Gerade hatten wir im DR-Forum - mal wieder - einen Fall:
Übrigens "halten" die Getriebe in der XF650, da die wohl nur auf der Straße bewegt werden.
Die Köpfe sind leider auch nicht besser. Der Riss vom Ventil nach außen kommt sehr oft vor. In der Regel reißt es bis in den Auslasskanal und Öl drückt sich durch. Zwischen den Zündkerzen reißt es auch gerne.
Die Kopfproblematik zieht sich quer durch alle luftgekühlten Altenduros mit um die 600 ccm.
In Deutschland gibt es da kaum noch gute Ersatzteile.
Dazu kommt dann noch, dass die Motoren mit Zylindern ohne Nikasil-Beschichtung (also nicht die DR650 SE) meistens irgendwo zwischen 40 und 50000km die Hufe hochreißen. Hoher Ölverbrauch, keine Leistung mehr. Da heißt es dann erst mal: Übermaßkolben mit neuen Ringen und neu abdichten.
Wie viel haben die meisten Altenduros bei Kleinanzeigen so drauf? Genau...
Ausnahmen bestätigen die Regel.