Also Gunter, es geht überhaupt nicht ums bremsen an und für sich. Ich beschreib das mal an einem praktischen Beispiel:
Wenn wir früher, zu zweit auf einem Bike mit der K (K100, 1989/90) den Bonette hochgedüst sind und die Boxer sind uns davon gewedelt da mußten wir halt richtig "gas geben". Am besten natürlich schon in der Kehre im Ersten beim rausbeschleunigen. Aber wann schaltet man nun am besten in den Ersten? Klar, unmittelbar nach der kurzen Beschleunigungsphase im zweiten - weil viel Platz bis zur nächsten Kehre war da nicht. Die Kupplung nach dem runter schalten gleich losgelassen und da war die Kehre auch fast wieder zu ende und Du hast Gas gegeben.
Natürlich hatte das Hinterrad jedes mal (nach dem runter schalten und sofortigen Kupplung kommen lassen) eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit als das Bike über Grund Geschwindigkeit hatte.
Da setzt dann heutzutage die AHK ein und hält die Geschwindigkeit über Grund mit der Umfangsgeschwindigkeit des Hinterrades (bei Zweiradantrieb auch des Vorderrades) gleich - versucht sie wenigstens.
Welches Ereignis nun nach dieser besonderen Situation des Kupplung Öffnens dazu führt, dass die Kupplung wieder schließt?????
Jedenfalls muß es vorkommen, das einige wollten, dass die Kupplung schließt (in dem Sie den Kupplungshebel los gelassen haben) und die Kupplung war (sagen wir mal) noch nicht so weit.
Das ist natürlich total doof - also kann es sein. Du rutschst im Schotter auf eine steile Spitzkehre zu und willst gleich danach mit, von Hand beeinflusster Kupplung weiter driften und die Kupplung springt erst dann zu wenn du schon 1000 u/min weiter bist und 25° mehr Schräglage hast.
Na ja, Bike aufheben muß man auch üben.
Eins wollte ich Dir noch mit auf den Weg geben - ich denke, Du hast drauf gewartet -: beim Zwischengas immer den Leerlauf einlegen zwischen den Gängen, besonders beim Zwischenkuppeln.