NorbertB, ich will damit sagen, dass jeder für seinen Teil gerne nach seinen Überzeugungen leben und konsumieren kann. Jedoch sollte man sich von dem Gedanken befreien, damit der Welt und seinen Bewohnern einen Dienst an der guten Sache getan zu haben. Denn wo immer eine gute Sache sich auch auftut, wird sich auch ein negativer Effekt blicken lassen.
Ein bislang äußerst negatives Momentum der veganen Bewegung ist imho das kollektive Bestreben nach Erwachsenenerziehung, dass man der unverantwortlichen, vollkommen rücksichtslosen Fleischfresser-Fraktion angedeihen lassen will. Das nervt gewaltig, vor allem wenn man die Grundschule schon vor so langer Zeit hinter sich gelassen hat.
Und da ich gerne meine Klischees pflege: Wenn ich mal viel zu gute Laune habe und ein Bedürfnis nach Depressionen verspüre, dann gehe ich für 5 Minuten durch den veganen Supermarkt. Die Kundschaft dort schafft es mit tödlicher Sicherheit, mir miese Laune zu verpassen.