Tödlicher Unfall nach blockierenden Hinterrad !!!

Diskutiere Tödlicher Unfall nach blockierenden Hinterrad !!! im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Wie legt man denn bei einem Schaltwalzengetriebe 2 Gänge gleichzeitig ein?:confused: Der Schaltassi macht das schon gar nicht, da der nur dafür da...
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maxquer

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...Aber Deine Ferndiagnose, der Schaltassistent habe durch einen Softwarefehler 2 Gänge gleichzeitig eingelegt, dadurch habe das Hinterrad blockiert und der Softwarefehler sei durch Reboot dann spurlos verschwunden klingt für mich ziemlich nach dem verzweifelten Versuch, eine Erklärung für den tragischen Unfall zu finden. Daraus ein allgemeines Problem "blockierendes Hinterrad" zu machen ist der falsche Weg, Deinen Verlust zu verarbeiten...

Wie legt man denn bei einem Schaltwalzengetriebe 2 Gänge gleichzeitig ein?:confused:
Der Schaltassi macht das schon gar nicht, da der nur dafür da ist am Motor Zündung und Einspritzung abzuschalten, damit ein widerstandsloses Schalten möglich ist.
Schalten tut man nach wie vor mechanisch mit dem Fußschalthebel.
Ich glaube hier diskutieren zuviele Laien mit!!!

Gruß,
maxquer
 
FF-GS

FF-GS

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Der Gang kann schon "nicht sitzen" ,der Vortrieb fehlt dann, wenn man das Gas aufreißt, dann klopft man den Gang bei hochgedrehtem Motor ein, das Motorrad bockt und man sitzt wie auf einem Rodeopferd. Das ist möglich und geht in Richtung Fehlbedienung (nicht richtig geschaltet, das der Gang auch sitzt).
 
Fredl

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Tja, für einen Vater ist es sicherlich der worstcase seinen Sohn zu verlieren!
Deshalb sind meine Gedanken bei ihm!

Es wird aber immer wieder zu technischen Defekten kommen, die so nie hätten passieren sollen!
Auch andere Hersteller sind von blockierenden Getrieben betroffen.
Mich hat es mit meiner HONDA CRF 250 l erwischt - deshalb hab ich auch wieder auf die WR 250 R gewechselt!
Es kam wie aus heiterem Himmel!
Ich bin schon zig km durch den Wald und Kies- bzw Sandgruben gefahren und war auf einer Gemeindestraße so mit etwa 80 km/h unterwegs als plötzlich das Hinterrad blockierte!
Kupplung gezogen, dass hat aber überhaupt nix gebracht, das Hinterrad blieb weiter blockiert und ich tänzelte wie wild links-rechts rum bis ich das Teil zum stehen brachte:hot:
Gut, die CRF ist leicht und beim Endurofahren bist Du es gewohnt das die Hinterhand mal ausbricht!
Vielleicht hat mich das vor einem Sturz bewahrt!
Fakt war, der Motor lief dann nach dem Neustart, aber beim Einkuppeln stand das Teil dann!
Also ab zum FHH und nach langem hin und her und Rückfragen bei der HONDA-Zentrale wurde letztendlich der Motor ungeöffnet getauscht und zur Honda-Zentrale geschickt!
Draufhin habe ich die CRF sofort gegen eine WR getauscht, da mir ja keiner den Grund für das blockierende HR sagen konnte - das Vertrauen war einfach weg!
Später gab es dann doch einen Rückruf:
Honda-Rückruf CFR 250 L und CB 300 R: Mögliches Getriebeproblem
Wieviel aber wirklich aufgrund des Defektes gestürzt sind konnte ich bis heute nicht in Erfahrung bringen!
Also, auch andere Hersteller kochen nur mit Wasser!
 
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Micha1200gs

Micha1200gs

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Zunächst auch von mir unbekannterweise mein aufrichtiges Beileid. Kein Vater sollte jemals sein Kind beerdigen müssen.

Dennoch, bei allem (verständlichen) Schmerz rate ich Dir, Deine Trauer anders zu bewältigen. Natürlich kann auch ein technischer Defekt Unfallursache gewesen sein, gar keine Frage. Aber es kann auch einfach nur ein Fahrfehler in Kombination mit z.B. Fahrbahnbelag oder z.B. falsch eingeschätzter Motorradreaktion (z.B. bei Verwendung Schaltassistent) sein. Ein Gegenstand auf der Fahrbahn. Oder oder oder.

Aber Deine Ferndiagnose, der Schaltassistent habe durch einen Softwarefehler 2 Gänge gleichzeitig eingelegt, dadurch habe das Hinterrad blockiert und der Softwarefehler sei durch Reboot dann spurlos verschwunden klingt für mich ziemlich nach dem verzweifelten Versuch, eine Erklärung für den tragischen Unfall zu finden. Daraus ein allgemeines Problem "blockierendes Hinterrad" zu machen ist der falsche Weg, Deinen Verlust zu verarbeiten.

Natürlich kann es sein, dass Du einem ganz großen Pfusch auf der Spur bist und es mit gemeinsamer Kraft anderer Betroffenen schaffst, dass Motorräder besser werden.

Es kann aber auch genauso gut sein, dass Du nachher eine Sammlung von Vorfällen hast, die Dich in Deiner Meinung bestärken. Die bei nüchterner Betrachtung aber nicht viel miteinander zu tun haben. Du führst jetzt schon Modelle als "betroffen" auf, die mangels Schaltassistent Deiner Theorie widersprechen, womöglich kommt der ride alone-Unfall (meiner Erinnerung nach: Pfusch der Werkstatt) noch auf Deine Liste, und Leute die beim Anfahren blockierende Handbremse hatten. Am Ende erbringst Du womöglich nur den Nachweis, dass wenn Motorradfahren gefährlich ist, und BMW viele Motorräder baut, dass dann auch BMW-Motoradfahrer ein gefährliches Hobby haben.

Und falls dann auch noch Gutachten bzw. Staatsanwaltschaft vielleicht zu dem Schluss kommen, dass ein Fahrfehler eine vorherrschende Rolle spielte, wirst Du neben dem Verlust Deines Sohnes auch noch ein gefühltes Unrecht zu bewältigen haben, dass - wo Du doch nachgewiesen hast, wie gefährlich BMW ist - der Hersteller nicht zur Verantwortung gezogen wurde. Das wird Dich in Deiner Trauerbewältigung eher zurückwerfen.

Entschuldige die offenen Worte, aber damit hilfst Du niemandem, schon gar nicht Dir selbst. Ich würde Dir raten, erst das Gutachten zu lesen (sobald zugänglich). Und wenn da von einem technischen Defekt die Rede ist, dann kannst Du immer noch gemeinsam mit Deinem Anwalt überlegen, für diesen Defekt (den Du derzeit ja noch gar nicht im Detail kennst) andere Betroffene zu suchen.
Der Absolut beste Post ! Genau wie ich es auch geschrieben hätte,!
 
lederkombi

lederkombi

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...hattest Du damals schon Geschwindigkeit im Tacho angezeigt?
Ich schalte machmal meine Mopeds mit dem Zündschlüssel beim ausrollen in der Einfahrt schon ab, das gelingt bei der GS nie (ist aber so ein Reflex zum "Zündschloss" zu greifen) auch wenn nur 2km/h im Display steht, wenn ich daran denke nehme ich den Kill-Schalter.
Ich hatte die Zündung und somit auch den Motor nicht aus, wenn der Motor aus ist, dann schaltet sich verzögert auch das HSC aus, es braucht den Motor.

Ich war ca. 5km/h schnell, also soeben weggerollt, als die Hinterradbremse plötzlich wieder eingriff (ich verwende üblicherweise diese nicht, sondern bremse nur vorne). Ein Zündung aus und dann wieder ein (also mit dem Hauptschalter) löste sich die Bremse wieder. Ich dachte sofort an das HSC, denn beim Heranfahren an das Rotlicht zog die Bremse an (die Strasse war minimal abfallend, man hätte zum Halten der Maschine keine Bremse benötigt).
Da ich die Bremse nicht so lösen konnte (Motor und Kupplung halfen nichts) habe ich wie erwähnt die Zündung komplett aus gemacht, dann wieder an und die HSC auf manuell geschaltet. Seither ist das Phänomen nie wieder aufgetaucht (ich verwende die HSC gerne). An sich sollte ein Eingriff bei Radumdrehung nicht möglich sein. Die GSA war neu mit ca. 450km (gekauft im Frühjahr 2019). Heute fahre ich eine 2021er und die ist die beste Maschine, welche ich bislang gefahren bin. Absolut super (aber HSC bleibt auch bei der nun auf manuell).
 
supasonic

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Also, dass dieses Forum natürlich auch Forum der Eitelkeiten und fragilen Egos ist, war mir schon immer klar. Aber hier hat ein Mann seinen Sohn verloren, hat vllt. irrationale Ideen, um irgendwie mit der Situation umzugehen und es gibt immer noch Member, die sich ernsthaft wegen irgendeiner Scheiße bitchfighten, um am Ende Recht zu behalten. Da kann man echt nur noch den Kopf schütteln.
Finde das Topic sollte zu.
 
chapter11

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Ich hatte das auch, zum Glück bin ich nicht abgestürzt. Die hintere Bremse war fest und rotglühend darunter, der Händler konnte nichts finden. Es gibt hier noch andere, die dieses Phänomen hatten
Ob das was mit der HSC zu tun hat bezweifle ich stark.

Das hört sich eher an, als ob Du auf der Bremse gestanden hast und dies nicht bemerkt hast.
Ist einigen bereits passiert, hat was mit den globigen Motorradstiefeln zu tun und man merkt es einfach nicht das man leicht auf der Bremse steht. Ich habe mir deswegen angewöhnt ab und zu meinen rechten Fuß zu prüfen, wo dieser gerade steht und zu 99 Prozent steht der Fussballen (Vorderfuß) auf der Fussraste.
 
lederkombi

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Ob das was mit der HSC zu tun hat bezweifle ich stark.

Das hört sich eher an, als ob Du auf der Bremse gestanden hast und dies nicht bemerkt hast.
Ist einigen bereits passiert, hat was mit den globigen Motorradstiefeln zu tun und man merkt es einfach nicht das man leicht auf der Bremse steht. Ich habe mir deswegen angewöhnt ab und zu meinen rechten Fuß zu prüfen, wo dieser gerade steht und zu 99 Prozent steht der Fussballen (Vorderfuß) auf der Fussraste.
Sorry, aber das ist nun totaler Quatsch. Wenn ich meinen Fuss auf die Bremse stelle, dann weiss ich das genau. Ich fahre seit 1977 und seither sind viele Maschinen gekommen und gegangen. Du kannst allenfalls einem Fahranfänger solches unterstellen.
Kommt mir vor wie mein Mech, der meinte auch ich halte den Lenker zu fest und darum hätte ich Lenkerschlagen. Nachdem er dann auf mein Insistieren die Maschine bzw. die Räder auf die Wuchtmaschine nahm, war alles i.O. gemäss ihm, also echt mein Fehler. Ich bin dann 100m gefahren und bei 40km/h beinahe gestürzt. Habe ich dann die Maschine (war eine K1200LT) vor die Türe geknallt und eine Frist gesetzt. Nach 2 Tagen kam der Anruf: Die Wuchtmaschine sei defekt gewesen, dies aufgrund einer zu grossen Belastung durch ein Gespann....wie das gehen soll...naja. Jedenfalls war danach alles i.o. und keinerlei Lenkerflattern.

Meine GSA bremste unmotiviert und ohne entsprechende Betätigung. Da war ein "Feature" aktiv, welches nicht sein sollte. Und ich weiss wieso ich inzwischen alles selbst mache und keinerlei Vertrauen zu Werkstätten besitze. Ich könnte Dir noch viele weitere Beispiele von kompletten Versagen der angeblichen Profis aufzählen.
 
maxquer

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Es ist halt ein Unterschied, ob man etwas für sich selbst macht und alle Zeit der Welt hat, oder ob der Meister schon vor der Werkstatttür steht und das nächste Moped zur Reparatur reinrollen will.
Sollte nicht sein, ist aber so.
Ich bin auch froh, dass ich alles selbst machen kann und auf solche „Künstler“ nicht angewiesen bin.

Gruß,
maxquer
 
Karli1512

Karli1512

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so wie ich das Video gesehen und beurteile, schließe ich einen Fahrfehler aus. Irgendetwas hat blockiert. Was es war wird im Nachhinein sehr schwierig werden es herauszufinden. Und wie es sich nun zeigt war das auch kein Einzelfall. Als Betroffener würde ich alles mir Mögliche unternehmen, um die Ursache herauszufinden. Erinnert mich an einen Film mit Karl Malden, der als Vater sehr hartnäckig war und immer wieder nachgebohrt hatte, und endlich den Mordfall aufklären konnte.
 
G

Gast29174

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Auch von mir mein Beileid an @MichelRue . Der Verlust eines Kindes ist furchtbar.

Wie hier aber bereits auch schon geschrieben wurde, können alle hier nur spekulieren. Die hier eingestellten Videos haben nichts mit dem schrecklichen Unfall zu tun.
Damit die Familie des Verunglückten aber zur Ruhe kommt hoffe ich, dass der Gutachter, die Staatsanwaltschaft, eventuell auch BMW und der Anwalt alle zusammen so offen und ehrlich kommunizieren, dass speziell die Familie sich nicht fühlt, als wäre sie in dieser Situation alleingelassen und hilflos.

Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit,
 
M

MichelRue

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Richtig.



Du hast aber immer geschrieben, das eventuell 2 Gänge eingelegt waren oder Software falsch geschalten hat.
Warum plötzlich der Sinneswandel?



War auch mein Gedanke.
Etwas komisch kommen mir die Beiträge schon vor.
Mal so, dann wieder so, dann doch nicht.......

Bei allem verständlichem Schmerz, aber logisch ist das irgendwie nicht
Guten Morgen Klaus,
Ich bin 73 Jahre alt und kein Technik freak der sich so gut auskennt wie Du und technisch alles toll erklären kann. Ich fahre seit 50 Jahren Motorrad. Vor 4 Wochen habe ich mir noch eine neue Harley , Sportglide, gekauft und fahre noch eine 800er Suzuki vor 2 Jahren neu gekauft und schon 34tsd. Km drauf.
Da ich aber mich durch einen Klaus nicht rechtfertigen muss oder mich beschimpfen lassen muss "mal so mal so" lasse ich das Thema.
Sollte jemand aus unerklärlichen Gründen wegen einem blockierenden Hinterrad stürzten würde ich mich freuen wenn derjenige Kontakt mit mir aufnimmt.

Wer es noch nicht verstanden hat, ich versuche für ALLE die noch nicht gestürzt sind, denen noch nichts um die Ohren geflogen ist, das Bike ein bisschen sicherer zu machen in dem ich Aufstehe und mich dagegen wehre, dagegen wehre das noch jemand was passiert.
Es geht mir nicht um Geld , habe genug davon das ich mit meinen 73 bis zum Schluss leben kann -> es geht mir darum zu verstehen WARUM UND WODURCH MEIN SOHN STERBEN MUSSTE!!!! Ich bin es meinem Sohn schuldig für die Wahrheit zu kämpfen, für all diejenigen die noch nicht verunglückt sind zu kämpfen das der Fehler korrigiert wird OHNE MICH VON DEM EIN ODER ANDEREN HIER ALS "mal so mal so" beschimpfen zu lassen!
Gerne würde ich meinen Sohn fragen -> aber Klaus das geht nicht mehr !!!
Aber Ich suche nach der Ursache und mache nicht alles nieder die für eine Sache kämpfen und bemühen in dem ich Fahrer such die solch ein blockierendes Hinterrad überlebt haben!!! ENDE !!!
 
Klausmong

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Ich habe Dich nicht beschimpft.

Und der Verlust ist sicher schmerzhaft und auch Beileid dafür.

Aber es bringt auch wenig, wenn man alles mögliche verdächtigt und in Erwägung zieht, ohne auf die Ergebnisse eines Sachverständigen zu warten.

Du hast am Anfang spekuliert, das ein Schaltautomat das verursacht hat und keine Fehler anzeigt, wurde schnell von einigen Fahrern als unmöglich widerlegt.

Dann das 2 Gänge im Getriebe sind, geht so auch nicht.
Dann doch nicht Getriebe.

Ich kann verstehen das es ein verzweifelter Versuch ist einen Fehler beim Motorrad zu finden um das zu erklären.
Aber wenn man dann unterschiedliche Typen vergleicht und denselben Fehler sucht hilft das nicht.

Es wäre doch viel sinnvoller, wenn man einfach den Bericht der Sachverständigen abwartet und dann schaut was es war, und dann die erforderlichen Schlüsse zieht.

Raten wie eben hier wird wenig zielführend sein.
Vor Allem, weil bei einer Durchmischung verschiedener Probleme bei verschiedenen Motorrädern wenig Chance auf erfolgreiche Klagen sind.
 
FF-GS

FF-GS

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Es werden hier "Mitstreiter" gesucht, die Resonanz wegen gleichartiger Probleme erscheint mir bisher übersichtlich = 0.

Ich wünsche dem TO viel Kraft zur Bewältigung seiner Trauer, das Thema bei BMW abzuladen wg. eines möglichen technischen Fehlers erscheint bei der bisherigen Datenlage als wenig aussichtreich.

Aber abwarten, was der Sachverständige herausfindet in diesem Einzelfall. Serienfehler scheinen da jedoch nicht vorzukommen.
 
Hobbyfahrer

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Es macht Sinn in der Gemeinschaft aufmerksam zu sein und auch Druck auf den Hersteller auszuüben, wenn es Gründe dafür gibt.

Ich erinnere an die gerissenen Fußrasten.

Gerissene BMW Motorrad / Gilles Enduro Fussrasten R 12x0 GS/A

Hier wurde intensiv von dem Thema berichtet. Ich hatte das KBA informiert und BMW hat anstandslos die Rasten getauscht und später kann dann auch noch ein Rückruf.

Das alles wäre ohne den Druck der Onlineplattformen und einzelner nicht passiert.

Es ist ein Wunder, dass vermutlich niemand durch einen Abriss der Fußraste gestürzt ist, denn dass hätte tödlich enden können.

Den Weg den @MichelRue geht ist nachvollziehbar und andere Betroffene sollten ihn unterstützen.

Das BMW nun in einem so großen Umfang die "Serviceaktion Kardanwelle" durchführt, wundert mich schon in dem Umfang etwas, denn nur wegen "etwas" Rost so ein Aufwand? Ist aber nur eine spekulative Anmerkung von mir.
 
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Klausmong

Klausmong

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Den Weg den @MichelRue geht ist nachvollziehbar und andere Betroffene sollten ihn unterstützen.
Nachvollziehbar ja.

Aber man sollte sich auf Fakten stützen, und die gibt es noch nicht zur Ursache.
Bisher eben nur Vermutungen.

Und wenn dann endlich das Gutachten des Sachverständigen da ist, kann man auf einer Faktenlage aufbauen und schauen was der Fehler war.

Aber Vermutungen, wie sie bisher kamen, und die noch dazu in alle möglichen Richtungen ( von denen Einige auch schnell widerlegt wurden ) helfen Niemandem.
Auch nicht dem betroffenem Vater.

Wenn es dann Fakten gibt, dann macht es auch Sinn zu reagieren.
Und wenn man sich dem Verfahren als Privatbeteiligter anschließt bekommt man auch Akteneinsicht und die Unterlagen des Gutachters.
 
N

Nibelunge

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Guten Morgen Klaus,
Ich bin 73 Jahre alt und kein Technik freak der sich so gut auskennt wie Du und technisch alles toll erklären kann. Ich fahre seit 50 Jahren Motorrad. Vor 4 Wochen habe ich mir noch eine neue Harley , Sportglide, gekauft und fahre noch eine 800er Suzuki vor 2 Jahren neu gekauft und schon 34tsd. Km drauf.
Da ich aber mich durch einen Klaus nicht rechtfertigen muss oder mich beschimpfen lassen muss "mal so mal so" lasse ich das Thema.
Sollte jemand aus unerklärlichen Gründen wegen einem blockierenden Hinterrad stürzten würde ich mich freuen wenn derjenige Kontakt mit mir aufnimmt.

Wer es noch nicht verstanden hat, ich versuche für ALLE die noch nicht gestürzt sind, denen noch nichts um die Ohren geflogen ist, das Bike ein bisschen sicherer zu machen in dem ich Aufstehe und mich dagegen wehre, dagegen wehre das noch jemand was passiert.
Es geht mir nicht um Geld , habe genug davon das ich mit meinen 73 bis zum Schluss leben kann -> es geht mir darum zu verstehen WARUM UND WODURCH MEIN SOHN STERBEN MUSSTE!!!! Ich bin es meinem Sohn schuldig für die Wahrheit zu kämpfen, für all diejenigen die noch nicht verunglückt sind zu kämpfen das der Fehler korrigiert wird OHNE MICH VON DEM EIN ODER ANDEREN HIER ALS "mal so mal so" beschimpfen zu lassen!
Gerne würde ich meinen Sohn fragen -> aber Klaus das geht nicht mehr !!!
Aber Ich suche nach der Ursache und mache nicht alles nieder die für eine Sache kämpfen und bemühen in dem ich Fahrer such die solch ein blockierendes Hinterrad überlebt haben!!! ENDE !!!
Hallo,

erstmals mein tiefes Beileid für den Verlust eines Sohnes, zumal die ungeklärten Gründe warscheinlich den Schmerz nochmals verstärken.

Auch die Suche nach Anhaltspunkten weckt sicherlich immer wieder Emotionen/Erinnerungen auf.

Als info: Ich bin seit ca. 2007 im spanischen BMW forum. Habe dort noch nie von einem ähnlichem Vorfall etwas gelesen. Unfälle gab es leider auch, aber immer selbst oder fremdverschuldet (Auto).

Es gibt zig Tausend Boxer BMWs in Spanien, so ein Unfall wäre intensiv diskutiert worden.

Tut mir leid (anderseits freue ich mich) Dir keine infos weitergeben zu können, die Dir bei der Suche helfen.

Aber auch danke meinserseits für die Bestrebung eine Erklärung zu finden. Dies darf nicht mehr passieren.

Gruss
Alex
 
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Hattenm

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Gibt's denn irgendwo einen link zu dem Unfall?
Ist doch bestimmt in irgend einem regionalem Käseblatt breitgetreten worden!
 
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