Sorry Zörnie. Ich wohne im Pott. Das ist keine Großstadt. Dass ist Megacity.
da ist ja das Problem, wie willst du, sagen wir nur 100.000 E-Autos jede Nacht an die Steckdose bringen. Verbrenner fahren zur Tankstelle und tanken in 5 Min voll für die nächsten 600km. d.h. schwach gerechnet schafft eine Zapfsäule 10 Pkw pro std.
100.000 Stromer brauchen minimum 5 Std um vollzustromen, das sind 500.000 Std jede Nacht, die da anfallen und eine Ladesäule schafft 2 Autos pro Nacht. Die Infrastruktur dafür ist nicht schwach, die ist schlicht nicht vorhanden.
Das Argument ÖPNV zieht auch nicht mehr lange, schon jetzt sind z.b. P+R Plätze rund um München jeden Tag voll bis Anschlag, die Busse Bahnen sind zwischen 6 und 8 Uhr rammelvoll. Da geht nicht mehr.
und ein E-Auto ist doch ökologisch erst dann eine Alternative, wenn es statt eines Verbrenner angeschafft wird, nicht zusätzlich, außerdem verdient ja nicht jeder wie der durchschnittliche GS-fahrer. Es soll durchaus Menschen geben, die sich für den Gegenwert einer GS ein Familienauto anschaffen müssen. Wie willst dem erzählen, dass er einen Stromer fahren muß, um in die Innenstadt zu kommen, die auch von seinen Steuergeldern bezahlt wurde?
schon jetzt erfüllen Neu-Pkw die Euro 6, der Altbestand ist zu 90% ein absehbares Problem. Wieso soll sich Otto N. jetzt einen Stromer kaufen, solange Energie sparen und Luftreinhaltung nur für Privatpersonen gilt? Es sind die Fabriken, Kraftwerke, Flugzeuge und auch die Hochseedampfer, die gigantische Menge Dreck in die Luft blasen. Man könnte auch hier mal den Hebel deutlich gewinnbringender (für die Umwelt) ansetzen und dem Bürger mal eine Verschnaufpause gönnen statt ständig neuer Vorschriften