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Zörnie
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Das Vorhalten von weit mehr Akkus als es Kfz gibt macht die ganze Angelegenheit weder billiger noch umweltfreundlicher.
Das Vorhalten von weit mehr Akkus als es Kfz gibt macht die ganze Angelegenheit weder billiger noch umweltfreundlicher.
Deine These lautet: E-Autos werden erst dann erfolgreich, wenn sie nur Vorteile gegenüber Verbrennern haben, aber keine Nachteile. Diese These hat aber nur dann Bestand, wenn die Rahmenbedingungen für Verbrenner so bleiben wie sie sind, also relativ liberal. In Norwegen werden Verbrenner massiv besteuert, E-Autos nicht. Das Ergebnis: knapp 50 Prozent aller verkauften Autos sind derzeit E-Autos.Solche Nebensächlichkeiten sollten überhaupt kein Problem darstellen. So was kann man lösen.
Ich hatte von Anfang an immer gedacht dass Batterieautos nur dann erfolgreich werden, wenn man an die Tankstelle fahren kann und in 5 Minuten einen voll geladenen Akku eingebaut bekommt.
Nein, natürlich werden E-Autos erfolgreich werden.Deine These lautet: E-Autos werden erst dann erfolgreich, wenn sie nur Vorteile gegenüber Verbrennern haben, aber keine Nachteile. Diese These hat aber nur dann Bestand, wenn die Rahmenbedingungen für Verbrenner so bleiben wie sie sind, also relativ liberal. In Norwegen werden Verbrenner massiv besteuert, E-Autos nicht. Das Ergebnis: knapp 50 Prozent aller verkauften Autos sind derzeit E-Autos.
Ist schon klar. Grünsein ist ein Elitenprojekt. Und individuelle Mobilität soll auch genau das wieder werden. Der Pöbel kann ja zu Hause bleiben.Aber das war doch nie der Ansatz für E Autos, weder national noch Global.
Und trotz massiver Besteuerung, weiterer Vorteile für E-Mobile und der Tatsache, dass das Lohnniveau in Norwegen überdurchnittlich hoch ist, werden dort immer noch 50 Prozent Verbrenner verkauft.Deine These lautet: E-Autos werden erst dann erfolgreich, wenn sie nur Vorteile gegenüber Verbrennern haben, aber keine Nachteile. Diese These hat aber nur dann Bestand, wenn die Rahmenbedingungen für Verbrenner so bleiben wie sie sind, also relativ liberal. In Norwegen werden Verbrenner massiv besteuert, E-Autos nicht. Das Ergebnis: knapp 50 Prozent aller verkauften Autos sind derzeit E-Autos.
Aus dem selben Grund bin ich für den Ausbau des ÖPNV und kostenlose Tickets dafür. Mich bringen keine 10 Pferde jeden Tag in Bus oder Bahn, aber die leereren Straßen würden mir gefallenIch habe jetzt gerade noch mal nur für mich die Vor- und Nachteile der E-Mobilität überdacht und bin zu dem Schluss gekommen dass es gar nicht mal so übel wäre wenn das weite Verbreitung fände.
Bei längeren Reisen werden die Autobahnen leerer und an den Tankstellen muss ich auch weniger warten.
Ergo: ich bin froh um jedes E-Auto welches zugelassen wird.
In Deutschland und Europa ist mit steigenden Bevölkerungszahlen eher nicht rechnen. Das kann also der Grund für eine Verschiebung des Individualverkehrs auf Massentransportmittel nicht sein.Der Denkfehler ist der, daß man glaubt individuelle Mobilität mit KFZ würde auch in Zukunft so sein wie bisher und würde sich nur durch Alternativantriebe unterscheidenn. Bei wachsenden Bevölkerungszahlen weltweit und zunehmendem Wohlstand funktioniert da per es schon nicht.
Die Mobilitätskonzepte werden sich ändern. Weg vom Individualverkehr, hin zu Massenbeförderungsmitteln. Dieser Trend ist doch heute schon zu beobachten. So gesehen wird Individualverkehr in Zukunft mehr etwas für die sein, die sich das auch leisten können. Ist ja teilweise auch heute schon so.
Verbrauchermärkte und Einkaufszentren werden irgendwann die Masse an Eautos laden.
Kostenlos bei Mindestumsatz von x€, freischaltbar natürlich mit der Kundenkarte.
Bis dahin lade ich an den kostenlosen Ladesäulen von Lidl, Kaufland, Aldi, Ikea & Co.
Oder bei den hiesigen Stadtwerken, deren Ladesäulen alle noch kostenlos zu benutzen sind.
Je nachdem, wo ich gerade bin. Mit der App von goingelectric kann man die Ladesäulen nach „kostenlos“ filtern.
Und wenn Zeit keine große Rolle spielt, kommt man damit kostenlos durch ganz Deutschland.
Wenn du auch dafür bist, das alles mit deiner (dann eher fürstlichen) Kfz-Steuer zu finanzieren, dann ist es ja gut.Aus dem selben Grund bin ich für den Ausbau des ÖPNV und kostenlose Tickets dafür. Mich bringen keine 10 Pferde jeden Tag in Bus oder Bahn, aber die leereren Straßen würden mir gefallen![]()
Dein Norwegenbeispiel war toll und leider total abgegriffen, weil das neben Kalifornien jeder heranzieht, der zeigen möchte, was alles so geht in Sachen Elektromobilität. Nur leider sind weder die Westküste der USA noch Norwegen übertragbar auf andere Länder.Aber mein Norwegen-Beispiel (das du ja wieder elegant runterargumentiert hast) zeigt, dass eine Gesellschaft sich durchaus dafür entscheiden kann, Steuerimpulse zu setzen, die dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Produkten steigt, die es nach rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten schwer hätten.
Die Preise für Firmenwagen oder Fahrzeuge aus entsprechenden Rahmenverträgen sind bei jedem beteiligten Hersteller grob gesagt ein Witz. Nur für Elektrofahrzeuge gibt es derzeit keine Nachlässe, wie sie bei Verbrennern für Kunden üblich sind, die große Menge abnehmen.Besonders BMW ist bekannt dafür, durch sehr aggressive Business-Leasingraten sich einen schönen Marktanteil in Firmenfuhrparks erarbeitet zu haben. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das so weitermachen werden, wenn sie in Zukunft für jeden Verbrenner ein paar tausend Euro Strafsteuer abdrücken müssen.
Ich finde das Norwegenbeispiel insofern interessant, weil es zeigt, was mit staatlicher Lenkung geht - und was eben nicht. Die Norweger sind - wie alle Skandinavier - immer schon ein Land gewesen, das den Autofahrern vergleichweise das Fell über die Ohren zieht. Noch heute funktionieren EU-Reimporte ja deshalb, weil Netto-Preise für Autos in manchen EU-Ländern deutlich niedriger sind als bei uns, um die dortigen Luxussteuern auszugleichen. Insofern konnte es sich Norwegen erlauben, einen Trend anzukurbeln, indem sie einfach E-Autos von der Steuerschikane ausgenommen haben.Dein Norwegenbeispiel war toll und leider total abgegriffen, weil das neben Kalifornien jeder heranzieht, der zeigen möchte, was alles so geht in Sachen Elektromobilität. Nur leider sind weder die Westküste der USA noch Norwegen übertragbar auf andere Länder.