Larsi
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"Kaum einer" ist relativ. Nimm mal ein Mini Cabrio mit Automatik, das vergleichbar mit einem BMW i3 motorisiert ist. Das ist ein typisches Fun-Auto für gutverdienende Haushalte, in denen noch ein BMW X5 für die größeren Touren vorhanden ist. Der Mini Cooper Cabrio mit Automatik kostet ohne weitere Extras 27,5 K. In der Ausstattung, in der ihn dir DriveNow als Leihwagen vor die Füße stellt, kostet er locker über 30 K. Der BMW i3 der ersten Generation krankte sicherlich noch an seiner sehr mageren Reichweite von 130 km. Wenn man mit einem solchen Auto im Winter nicht mal ohne Laden von Augsburg nach München und zurück kommt, dann ist das einfach unbrauchbar. Heute gehen relativ problemlos 200 km ohne Laden, und damit ist der i3 propblemlos für so ziemlich alles einsetzbar, wofür ein Mini Cooper Cabrio im Münchner Speckgürtel auch eingesetzt wird. Oder ein Mercedes SLK. Klar, ohne Lademöglichkeit zuhause bist du mit einem E-Auto gekniffen. Aber wer die Kohle für ein Mini Cabrio als Zweitwagen hat, der hat auch eine Lademöglichkeit am Car Port.Einsatzgebiet wäre! Denn für diesen Einsatzzweck kauft sich kaum einer ein Fahrzeug für 25.000 Euro und aufwärts.
Wesentlich weniger Steuern und Abgaben auf Diesel als auf Benzin - sind also Grünsprech und KEINE Subvention.Wo gab es denn steuerbegünstigte Diesel mit subventionierten Kraftstoff? Nirgends, aber du bist schön auf den Grünsprech hereingefallen.
Weniger Steuern und Abgaben als auf andere Produkte sind schon gleich Vergünstigungen und Subventionen.
Ja. Der (meiner) fährt aber auch klaglos 650 km und hat keine Batterie, auf die es bestenfalls 8 Jahre Garantie für 70% der Leistung gibt. Und den Startpreis eines vergleichbaren E-Corsa habe ich schon genannt.Und du darfst nicht vergessen, dass ein VW Polo mit Automatik und etwas Schnickschnack auch schon über 20K kostet.
Was VW macht, das ist eine neue Plattform (MEB), die dann nicht nur allen Konzernmarken offen steht, sondern auch externen Partnern. Und den Gedanken finde ich ziemlich genial. Warum soll sich ein Autohersteller drauf verlassen, den Motor von Bosch zu kaufen, wenn er den Motor auch selbst herstellen kann - und anderen verkaufen.Gut, VW haut jetzt unter seinem aktuellen Chef mächtig auf den Elektro-Putz, aber ob das tatsächlich Geld in die Kasse bringt und nicht nur das Geld verbrennt, das mit Benzinern und Dieseln erwirtschaftet wird? Abwarten...
Subvention: zweckgebundener, von der öffentlichen Hand gewährter Zuschuss zur Unterstützung bestimmter Wirtschaftszweige, einzelner Unternehmen...Wesentlich weniger Steuern und Abgaben auf Diesel als auf Benzin - sind also Grünsprech und KEINE Subvention.
Mein Citroen fährt nur 600 km mit einer Tankfüllung. Aber die Tage im Jahr, an denen ich mit dem Auto an einem Tag einen Tank leer fahre, kann ich an einer Hand abzählen.Ja. Der (meiner) fährt aber auch klaglos 650 km und hat keine Batterie, auf die es bestenfalls 8 Jahre Garantie für 70% der Leistung gibt.
Da würde eine Hand bei mir auch locker reichen. Aber Reisen über 300 km sind es deutlich mehr und da bringt es mir nichts, wenn ein Auto 10.000 € mehr kostet, ich Entfernungen über 250 km nur nach den Ladepunkten im Navi fahren könnte und sich meine Reisedauern in die Länge ziehen. Und am Urlaubsort wäre ich auch auf eine entsprechende Infrastruktur angewiesen. Über die Haltbarkeit der Akkus reden wir in ein paar Jahren nochmal, wenn es erste belastbare Ergebnisse darüber gibt.Mein Citroen fährt nur 600 km mit einer Tankfüllung. Aber die Tage im Jahr, an denen ich mit dem Auto an einem Tag einen Tank leer fahre, kann ich an einer Hand abzählen.
Weißte was: Heul' doch....und da bringt es mir nichts...
Weißte was: Heul' doch.
Hier verallgemeinert keiner. Das ist ja das Problem. Wenn ich mich auf der Straße umschaue, dann fahren mir dauernd BMW X6 um die Ohren - obwohl ich mir nie einen kaufen würde, weil zu groß, zu peinlich, zu teuer und passt nicht in meine Garage. Dennoch komme ich nicht umhin anzuerkennen, dass es für solche Autos einen Markt gibt. Gäbe es ihn nicht, sähe man sie nirgends.
Sampleman, den haste dir jetzt mal verdient.
Natürlich kann man einfach 35 k€ in die Hand nehmen, das erstbeste Elektrofahrzeug kaufen, weil einem vor lauter Grünsein das Herz überläuft, um dann festzustellen, dass es dann doch nicht das Auto ist, dass man für die benötigten Zwecke hätte anschaffen sollen.
Da bin ich anders.
Wir haben hier User, wo Fahrprofil, vorhandene Ladeinfrastruktur und der Preis des Fahrzeugs usw. mit den Wünschen der Besitzer übereinstimmen. Das ist ok. Aber verallgemeinern lassen sich diese paar Beispiele nicht oder auf die Masse der Autobesitzer ausdehnen.
Das ist für den Hightech-Standort Deutschland aber mal eine richtig peinliche Nachricht. Wenn ich das richtig sehe, dann müssen Aufträge einer solchen Größenordnung EU-weit ausgeschrieben werden, und die Schweiz ist kein EU-Mitglied. Das bedeutet, dass die Schweizer da so eine exzellente Technik am Start haben müssen, dass kein EU-Land da mithalten kann.
Das Auto in der bisher gebräuchlichsten Form hat sich deshalb durchgesetzt, weil es viel Annehmlichkeiten verbunden mit einer einfachen Handhabung bietet. Welche Annehmlichkeiten bietet ein E-Antrieb, der mich freiwillig einen Verbrenner vergessen und meine Gewohnheiten umstellen lassen würde?Bei vielen würden sich im realen Einsatz eines Eautos die ganzen (aus heutiger Sicht wichtigen) Vorbehalte verflüchtigen.
Weil sich ihre Gewohnheiten plötzlich doch ändern und sie sich wegen der Annehmlichkeiten des Eantriebs auf die erforderlichen Verhaltensweisen einlassen.
Der Prozentsatz hängt sehr davon ab, wo "hier" ist.95% aller Menschen hier machen ihre Einkäufe nicht bei Denns oder Manufaktum, sondern bei Kaufland, Aldi und Amazon.