Tenere 700 vs KTM 690 Enduro R

[Harald_NDS]

Matthias
Ist zwar gut gemeint aber er schrieb ” fürs Grobe ” und nicht fürs Reisen .
Meinst du nicht das ein Anfänger damit hoffnungslos überfordert ist ?

 

[hollimoto]

@Harald_NDS ... Danke für Deine Einschätzung... Ich bin mir sicher das Du wie auch viele andere hier in dem Thread mit der Meinung etwas "kleineres" oder "Gebrauchtes zum Einstieg zu kaufen nicht falsch liegen. Ich vertrete hier allerdings eine andere Meinung auch wenn am Ende das "Kind in den Brunnen fällt"
@Dauerschrauber ... mir war es nicht bewusst das es für die 690 er auch Sumo Felgen gibt... Ein interessanter Ansatz. Vielen Dank dafür

 

[SuMoQ]

AJP PR 7 oder ne PR4 zum spielen. Die luftgekühlte 2,5 er fährt ein bekannter von mir neben seiner Beta X-Trainer, häufig ist seine Frau auch darauf unterwegs. Läuft bisher absolut ohne Probleme...ist aber halt nichts für die Straße. Aber für´s Grobe taugen halt nur so Teile meiner Meinung nach...Kompromisse machen leider meistens nur kurze Zeit Spaß.

 

[GS-Hannes]

Das spüre ich meinen Hintern schon vom Draufschauen auf die Bilder.

 

[SuMoQ]

Das ist richtig...sind ja auch mehr oder weniger " Sportgeräte". Aber man fährt halt nicht mit einem Trekkingrad in einen MTB Bikepark. Einsatzzweck und Definition von "für´s Grobe" ist in meinem Kopf halt sowas. Wer mal ´ne Sportenduro artgerecht bewegt hat, würde so etwas niemals mit einer 160 KG 690er oder 701 fahren wollen. Zumindest kenn ich niemanden der sowas machen wollen würde... Für ein bisschen Schotter oder mal ´nen Hügel hochfahren braucht man so etwas aber auch nicht, dafür taugt halt 690 er, 701, SWM Dual usw.

 

[SuMoQ]

Bzgl. Umrüstung der 690 er Enduro auf SM z.B. mal hier lesen:

Ultramoto KTM 690

 

[Bollo]

Was gesucht wurde:

... Aus diesem Grund suche ich ein geeignetes Fahrzeug für Schotter, Endurowandern oder im Winter einfach bei Wind und Wetter eine kleine Eifelrunde drehen und mich danach so gar nicht groß drum kümmern zu müssen...

Also ein Multitool. Was unter 'das Grobe' verstanden wird ist bei jedem anders.
Bis letztes Jahr bin ich die üblichen Strecken auch mit der 1200/1250er gefahren. Dabei auch mal bewusst von den Hauptstrecken 'falsch' abgebogen. Und immer wieder angesprochen worden ob ich denn bekloppt sei mit dem dicken Ding ... vor allem nach tagelangen Regen.
Auf der LGKS, die mittlerweile ja nur noch eine Schotterautobahn ist, trifft man dann andere mit Mopeds der gleichen Kategorie die da schon völlig überfordert sind.
Ist also alles sehr sehr subjektiv.

Ich hatte immer wieder nebenbei ne Enduro, von der leichten 125er 2-Takt mit knapp 30 PS über dieverse XT/TT bis jetzt zur 701 LR.
Mir hatten die vorher immer zu wenig Druck, vor allem um auch mal den Weg zwischen 2 Gebieten zu überbrücken.
Da ich mittlerweile wieder die passenden Chaoten für Touren abseits des Asphalts gefunden habe (die mir mal wieder gezeigt haben wo die Vorteile der Einzylinder liegen) kam die Suche die dann zur LR geführt hat.
Mit einigen Anpassungen (Tower, Fahrwerksanpassung) bin ich mittlerweile damit auch 300km-Tagestouren gefahren, auch das kann sie gut. Mit der zum Tower gehörenden Scheibe sind auch Autobahnetappen kein Problem.

Wenn ich natürlich auf die MC-Strecke oder wirklich querfeldein fahren wollen würde käme auch eher was noch leichteres in Frage.

 

[Harald_NDS]

Einsatzzweck und Definition von "für´s Grobe" ist in meinem Kopf halt sowas. Wer mal ´ne Sportenduro artgerecht bewegt hat, würde so etwas niemals mit einer 160 KG 690er oder 701 fahren wollen.
Zumindest kenn ich niemanden der sowas machen wollen würde...

Die Problematik ist exakt die Definition „ fürs robe ”.
Würde man schreiben ” fürs gemächliche Enduro Wandern ” käme man der Sache schon näher .
Allerdings schreiben hier einige sinngemäß
” einfach an ne Enduro Supermoto Räder dranstecken ”.
Das ist sorry, aber doch richtig bullshit .
Supermoto Fahrwerke sind ganz anders als dann so eine ” Wackel Supermoto mit Enduro Fahrwerk und schlechten Bremsen .
Abgesehen von der Bremsscheibe die hier vorn deutlich größer ist und einen anderen Bremssattel benötigt .
Theorie ist eins, Praxis was ganz anderes und die meisten hier werden so etwas noch nie in der Hand gehabt haben geschweige in der Kombination real so gefahren zu sein .
Und ich fahre nebenbei auch fürs Grobe 189 Kg Leergewicht durch Apennin, Abruzzen . Peloponnes und dem Velebit

@hollimoto
Der Tenor lag auf Fahrerkurs , dort probiert man Maschinen real im Einsatzzweck aus und dann erst kaufen wenn man schlüssig geworden ist was zu einem passt
Man kann sich auch ein Motorrad für einen Tag leihen und selbst probieren was man damit machen will .
Da ist ganz schnell der Haben will Effekt verschwunden.
Erst kürzlich wurde das wieder im Gespräch mit jemand danach berichtet.
Spart viel falsch investierte Zeit und letztendlich Geld was man nicht falsch ” verbrennt ”

 

[SuMoQ]

Ich würde mal vermuten, dass die meisten Leute eine umgebaute 690 Enduro mit SM Radsatz nicht an die Grenzen bringen werden, weder das Fahrwerk noch die Bremse... Aber insgesamt ist es schon richtig, ein 17 Zoll Radsatz macht aus einer Enduro keine "Supermoto". Da gehört ein vernünftiges Fahrwerk + Bremse dazu...
Ich hatte vor 2 Jahren ne 690 SM-R ( die mit dem Schnabel in der Sportversion ), das war eine ´08 er mit dem 63 PS Motor. Die hatte mit anderem Auspuff etc. etwa 155 KG, mehr würde ich im Gelände auf keinen Fall bewegen wollen. Und in richtigem Gelände ( bin häufig in Bilstain Belgien gefahren ) waren die ca. 125 KG meiner Beta schon fast zu viel. Wartungsintensiv sind die großen LC 4 Motoren eigentlich nicht mehr und halten auch gut. Allerdings sind gut erhaltene 690 Enduro R auch kein Schnäppchen. Fahrkurs finde ich, ist der richtige Ansatz !

 

[FlyingSalamander]

Hallo,

ich hatte für einige Zeit neben der GS "zum Spielen" eine KTM 690 R. Ich habe diese reichlich auf Schotterstrecken im Trentino ausgeführt, die manchmal eher Flussbett-Charakter hatten...

Ich habe sie genau aus den Gründen verkauft, die hier teilweise schon angesprochen wurden:

Mit den 138kg leer und knapp 70 PS ist das echt eine Rakete. Allerdings eine, wo die Zündschnur brennt und man nicht weiß, wann sie losgeht.

Die Gasannahme war mir viel zu spitz und rabiat, ab 4.000 U/min. kommt es zu einem stürmischen Schub- der auf der Strasse noch im 4. Gang das Vorderrad steigen lässt...
Auch bei angepasstem Mapping.

Zu viel "Ready to Race" und zu wenig Gelassenheit im Gelände. Das war mir zu fordernd und ist meiner Meinung nach für einen Einstieg nicht gut geeignet.

Ich werde mir eine Honda CRF 250 Rallye zulegen, die passt mehr in mein Anforderungs-Profil. (und kostet neu weniger als eine gut erhaltene 690-er)

 

[Mr.Oizo]

Drum eben `ne Nummer kleiner und Spaß.
Naja.....putzen muß ich jetzt noch...aber Samstag war schön!

 

[hollimoto]

@Mr.Oizo .... und ich bleibe standhaft und werde die XT nicht mit in die engere Wahl aufnehmen... Aber nach Ihr googeln werde ich zumindest mal

 

[Mr.Oizo]

Let`s do the shit....!!!!!

Die eine qualmt schon wie Sau-läuft aber selbst in 90° Position noch im Standgas...sind halt junge Leut.
Die XT bringt dich überall hin weil sie eben einfach ist-wie eine Enduro sein sollte.

XT600 2KF 17 Zoll und 21/18 Zoll Radsatz

 

[Ralsch]

@Dauerschrauber ... mir war es nicht bewusst das es für die 690 er auch Sumo Felgen gibt... Ein interessanter Ansatz. Vielen Dank dafür

Wie jetzt?
Die 690 gibt es als Sumo - ergo erhält man dafür auch Sumo-Felgen!?
Was Du mglw. meinst: Die Enduro kaufen und durch "einfaches Umstecken" der Räder von Enduro auf Sumo und zurück wechseln.
Geht technisch - mit Einschränkungen, aber wie so oft: TüV sagt nein, entscheide dich, beides trage ich Dir nicht ein.

Aber 690 Sumo schrieb ich schon weiter oben, dafür bekommt man z.B. einen Pirelli MT 60 RS und hat damit einen straßenorientierten Kompromiss der auch mal abseits der befestigten Wege geht. Der Reifen macht natürlich aus der Sumo keine Enduro.
Die Alternative ist der umgekehrte Weg - 690 Enduro, und darauf dann z.B. einen Pilot 5 montieren, und die grobe Stolle wenn man mal in's "Gelände" möchte.
Egal wie Du es drehst und wendest - der faule Kompromiss hilft Dir nur bedingt weiter, eine auch im Gelände sehr gute Großenduro hast Du bereits in der Garage.
Kauf Dir dazu eine kleine, leichte 690er oder 701 Sumo, die bringt so viel Spaß auf der Straße dass Du das Gelände, für das Du sowieso keine Zeit und Möglichkeiten hast, nicht vermissen wirst
(Und die Sauerei nach so einem Geländeritt vermisst man 10x nicht...)

 

[hollimoto]

@Ralsch ich befürchte Du wirst mit dieser Aussage Recht behalten........

 

[AmperTiger]

Let`s do the shit....!!!!!

Die eine qualmt schon wie Sau-läuft aber selbst in 90° Position noch im Standgas...sind halt junge Leut.
Die XT bringt dich überall hin weil sie eben einfach ist-wie eine Enduro sein sollte.

XT600 2KF 17 Zoll und 21/18 Zoll Radsatz

da bin ich ja fast neidisch auf die Unbekümmertheit, die die Jungs an den Tag legen (wann haben wir das verloren?) und natürlich auf die Möglichkeiten durch die Landschaft zu fräsen....ich muß mal nach Polen

 

[Ralsch]

@Ralsch ich befürchte Du wirst mit dieser Aussage Recht behalten........

Ich will Dich damit ja nicht ärgern oder so - aber ich habe das Thema in den letzten 2 Jahren auch so angegangen wie Du, deshalb kann ich, denke ich, den Wunsch und die Wahrheit der Aktion sehr gut nachvollziehen.
Die Alternative: Hole Dir eine gebrauchte und gut laufende XT 600 auf Stolle und fahre irgendwohin wo Du sie auch einsetzen kannst.
Wenn sie zum nächsten Einsatz länger als 6 Monate gestanden hat, naja, Wertverlust gibt es da per se nicht mehr und Du weißt woran Du bist wenn Du die Maschine wieder verkaufst

 

[qhammer]

K

da bin ich ja fast neidisch auf die Unbekümmertheit, die die Jungs an den Tag legen (wann haben wir das verloren?) und natürlich auf die Möglichkeiten durch die Landschaft zu fräsen....ich muß mal nach Polen

Komm vorbei... nach Polen kann man (50km) muss man aber nicht, nur die XT Motoren rauchen schnell ab im märkischen Sand - da braucht es was standfesteres.
Damals...... ein geübtes Ritual mehrfach im Jahr..... Morgens angefangen, Motor raus, zerlegen, Teile aus Spender Motoren oder Neuteile rein, zusammen bauen.... Abends Probefahrt. Meist waren es Kurbelwellen Lager, defekte Kurbelgehäuse in denen die KW Lager nicht mehr fest zu bekommen waren trotz kleben, körnen,Passhülsen, Schaltwalzen und Gabeln, Kolbenfresser, Nockenwellen,Getriebeausgangswelle Verzahnung usw.

 

[AmperTiger]

Servus Ronny, ich nehm dich beim Wort, kann passieren, dass ich bald mal in der Nähe bin, dann hätte ich auch sicher Lust auf ein Eis.

 

[Mr.Oizo]

Eigentlich war mal das Interesse am Endurofahren im Gelände vorhanden.
Jetzt sind wir dank tatkräftiger Unterstützung der Straßenfraktion bei der SM und Teer...

Nun denn.
Da tut`s wenigstens richtig weh wenn man was ausprobieren will und sich auf`s Kreuz legt...
Und`s Fahrkönnen bleibt halt konstant so wie`s auch vorher schon war.
Und wer mag schon Spaß-das wird völlig überbewertet....

Kleiner Tip Holli:
Mach`s einfach und frag nicht.....