Ich überlege gerade, wie lange so ein Windrad laufen muss, um allein den durch den verwendeten Beton verursachten CO2 Ausstoß wieder reinzuholen.
10.000 mal 900 Tonnen sind 9 Millionen Tonnen CO2 nur durch das Fundament.
Da musst du nicht überlegen, googeln reicht (musst du allerdings machen, ich hab' jetzt keinen Bock). Neulich sah ich im TV einen Bericht, in dem es um den Rückbau von Windkraftwerken geht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben heutige Windkraftanlagen eine Lebensdauer von ca. 25 Jahren. Die erste Generation kommt jetzt in das Alter, wo sie diese Grenze erreicht hat. In dem Bericht wurde auch thematisiert, dass Windkraftanlagen nach einer überschaubaren Spanne von Jahren alle Ressourcen wieder "einspielen", meiner Erinnerung nach sind das ca. 6 bis 8 Jahre. Danach liefern sie nur noch ab. Grundsätzlich sind Windkraftanlagen recht gut zu recyceln, bislang machen nur die Rotorblätter aus Verbundmaterialien Schwierigkeiten. Da sei man aber dran, bessere Lösungen zu entwickeln. Was die Betonfundamente angeht, kann man die grundsätzlich auch komplett rückbauen - oder einfach weiter verwenden für das nächste Windrad.
Das Problem ist, dass Gegner von erneuerbaren Energien das alles nicht glauben und dann wieder irgendwelche Studien zitieren, die im Focus erschienen sind.
Und gemessen an den kaum reparablen Schäden, die der Abbau und die Verfeuerung von fossilen Brennstoffen oder die Nutzung von Kernenergie verursachen, ist Windkraft quasi schadstofffrei.