Stillgestanden! Rührt euch! Wer von euch hat gedient? Wann und Wo?

Diskutiere Stillgestanden! Rührt euch! Wer von euch hat gedient? Wann und Wo? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; In der Sporthalle sind wir regelmäßig im Winter zum Modellfliegen und auf der Schießbahn sind Volleyballplätze.
bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Der Flughafen brauchte keine neuen Landebahnen, eine der vorhandenen wurde zwar etwa zu der Zeit verlängert, das hatte aber nichts mit dem Wegfall der Kasernen dort zu tun, das war eine Maßnahme im Rahmen der damals stattfindenden Standort Reduzierung. Die meisten der Gebäude existieren nach wie vor. Es wurde ein Gefängnis eingerichtet ;), der technische Bereich wird weiterhin technisch genutzt (für rollendes Material des Flughafens), sowie für Verwaltung etc. Einfach mal "durchfahren", wenn Du in der Gegend bist. Habe ich beruflich -viele Jahre lang, seit 2012 öfter gemacht, auf dem Weg zu TNT (die damals von einem anderen Standort direkt an den Flughafen gezogen sind).

Uli
In der Sporthalle sind wir regelmäßig im Winter zum Modellfliegen und auf der Schießbahn sind Volleyballplätze.
 
sneaky_p

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R1250GS 40 Jahre Edition
In meiner Kompanie waren 2 Kameraden, die nicht als Kriegsdienstverweigerer anerkannt wurden. Die sind beide in den Knast gewandert, weil sie sich unerlaubt von der Truppe entfernt haben…
 
nobschum

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welcher Jahrgang bist Du gerade noch mal? Schau mal unter KDV-Prüfungsverfahren nach, wie das bis 1983 abging und nur weil Du niemanden kennst, der zum Kriegsdienst gezwungen wurde, heißt es ja nicht, dass es die nicht gab
Ich bin mir ziemlich sicher, daß in der BRD niemand zum "Kriegsdienst" gezwungen wurde. Damals hieß es Wehrdienst. Und selbst da gab es Mitstreiter, die keine Waffe angefasst haben. Und sicher gab es welche, die es nicht in den Ersatzdienst geschafft haben. Warum auch immer.
 
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Randyacres

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Ich bin mir ziemlich sicher, daß in der BRD niemand zum "Kriegsdienst" gezwungen wurde. Damals hieß es Wehrdienst.
na, wenn Du Dir da sicher bist, dann wird das wohl stimmen. Und natürlich hieß das Kriegsdienst.

Art. 4 GG lautet seit Inkrafttreten des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland am 24. Mai 1949 wie folgt:


(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.
 
nobschum

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Ich meinte es eigentlich so :
Es gab damals keinen Krieg, deshalb musste auch keiner hin, weder freiwillig noch gezwungen. Wir mussten damals zum Wehrdienst und jeder hatte das Recht, in Bezug auf das GG den Dienst zu verweigern. Ob er anerkannt wurde ist eine andre Sache.
Sorry für die mißverständliche Ausdrucksweise.
 
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Tastenluder

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Moin zusammen,
dann will ich mich auch mal outen.

Ich war zur Grundausbildung vom April 1988 bis Juni 1988 in der Fernmeldeausbildungs Kompanie in Northeim. War so ganz ok nur die Berge nervten ein wenig. Ich glaube die gibt es auch nicht mehr.
Die Vorgesetzten waren sehr unterschiedlich. Am geilsten waren meine Stubenkameraden. Die haben sich vorm Antreten am Morgen schon ne Bong reingezogen und konnten teilweise nicht mehr stehen. Mussten halt eingekeilt werden.
Nach den 3 Monaten gings zur 1/82 nach Lüneburg (gibt es nach meinem Kenntnisstand aber auch nicht mehr). War am dichtesten an meinem Wohnort dran und ich konnte schön mit meinem Käfer hin fahren.
Das Jahr war durchwachsen. Als Unimog Funkkoffer Fahrer musste ich auch öfters zu Übungen. Geile Karre. Älter als ich und verbrauchte 100l Benzin auf 100km. Unser Uffz war auch bisschen komisch. Der Gruppenführer, ein FW, war ganz ok.
Wachen hatten wir nur eine. Sonst hauptsächlich Bereitschaften. Die Leute bei mir auf der Stube waren teilweise auch Heimschläfer. Wir waren meist zu zweit. Ich und einer aus dem Ruhrpott. Zu den Kameraden habe ich aber keinen Kontakt mehr. Es kamen ja auch alle 3 Monate andere.
Als die 15 Monate rum waren habe ich drei Kreuze gemacht. Habe die BW als verspäteter OG verlassen. Ich wurde einen Monat später befördert wegen eines Diszi.
Hinterher erinnert man ich glaub ich nur an die lustigen Sachen. Wir haben teilweise echt gelacht.
Cool fand ich das ich dort einen ehemaligen Kollegen wieder getroffen habe mit dem ich zusammen gelernt hatte.
Leider besteht auch zu ihm kein Kontakt mehr. So ist das halt.
Im Großen und Ganzen halte ich die Zeit auch für verschwendet.
Meiner Einberufung zur Ersatzübung habe ich für 2 Tage folge geleistet und dabei die Annahme der Waffe verweigert. Nach dem ganzen Theater habe ich nachträglich verweigert da ich der Meinung war das 15 Monate ausreichen sollten und ich nicht mehr belästigt werden wollte.

PS.: Als ich in Lüneburg ankam waren alle meine Leute ich Aufbruchsstimmung. Es sollte nach Shilo gehen. Nur ich durfte nicht mit weil ich den blöden BCE Führerschein machen sollte. Ich war natürlich sehr motiviert den zu kriegen :D Mein Fahrschullehrer sagte immer ich soll mir mehr mühe geben. Meine Antwort war: ich will den Schein nicht haben also seht zu wie ich den bekomme. Schon war ich mal wieder sehr beliebt :D

Gruß
Roland
 
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Lewellyn

Lewellyn

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Noch zu meiner Zeit (87) gabs den Fall, dass jemand erfolglos verweigert hat.
Alles abgelehnt und er wurde mit mir einberufen.
Verweigerte die Waffenannahme, ging dann wegen Befehlsverweigerung erstmal 3 Tage in den Knast, verweigerte anschließend erneut, 14 Tage Knast, setzte sich danach ab, wurde nach ein paar Wochen in Holland aufgegriffen, kam direkt wieder für 14 Tage in den Knast und blieb standhaft.
Dann hat man sich geeinigt. Er wurde dem Spieß zugeteilt, brauchte keine Waffe annehmen und verbrachte den Rest seiner Zeit damit, sich hauptsächlich um die batterieeigene Sauna zu kümmern.

Das unterscheidet halt die Bundeswehr von anderen Armeen.
 
G

Gast 31894

Gast
Ich (Gfr.) hatte vor ca. 2 Jahren ein schönes Erlebnis, natürlich nicht mehr bei der BW, aber der Typ hätte mein Chef sein können.( OSTLT.d.R.), in der 1/295
Cefalu, IT:
W. bringst mir auch noch ein Bier mit?
Klar!

Hab ich auch mal mit Ost, Hfw. und Gfr. erlebt, damals noch aktiv. Der Oberst bediente.
 
Amok

Amok

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R 100 GS PD CL 96 & R1250 GSA 2021
Da merkt man, wie alt man geworden ist :-)

1985/86 bei der Luftwaffe/HG: Erst Grundausbildung (ABC/SE) im III./LwAusbRgt 2, Cochem/Eifel, danach 1./FlaRakBtl 26 (Flugabwehr Nike), Wangerland, Frieskland.
 
Tiaetsch

Tiaetsch

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Start Jan.77 -> Budel NL Grundausbildung
  • Stammeinheit Nörvenich Jabo G31
  • Sheppard Air Force Baise
  • Alamagordo
  • Fort Bliss El Paso
  • Fort Luke Arizona
  • Forth Worth Texas
  • Manching
  • Kaufbeuren
  • Sardinien Deci
  • Brela Portugal
  • Shilo
Anhang anzeigen 400127

78 Schwerer Unfall, Flugtauglichkeit hinüber ausscheiden aus der BW und die F104 hinterließ ein lebenslanges Andenken.

Nörvenich Jabo G31 -->

Bei uns hieß es in Düren immer, "... wenn Boelcke fliegt, gehen die Vögel zu Fuß..." denn damals folgen die F104 noch gnadenlos über die Stadt

Gruß
Thomas
 
R

Randyacres

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Das unterscheidet halt die Bundeswehr von anderen Armeen.
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass diese Behandlung von der Bundeswehr ausging, seit wann macht die Armee die Regeln selber? Das unterscheidet Deutschland von anderen Ländern evtl.

Hätte es dafür keine Anweisungen gegeben, und diese hier sind noch schmutzig genug, wäre mit den Verweigerern aber aus Sicht der Führung ganz anders umgesprungen worden. Logisch, alles ganz lupenreine Demokraten, vor allen Dingen damals.

Ich lach mich schlapp
 
R

Randyacres

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Ich meinte es eigentlich so :
Es gab damals keinen Krieg, deshalb musste auch keiner hin, weder freiwillig noch gezwungen. Wir mussten damals zum Wehrdienst und jeder hatte das Recht, in Bezug auf das GG den Dienst zu verweigern. Ob er anerkannt wurde ist eine andre Sache.
Sorry für die mißverständliche Ausdrucksweise.
"Damals hieß es Wehrdienst" hast Du geschrieben. Was ist denn daran mißzuverstehen? Einfach mal zugeben, wenn man etwas nicht weiß, falsch erinnert, oder aus anderen Gründen nicht richtig zitiert.
 
D

der_brauni

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Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass diese Behandlung von der Bundeswehr ausging, seit wann macht die Armee die Regeln selber? Das unterscheidet Deutschland von anderen Ländern evtl.

Hätte es dafür keine Anweisungen gegeben, und diese hier sind noch schmutzig genug, wäre mit den Verweigerern aber aus Sicht der Führung ganz anders umgesprungen worden. Logisch, alles ganz lupenreine Demokraten, vor allen Dingen damals.

Ich lach mich schlapp
Ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht, ob man eine reine Freiwilligenarmee oder eine Bundeswehr nach damaligem Zuschnitt hatte.
Abgelehnte und renitente Verweigerer kann man eben nicht so behandeln wie fahnenflüchtige oder befehlsverweigernde Berufssoldaten.

Gruß Thomas
 
nobschum

nobschum

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R 1100 GS EML Gespann
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Gast29174

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Liebe Leute,

heißt rührt euch eigentlich übersetzt entspannt euch ? :schulterzucken:

Wir sind hier nicht beim Militär, bei der Armee oder beim Wehrdienst sondern im GS-Forum und daher bitte ich darum,
dass der Umgangston hier wieder entspannter wird.

Das ist hier doch kein Grund um sich aufzuregen. :wink:
 
G

Gast63216

Gast
Meine Dienstzeit war von 01/83 -> 12/86 und endetet mit der "Idiotenrennbahn geschlossen".

Zum einen hies es schon während meiner Musterung "Wehrdienstverweiger" und vermutlich ging der Kamerad wegen "Gehorsamsverewiegerung" in die Zelle. So nun Klugscheisßermodus aus.

Ich war auch froh als ich den Verein verlassen hätte, möchte aber die Zeit nicht missen. Auch dort habe ich viel gelernt und das hat auch mein späteres Leben beeinflusst. Wer weiß welchen Weg ich sonst eingeschlagen hätte.
Für mich ist keine Episode meines LEbens verschwendetet Zeit, den ich bin Zufrieden mit meinem Werdegang und überlege nicht "Was wäre Wenn ...."
 
Thema:

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