SLK
Moin,Zurück in der Stammeinheit dann der übliche Dienst in der Stellung (Wittlohe bei Verden), selten in der Kaserne.
die ehemalige Stellung wurde vor etwa zwanzig Jahren von einem Landwirt gekauft und wird entsprechend genutzt.
Moin,Zurück in der Stammeinheit dann der übliche Dienst in der Stellung (Wittlohe bei Verden), selten in der Kaserne.
habe ich auf Google Maps gesehen, gibt sogar "Lost Places" Videos davon. Auf dem Gelände der Kaserne in Barme ist ja jetzt wohl auch das Wolfsgehege, zumindest auf Teilen davon.Moin,
die ehemalige Stellung wurde vor etwa zwanzig Jahren von einem Landwirt gekauft und wird entsprechend genutzt.
Aus vielen Beiträgen, ausdrücklich nicht nur auf deinen bezogen, könnte man aber auch aggregieren, das man, umso dümmer man sich bei der Tauglichkeitsuntersuchung oder in der Grundausbildung angestellt hat, desto beschissenere Jobs und Tätigkeiten bekommen hat.War 88/89 in Marburg in der 2. SanBatl 2
Habe mich damals ziehen lassen, weil W18 kurz vor der Einführung stand und ich W15 ausreichend fand. Kam dann doch nicht und wenig später W12. Bin zwar blind wie ein Maulwurf, trotzdem als Scharf- und Richtschütze gemustert , Sani war mir aber sehr recht. Bei der Eingangsuntersuchung fragt mich der Augenarzt was ich den hier mache, jemanden wie mich hatte er in den ganzen Jahren für die BW noch nicht! Wie tröstlich…
Grundausbildung mit dem üblichen Schliff, auf der Stube hatten wir ein „Warum-Schwein“ und jeder der fragte „Warum machen wir hier so’n Sch…?“ musste abdrücken. Hat oft für einen vergnüglichen Abend gereicht…
Tragemärsche quer zu den alten Wehrmachts-Schießanlagen auf dem Standortübungsplatz. Das arme Schwein auf der Trage hat sich fast die Seele aus dem Leib gekotzt. Fliegermärsche den Berg hoch zur Kaserne unter ABC-Vollschutz und ein Lied auf den Lippen. Der Lt (war eigentlich ein Guter, unser Hptm war der Feind) schickte mich mal als Sicherung (Maskenbrille noch nicht bekommen) dem Trupp vorneweg bis der „Feind“ mit PENG PENG aus dem Gebüsch brach und alle außer mir in den Graben springen. Ich sehe halt ohne Brille in Entfernungen >1m nur noch wie durch Milchglas. Geglaubt hat es der Lt erst als mich ein Ufz an der Hand um das Panzerwrack auf dem Übungsplatz führen musste, weil ich alle 2 Meter gestolpert und auf die Fresse gefallen bin. Rotlandpakt wäre wegen Lachkrampf kampfunfähig gewesen.
Daher nix mit Führerschein, sondern HVPl-Zug zu den Kistenschleppern. Immerhin San-Vollausbildung und 6 Wochen Praktikum am Uniklinikum Marburg. Beste Zeit beim Bund! Nützt auch heute noch was bei Ersthilfe am Unfallort. Schon erstaunlich was durch Drill über Jahre hängenbleibt.
Ansonsten öde GvD, Wachdienste, 36 h Übungen und Manöver in Baumholder und Homberg/Efze. 5 t Ivecos (kommen keine nasse Wiese hoch) mit Zargesboxen endlos oft be- und wieder entladen; incl. Röntgengerät; Feld mit 120 kg. Nach den Übungen zählen und putzen des OP-Bestecks, das entweder mit Knete der Übverwundung zugerotzt war, oder Beine bekommen hatte.
Einen Orientierungsmarsch hat unsere Stube (damals u.a. mit Poster von Honda Domi und Suzi DR BIG geschmückt) mit Begeisterung absolviert und war als erste wieder in der Kaserne. Als „Belohnung“ durften wir das ganze Zeltgerödel von der letzten Reservistenübung von Dreck und Schimmel befreien, weil keiner wusste was sonst mit uns anstellen. Spätestens dann war mein Engagement auf das notwendige Minimum reduziert, um keine Zusatzdienste aufgebrummt zu bekommen.
Später ABC-Vollausbildung. Mit Absicht alles falsch gemacht und vom Ausbilder die Worte in den Mund gelegt bekommen und das Händchen geführt bis es hieß „Na also, Sie können es doch. Bestanden!“ Wohlgemerkt nicht nur bei mir, sondern bei der Hälfte vom Zug. Durften halt nicht alle durchfallen...
Wegen der ganzen Wachen und Übungen wurden wir vor Dienstende 3 Wochen in Ausgleich geschickt und zur Auskleidung 3 Tage noch mal antreten lassen. Mein Lt wollte mich noch auf den fehlenden 30km Leistungsmarsch schicken. Ging aber nicht, weil ich die letzten Tage keine Minute nüchtern war…
Verlorene Zeit? Absolut! Das nützliche Medizinwissen hätte ich auch in 4 Wochen draufgehabt und auf den Rest verzichtet.
Hab ich auch so gemacht. Drei Wochen Wehrlager in der DDR 1989 haben mir als "kleiner" Wehrdienst gereicht, obwohl das recht spaßig war.Habe mich erfolgreich davor gedrückt!
Kein Zivildienst, kein Wehrdienst.
Greift der Feind an unverhofft, wünscht man im Gefechte oft.
Wenn wir doch die Jäger hätten, vollgepanzert und auf Ketten,
könnten Sie in jeder Lage, ob zur Nachtzeit ob am Tage,
wieselflink und schnell und klein, jederzeit zur Stelle sein.
Ihres Wertes voll bewusst werfen Sie sich in die Brust
und sagen gar nicht übertrieben, was die anderen zwar nicht lieben:
"Niemals kann an Mensch auf Erden mehr als Panzerjäger werden!"
Möglich und Ich nehm's nicht persönlich. Scheint anderen ja ähnlich gegangen zu sein. Actio und Reactio spielen da sicher eine Rolle. Klar, dass die BW kein Debattierklub ist. "Anordnungen hinnehmen, ohne zu diskutieren" als Wert darzustellen und einzufordern wie in Beitrag 81 hat bei selbständig denkenden und handelnden Menschen eben Folgen. Führen durch Vorbild erfordert halt mehr Mühe, obwohl das Ergebnis meist besser ist. Wer's kann und tut hat meinen vollen Respekt und Unterstützung. "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." (A. Lincoln) und irgendwie scheint eine Uniform mit ordentlich Lametta bei einigen schon Auswirkungen zu haben. Habe wenige gute und viele negative Erlebnisse gehabt. Schönes Beispiel ist auch Security auf fast allen US Flughäfen, da tendiert der Charakter gegen Null.Aus vielen Beiträgen, ausdrücklich nicht nur auf deinen bezogen, könnte man aber auch aggregieren, das man, umso dümmer man sich bei der Tauglichkeitsuntersuchung oder in der Grundausbildung angestellt hat, desto beschissenere Jobs und Tätigkeiten bekommen hat.
Das ist da nicht ganz viel anders als im richtigen Leben, in dem dann häufig alle Chefs zu blöd gewesen sind.
Doch, das glaube ich wirklich. Wobei ich natürlich nicht jeden Winkel und jedes persönliche Erlebnis beurteilen kann.Du glaubst nicht wirklich, daß die Bundeswehr positiv zur Charakterbildung beiträgt, oder?
Was die Kasten angeht, bei den Briten waren wenigstens die Offiziere halbwegs gebildete Menschen, da war bei der BW kein Unterschied zu den Uffzn.