Standgeräusch unter 95 db?

Diskutiere Standgeräusch unter 95 db? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich habe heute eine „Kopf frei“ Runde durch Niederbayern gezogen. Es war so gut wie nichts auf den Straßen los. Ab und an kamen mir eine paar...
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Ich habe heute eine „Kopf frei“ Runde durch Niederbayern gezogen. Es war so gut wie nichts auf den Straßen los. Ab und an kamen mir eine paar Mopeds entgegen und ich hab ne Weile einen Mitstreiter hinter mir gehabt, der aber genau wie ich, im Blümchenpflückermodus unterwegs war.
Kurz vor Ende brauchte die Kuh eine Tränke. An der Tanke ein Pärchen auf ner Harley. Herje, der Sound ging in die Magengegend wie bei einem Heavy Metall Konzert direkt vor den Lautsprechern. Einfach nur fürchterlich laut. Und auch da das obligatorische am Hahn rupfen wenn man schon an der Tanke steht. Verstehen muss ich das nicht, verrecken die Vergaser wenn man das nicht macht??? Ich verstehe die Anwohner an den neuralgischen Punkten.
 
Pinky

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Wenn ich auf der Terrasse sitze, dann bin ich manchmal überrascht, dass da Mopeds in den Ort reinrollen, haste nicht gehört, so überland... es geht also, wenn man möchte und da ist fast alles mit dabei. Dann wird es mal wieder richtig laut, ich sehe die Tröte und denke mir, ist die nicht normalerweise leise? Man bekommt jede Karre laut, soviel steht fest. Die Lautstärke entsteht im Hirn des Treibers.
Na ja, es gehören 2 dazu, die Maschine und der Fahrer. Bei einigen Modellen muß sich der Fahrer anstrengen um laut zu sein. Umgekehrt ist es ebenso. Da darf man fast nicht aus dem Standgas rausgehen und es wird laut.

Ich bin heute hinter 2 Kollegen hergefahren, im Cruisermodus, Tempo war auf 70 limitiert. Es war einfach nur nervig, obwohl die Motoren nicht hoch gedreht haben. Ich vermute da waren irgendwelche legalen Zubehör Tröten dran. Als die beiden dann Gas gegeben haben, wurde es richtig laut. Also diese Maschinen leise zu fahren ist wohl eine Kunst für sich bzw kaum möglich.
Man hat zwar viel in der Hand, aber wenn die Basis nicht stimmt, dann wird in der Regel (wissentlich) Krach produziert.
 
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Christian S

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@Christian S
In der folgenden Antwort von der Landesregierung Tirol, die ich auf meine E-Mail innerhalb von drei Tagen erhalten habe, sind die Argumente für das Fahrverbot aufgeführt:

Leider blieben diese Bemühungen ohne den gewünschten Erfolg.

Lange Zeit stand ein Fahrverbot für alle Motorräder an den Wochenenden im Raum. Das wurde jedoch von der Mehrheit der Bevölkerung als weniger zielführend erachtet, als Fahrverbote für laute Motorräder. Ich denke zudem, dass ein derartiges Fahrverbot weitaus drastischere Auswirkungen gehabt hätte. Wir haben uns für einen Kompromiss entschieden, der nicht einmal 7% aller Motorräder auf 5 Straßenzügen und damit jene vom Fahrvergnügen ausschließt, die besonders laut sind. 94 Prozent der Landesstraßen sind, entgegen vieler bewusst falsch gestreuter Information, nicht von den Fahrverboten betroffen.



Mag.a Julia Schmid
Landesregierung
Büro Landeshauptmannstellvertreterin Mag. Ingrid Felipe Saint Hilaire
Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck
www.tirol.gv.at/regierung
Hallo Stephan,

Danke für die Veröffentlichung. Immerhin erfolgte eine umgehende und ausführliche Antwort. Auch mir hatte das Land Tirol bzgl. eines anderen Themas (Streckensperrungen letzten Sommer wegen Stauumfahrungen) umgehend geantwortet.

2 Argumente möchte ich herausgreifen:

1. Leider blieben diese Bemühungen ohne den gewünschten Erfolg.?
Wer bewertet das nach welchen Kriterien? Es handelt sich um eine durch nichts nachgewiesene Behauptung. Nur eines ist zutreffend... lautere Motorräder sind immer noch lauter als Leisere... eine Binsenweisheit

2. Nur 5 Straßenzüge...
Ja meinen die wir sind komplett bescheuert?
Das sind die gesperrten Strecken

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Das sind alle nennenswerten Durchgangsstraßen im gesamten Bezirk Außerfern. Alle kleinen Seitenstraßen zu den gesperrten Straßen sind nicht anfahrbar.

Es bleibt lediglich dich "Durchreise auf der Fernpassstraße" sowie - man glaubt es kaum - das unbegrenzte und hemmungslose Herumfahren aller lauten Maschinen überall in der Region Reutte, in der eine größere Zahl von Menschen lebt. Man darf in Reutte, Ehrwald und Lermoos herumfahren wie man will usw..

Wer hier nicht kapiert, dass es rein gar nicht um Lärmschutz für Menschen geht sondern um nichts weiter als einen sehr frechen Versuch, zu testen, was man alles verbieten kann, dem kann ich nicht helfen.

Ach ja, ich finde laut ziemlich scheiße, ich habe nur Originalauspuffs an meinen Motorrädern, ich bemühe mich, keinen unnötige Lärm zu machen usw.

Aber wenn wir hier nicht aufpassen bekommen wir einen europaweiten Flickerlteppich nach einer irren Auswahl an Kriterien

Zu laut
zu schnell
zu viel PS
zu viel Gewicht
zu viel Hubraum
zu viel Verbrauch

alles sauber ausdifferenziert zwischen Auto, Quad, Wohnmobil, Motorrad usw.

Meine BMW Sertao braucht unglaublich ca. 3,3 l / 100 km, und da trödle ich in den Pässen nicht.
Soll man nun alle Motorräder, die über 5 Liter / 100 km verbrauchen, verbieten?
Ökologisch wäre das sehr wirkungsvoll, oder etwa nicht?
 
Klausmong

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Das sind alle nennenswerten Durchgangsstraßen im gesamten Bezirk Außerfern. Alle kleinen Seitenstraßen zu den gesperrten Straßen sind nicht anfahrbar.

Es bleibt lediglich dich "Durchreise auf der Fernpassstraße" sowie - man glaubt es kaum - das unbegrenzte und hemmungslose Herumfahren aller lauten Maschinen überall in der Region Reutte, in der eine größere Zahl von Menschen lebt. Man darf in Reutte, Ehrwald und Lermoos herumfahren wie man will usw..
Ich habe mir gerade auf google.maps die Ecke genau angesehen.
Eigentlich müßte man die Hauptstrasse durchgehend auf kleinen Nebenstrassen umfahren können.
Was ich nicht sehe, ob die alle asphaltiert sind.
Und ob es Sinn macht ist eine andere Sache.

Und ja, der Verkehr wird nun auf der Fernpassstrasse gebündelt, was sicher total sinnvoll ist.

Wer hier nicht kapiert, dass es rein gar nicht um Lärmschutz für Menschen geht sondern um nichts weiter als einen sehr frechen Versuch, zu testen, was man alles verbieten kann, dem kann ich nicht helfen.
Da könntest Du Recht haben, das es ein Test ist.
Oder ein sehr unglücklicher Versuch, sich politisch zu profilieren.
Denn ich glaube fast, das dieses Vorpreschen auch beim Koalitionspartner in Tirol nicht zwingend auf Liebe stößt, der vertritt ja eher die Wirtschaftsinteressen.
Mal abwarten.

Aber wenn wir hier nicht aufpassen bekommen wir einen europaweiten Flickerlteppich nach einer irren Auswahl an Kriterien

Zu laut
zu schnell
zu viel PS
zu viel Gewicht
zu viel Hubraum
zu viel Verbrauch

alles sauber ausdifferenziert zwischen Auto, Quad, Wohnmobil, Motorrad usw.

Meine BMW Sertao braucht unglaublich ca. 3,3 l / 100 km, und da trödle ich in den Pässen nicht.
Soll man nun alle Motorräder, die über 5 Liter / 100 km verbrauchen, verbieten?
Ökologisch wäre das sehr wirkungsvoll, oder etwa nicht?
Damit das nicht falsch verstanden wird, ich habe schon oft geschrieben, das ich prinzipiell gegen diese Verbote bin, und auch nicht glaube das die halten ( bin aber kein Jurist )
Ich finde sie nur deswegen gut, weil die mal mächtig Wellen schlagen.
Bei der Industrie / den Herstellern, den Medien und damit wird sich hoffentlich was ändern.

Persönlich glaube ich, das dieses Verbot nicht hält.
Aber wenn der Schuss so laut war, das ihn jeder gehört hat, dann wird sich vielleicht doch was ändern.
Nämlich das es ruhiger wird und damit auch die Anwohner kaum mehr Argumente haben.

Denn Eines ist auch klar:
In Tirol wird es einen Spagat geben müßen aus Anwohnerinteressen, und denen der Wirtschaftstreibenden.
Eine Seite kommt ohne die Andere auf Dauer nicht aus.
Geht die Wirtschaft ein, ist das schöne Leben mit gutem Geld auch für die Anwohner vorbei.
 
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Klar unnötiger Motorradlärm sollte vermieden werden.

Wenn es den Tirolern um Ökologie im Tourismus, von dem sie ja leben, geht, dann sollten sie mal auf die Zerstörung der Berglandschaft für den Wintersport - immer mehr und vor allem höhere Bergbahnen, Beschneiungsanlagen, die viel Energie verbrauchen u.s.w. schauen.

Für dem Motorradverkehr musste Österreich bestimmt keine dieser umweltschädlichen Tourismusprojekte durchführen. Aber darüber redet keiner!

Wenn in der Vergangenheit immer nur die Ökologie im Vordergrund gestanden hätte, hätte Deutschland auch keine Industrie! Und wovon könnte denn dann der ganze Umweltschutz bezahlt werden? Will sagen, man muss immer einen Kompromiss eingehen, wenn die Tiroler Grünen das nicht machen wollen, dann geht es in Tirol bergab mit dem Wohlstand und dann können sie zukünftige Umweltschutzmaßnahmen nicht mehr finanzieren.
 
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Christian S

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Ich habe mir gerade auf google.maps die Ecke genau angesehen.
Eigentlich müßte man die Hauptstrasse durchgehend auf kleinen Nebenstrassen umfahren können.
Was ich nicht sehe, ob die alle asphaltiert sind.
Und ob es Sinn macht ist eine andere Sache.
Da kannst bzgl. Tannheimer Tal, Namlosrunde, Hahntennjoch und Lechtal nix umfahren. Das liegt alles vor meiner Nase, da brauche ich keine Karte dazu, um das zu beurteilen.
 
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Klar unnötiger Motorradlärm sollte vermieden werden.

Wenn es den Tirolern um Ökologie im Tourismus, von dem sie ja leben, geht, dann sollten sie mal auf die Zerstörung der Berglandschaft für den Wintersport - immer mehr und vor allem höhere Bergbahnen, Beschneiungsanlagen, die viel Energie verbrauchen u.s.w.
#whataboutism
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mehr gibt’s zu diesem Post leider nicht zu sagen. Zurück zum Thema.
 
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Klar unnötiger Motorradlärm sollte vermieden werden.

Wenn es den Tirolern um Ökologie im Tourismus, von dem sie ja leben, geht, dann sollten sie mal auf die Zerstörung der Berglandschaft für den Wintersport - immer mehr und vor allem höhere Bergbahnen, Beschneiungsanlagen, die viel Energie verbrauchen u.s.w. schauen.

Für dem Motorradverkehr musste Österreich bestimmt keine dieser umweltschädlichen Tourismusprojekte durchführen. Aber darüber redet keiner!

Wenn in der Vergangenheit immer nur die Ökologie im Vordergrund gestanden hätte, hätte Deutschland auch keine Industrie! Und wovon könnte denn dann der ganze Umweltschutz bezahlt werden? Will sagen, man muss immer einen Kompromiss eingehen, wenn die Tiroler Grünen das nicht machen wollen, dann geht es in Tirol bergab mit dem Wohlstand und dann können sie zukünftige Umweltschutzmaßnahmen nicht mehr finanzieren.
Aha, ein Nichtskifahrer => Winterskisport ist kacke und braucht es nicht.

Es gibt überall in den Alpen unzählige Liftanlage. Für mich sind das ganz normale "Verkehrsmittel". Sollen blos noch die hochdürfen, die fit genug sind, um selbst hochzugehen?

Kennst du Skigebiete im Sommer. Zumeist sind die Skihänge ganz normale Bergwiesen, oft mit Weidevieh im Sommer

In manchen Regionen ist der Sommerbergtourismus größer als das Wintergeschäft.

Viele scheinen mir den Blick für die Realität unserer Wohlstandsgesellschaft im Jahre 2020 verloren zu haben.

Fast nichts was wir tun ist "unbedingt nötig, um zu überleben"
Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, das stromlose Leben des 18 Jhd. mit 60-70 Stunden Fronarbeit und einer Lebenserwartung von vielleicht 50 Jahren als nachhaltig zu bezeichnen.
Ich war in den letzten 600000 km Motorrad in beinahe jeder Ecke der anfahrbaren Alpen... der Anteil der motorisiert anfahrbaren Region ist beinahe winzig im Vergleich zu den unerschlossenen, reinen Naturgebieten, die man entweder gar nicht oder nur mit Muskelkraft erreichen kann.

Und das bleibt im wesentlichen auch so, da nichts mehr grds. neu erschlossen wird.

In anderen Ländern, zB in Frankreich, gibt es viel mehr Straßen hoch in die Berge. Bei uns sammelt sich alles unter anderem, weil es kaum legal befahrbare Straßen gibt.

Immer mehr Leute mit Zeit und Geld kommen natürlich dorthin, wo es besonders schön ist. Eine Lösung über viel höhere Preise grenzt die Finanzschwächeren aus (ist teilweise ohne hin schon so).

Man kann sich über alles aufregen und meinen, man muss alles regulieren. Oder man kann sich mit der Situation arrangieren. Ich war erst wieder am Wochenende ca. 600 km in Südtirol unterwegs.
Ich habe keinen einzigen hirnlosen Extremraser mit besonders lauter Tüte wahrgenommen. Die allermeisten tuckern gemütlich dahin und erfreuen sich der Landschaft, wie alle anderen (Wanderer, Radfahrer, Autofahrer usw.).

Ein tatsächliches Problem gibt es aber schon: Größere Gruppen.

Zu 12 über winzige Straßen durch kleine Dörfer auf schmalen Straßen nervt immer, auch wenn langsam gefahren wird. Alleine oder zu 2 bekommt man demgegenüber ständig positive Rückmeldungen. Man fährt angemessen, zeigt demonstrativ, dass man die anderen wahrgenommen hat, hebt freundlich dich Hand, nickt zum Gruße auch der kinderwagenschiebenden Familie zu... und wird freundlich zurückgegrüßt.

So kommt man sogar ab und zu mit Anwohnern ins Gespräch und kann sich freundlich austauschen... letzten habe ich mich sogar einmal 15 Minuten wirklich freundlich mit einem Jäger ausgetauscht.

Keiner muss die übervollen Regionen in großen Gruppen ansteuern.
 
G

Gast 32829

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Denn Eines ist auch klar:
In Tirol wird es einen Spagat geben müßen aus Anwohnerinteressen, und denen der Wirtschaftstreibenden.
Eine Seite kommt ohne die Andere auf Dauer nicht aus.
Geht die Wirtschaft ein, ist das schöne Leben mit gutem Geld auch für die Anwohner vorbei.
Die Lösung WÄRE ja eigentlich ganz einfach.
Es müsste ganz schnell leiser werden, so wie vor 2010.
Dann wäre allen (ausser der Lärmfraktion :director: ) geholfen.

Josef
 
Pinky

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Alleine oder zu 2 bekommt man demgegenüber ständig positive Rückmeldungen. Man fährt angemessen, zeigt demonstrativ, dass man die anderen wahrgenommen hat, hebt freundlich dich Hand, nickt zum Gruße auch der kinderwagenschiebenden Familie zu... und wird freundlich zurückgegrüßt.

So kommt man sogar ab und zu mit Anwohnern ins Gespräch und kann sich freundlich austauschen...
Genauso sieht das aus. :super: Und irgendwie macht´s doch mehr Spaß, wenn freundlich gegrüßt wird.
 
Klausmong

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Da kannst bzgl. Tannheimer Tal, Namlosrunde, Hahntennjoch und Lechtal nix umfahren. Das liegt alles vor meiner Nase, da brauche ich keine Karte dazu, um das zu beurteilen.
Ist gut möglich, auf google maps hab ich wie gesagt viele kleine Nebenstrassen gefunden.
Kann aber gut ein das dies Schotterwege sind, das sehe ich da nicht.

Es ist auch sicher nicht Zielführend, diese Strecken zu benützen, weil man schon an der Karte sieht, das es da ewig dauert.
Aber interessant wäre diese Idee.

Vermutlich stehen dann da aber überall Fahrverbotsschilder.... :hot:
 
G

Gast 21699

Gast
Will sagen, man muss immer einen Kompromiss eingehen, wenn die Tiroler Grünen das nicht machen wollen, dann geht es in Tirol bergab mit dem Wohlstand und dann können sie zukünftige Umweltschutzmaßnahmen nicht mehr finanzieren.
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Ohne Motorradlärm geht die tiroler Wirtschaft zugrunde?

Nö, glaub ich nicht. Da nehmen sich manche Motorradfahrer vielleicht ein kleines bisschen zu wichtig.
 
S

stephanw

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Nein, das hab ich nicht gesagt. Massentourismus fordert seinen Tribut, egal ob es Badegäste, Wanderer, Fahrradfahrer, Motorradtourenfahrer, Skisport sind. Auch die Ostseeküste leidet unter Autoverkehr. Fahr mal nach Binz auf Rügen in der Hochsaison, da gibt es jeden Tag Kilometerlange Autostaus. Das ist sogar als Urlaubsgast nervig.
Da muss dann ein Kompromiss gefunden werden, Einschränkungen des Tourismus bedeutet aber immer Einnahmensverluste für Einheimische, die davon leben. In Tirol gibt es viele Gastronomiebetriebe, die in den Sommermonaten von den Motorradfahrern leben. Wenn 20 bis 30% Gäste im Sommer wegfallen, ist das schon eine Hausnummer. Und in der Corona-Zeit trifft das natürlich hart. Ich persönlich habe gestern in Tirol noch mit einem Gastwirt gesprochen, der hat mir diese Zahlen so genannt. Deshalb fordert die Bevölkerung dort auch intelligente Lösungen, um den Motorradlärm einzugrenzen. Das kann auf der einen Seite eine besser ausgestattete Polizei sein, die lärmenden Motorradfahrer herausziehtund bestraft. Lärmdisplays die direktes Feedback geben, wenn man zu laut unterwegs ist. Auf der anderen Seite sind, wie bei dem Abgasthema, schärferer Zulassungnormen hinsichtlich des Geräuschverhalten im realen Fahrbetrieb notwendig.
 
Uli G.

Uli G.

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Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Ohne Motorradlärm geht die tiroler Wirtschaft zugrunde?

Nö, glaub ich nicht. Da nehmen sich manche Motorradfahrer vielleicht ein kleines bisschen zu wichtig.
Hab ich an anderer Stelle auch schon geschrieben:
Wenn ich als Motorradfahrer nicht willkommen bin, werde ich als Nicht-Motorradfahrer diese Regionen auch nicht heimsuchen, da bin ich konsequent! Und hoffe und arbeite dran, so auch andere Leute einstimmen zu können.
Im Hotel zur Post in Sautens habe ich mich sehr wohl gefühlt, hatte für 2021 eine Tour mit einer größeren Teilnehmergruppe geplant, die entfällt nun, wg.n der Einschränkungen. Macht nichts, jedenfalls für mich/die Truppe, es gibt ausreichend Ausweichmöglichkeiten (allein in D, da können wir AT komplett außen vor lassen!).
Für's Hotel?
Da wird's sicher noch mehr Leute geben, die nicht aufschlagen, weil die Mopeds ein zu hohes Standgeräusch haben.
Nur ein Bspl.

Uli
 
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Hab ich an anderer Stelle auch schon geschrieben:
Wenn ich als Motorradfahrer nicht willkommen bin, werde ich als Nicht-Motorradfahrer diese Regionen auch nicht heimsuchen, da bin ich konsequent! Und hoffe und arbeite dran, so auch andere Leute einstimmen zu können.
Im Hotel zur Post in Sautens habe ich mich sehr wohl gefühlt, hatte für 2021 eine Tour mit einer größeren Teilnehmergruppe geplant, die entfällt nun, wg.n der Einschränkungen. Macht nichts, jedenfalls für mich/die Truppe, es gibt ausreichend Ausweichmöglichkeiten (allein in D, da können wir AT komplett außen vor lassen!).
Für's Hotel?
Da wird's sicher noch mehr Leute geben, die nicht aufschlagen, weil die Mopeds ein zu hohes Standgeräusch haben.
Nur ein Bspl.

Uli
Ja darum geht's, schön zu Hause bleiben und dort Krach machen. Und wenn ich schon höre...mit einer Truppe, freu ich mich das du (ihr) nicht kommt. Steht mir keiner im Weg rum.
Danke
 
QVIENNA

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Bei einer Reproduktionsrate von derzeit 2,88 überlegt man sich ohnehin, ein Einreiseverbot aus D zu verhängen.
 
Serpel

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Jetzt geht das wieder los ... :ohnmacht:

Gruß
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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
Für's Hotel?
Da wird's sicher noch mehr Leute geben, die nicht aufschlagen, weil die Mopeds ein zu hohes Standgeräusch haben.
"Da wird' sicher noch mehr Leute geben, die aufschlagen weil die Mopeds keinen/nicht mehr so viel Lärm verursachen."

In anderen Regionen könnte ich dir dafür Beispiele nennen.

Falls diese (unsäglichen) Beschränkungen bleiben, werden die Hotels, die sich hauptsächlich auf Motorradgäste spezialisiert haben (klappt im Winder so oder so nicht), darauf reagieren. In welcher Form auch immer.
 
QVIENNA

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Im Wesentlichen macht nur ein Deutscher Wind, der ein Motorrad Hotel betreibt. Ist sein gutes Recht, aber er bestätigt den anderen Hotels, die auf Erholungstourismus setzen, dass die Maßnahme richtig war.
 
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