Standgeräusch unter 95 db?

[Majo]

...das erwarten völlig zurecht hoffentlich alle KFZ Lenker. Egal ob beschwerlich oder was auch immer, wenn der Kopf nicht mehr zur Seite geht, die Reaktionsgeschwindigkeit oder die Augen nicht mehr mitmachen muss man das fahren sein lassen...

Was du da beschreibst, ist zwar gang und gäbe, aber hat mMn im Straßenverkehr nichts mehr zu suchen.

Na dann sprechen wir uns wieder wenn wir in der Situation sind....
Bin gespannt wer dann aufhört zu fahren.

Das ist natürlich das andere Ende der Skala. Aber dazwischen gibt es sehr viele Abstufungen des Fahrkönnens und denen würde ich das ausreichende Fahrkönnen nicht absprechen obwohl sie weit von den Fähigkeiten eines routiniert Fahrers entfernt sind.

 

[Pepsi]

Na dann sprechen wir uns wieder wenn wir in der Situation sind....

War ich letztes Jahr! Dazu muss man nicht alt sein, das kann gesundheitliche Gründe haben. Dazu gehört aber Selbstreflexion und Verantwortungsbewusstsein. War sicherlich nicht nicht schön ein viertel Jahr auf Motorrad und Auto zu verzichten...

 

[moubeli]

Na dann sprechen wir uns wieder wenn wir in der Situation sind....

Ich für meinen Teil wünsche mir, meine bis dato selbstkritische Einstellung zu behalten. Ich bin nun auch schon 61 Jahre und ich befürworte vehement regelmäßige Fahreignungsprüfungen für Senioren - nicht zuletzt deswegen, weil mir ein Opa im A-Klasse Benz vergangenen Sonntag auf dem Rückweg aus dem Odenwald fast frontal ins Auto gefahren ist, weil er völlig unerwartet auf meine Spur zog. Und das war bei weitem nicht die einzige Verkehrssituation mit (ur)alten Fahrer*innen in letzter Zeit, wo ich nur noch fassungslos den Kopf schütteln konnte.

 

[Majo]

War ich letztes Jahr! Dazu muss man nicht alt sein, das kann gesundheitliche Gründe haben. Dazu gehört aber Selbstreflexion und Verantwortungsbewusstsein. War sicherlich nicht nicht schön ein viertel Jahr auf Motorrad und Auto zu verzichten...

Nee gilt nicht. Wenns endgültig ist, ist es eine ganz andere Dimension.

 

[moubeli]

... Dazu gehört aber Selbstreflexion und Verantwortungsbewusstsein. ...

Yep. Leider eine selten zu findende Charaktereigenschaft.

 

[qtreiber]

gerade in Dinkelsbühl passiert. Ein 86jähriger Autofahrer hat (nach meiner Vermutung) beim Rückwärtsanfahren Bremse und Gas verwechselt. Ein Toter zu viel und ein Schwerverletzter.

 

[Majo]

Nachdem es die wenigsten freiwillig machen, bin ich schon auch für Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter.

In der Generation meiner Eltern nehme ich wahr, dass nämlich genau die, die aufhören sollten, auch gar nicht mehr über die nötige Selbstreflektionsfähigkeit verfügen das zu erkennen.

 

[Pinky]

Das finde ich ziemlich überheblich.
Im Straßenverkehr gibt es eben auch schwächere Verkehrsteilnehmer und auf die muss entsprechend Rücksicht genommen werden.
Irgendwann bist du vllt. mal 80+ und froh überhaupt noch einsteigen zu können weil ohne Auto alles noch viel beschwerlicher ist.

Da ist gar nichts Überhebliches dran. Es geht hier um ein Mindestmaß an Verkehrstüchtigkeit, auf das ich mich bei anderen Verkehrsteillnehmern verlassen muß. Sollte eigentlich durch die Fahrprüfung gegeben sein. Und, bei allem Verständnis, wer im Alter immer weiter macht obwohl er körperlich nicht mehr in der Lage ist, der gefährdet nunmal sich und andere.
Und natürlich nehme ich gerne Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer, daß ist doch selbstverständlich. Ich muß aber grundsätzlich davon ausgehen können, daß ein Auto nicht in den Graben fährt, nur weil ich es überhole.

 

[Klausmong]

die 18-jährige Fahranfängerin wird das vmtl. auch noch lernen. Aber sie wird vmtl. nicht vergessen, dass der Motorradfahrer ihren Unfall nicht bemerkt oder aber ignoriert hat (Rückspiegel?? @Klausmong) und trotz ihrem Überschlag weiter gefahren ist. Und sie wird vielleicht bei einem gestürzten Motorradfahrer zukünftig nicht anhalten. Was nicht in Ordnung wäre - aber negative Erfahrungen -egal ob begründet oder unbegründet- führen nicht selten zu Einstellungen/Prägungen/Reaktionen.

Woher weißt Du das der Motorradfahrer den Unfall nicht bemerkt oder ignoriert hat?

Während eines Überholvorganges schaut man normal eher nach Vorne ob es Gefahren gibt als in den Rückspiegel.

Aber Du hast mich überzeugt, wenn die Fahranfängerin in Zukunft nicht mehr bei verunglückten Motorradfahrern anhält, werde ich das bei verunglückten Autofahren auch so halten.
Dann passt ja wieder alles, oder?

Aber Du hast natürlich Recht, klar ist der Motorradfahrer Schuld an dem Unfall der Fahranfängerin.
Was wagt er es auch, einfach ein Auto zu überholen.
Da muss man sich ja schrecken und in den Graben fahren

 

[Larsi]

Na dann sprechen wir uns wieder wenn wir in der Situation sind....
Bin gespannt wer dann aufhört zu fahren.
...

Der Zeitpunkt ist hoffentlich noch mindestens 25 Jahre hin.

Bis dahin hoffe ich,
a) mir Individualverkehr überhaupt noch leisten zu können.
b) einen Knopf für wahlweise autonomes Fahren vorzufinden.

Und das mit Standgeräusch unter 95dB/A

 

[Gast 32829]

..... wenn ich sehe, wie viele (Fra...en und Mä..er) am Smartphone rumdaddeln .... statt sich auf das Fahren zu konzentrieren!

Ich musste da noch was wichtiges ergänzen.
Es sind ja bekanntlich viel mehr Männer sm fahren als Frauen.

Josef

 

[sigmali]

Woher weißt Du das der Motorradfahrer den Unfall nicht bemerkt oder ignoriert hat?

Während eines Überholvorganges schaut man normal eher nach Vorne ob es Gefahren gibt als in den Rückspiegel.

Aber Du hast mich überzeugt, wenn die Fahranfängerin in Zukunft nicht mehr bei verunglückten Motorradfahrern anhält, werde ich das bei verunglückten Autofahren auch so halten.
Dann passt ja wieder alles, oder?

Aber Du hast natürlich Recht, klar ist der Motorradfahrer Schuld an dem Unfall der Fahranfängerin.
Was wagt er es auch, einfach ein Auto zu überholen.
Da muss man sich ja schrecken und in den Graben fahren

Bemerkenswert:
Ich stelle einen Polizeibericht ein, um aufzuzeigen, dass Motorradlärm (unser ursprüngliches Thema hier) unter Umständen mehr bewirken kann, als nur Belästigung von Anwohnern. Denn wir diskutieren überwiegend nur über Belästigungen.

Und schon haben wir Schlagworte wie: ungeeignete Verkehrsteilnehmer, Erforderlichkeit von Fahrsicherheitstraining (für Fahranfänger?), öfter mal in den Rückspiegel schauen, bei Unfällen mit Motorrädern voreingenommene Polizisten, schlecht/nicht recherchierenden Jounalisten, unterstelle Mitschuld des Motorradfahrers, unterstellte Fahrerfluchten......habe ich noch was vergessen???

Ich weiß nicht, ob der Motorradfahrer den Unfall bemerkt oder ignoriert hat. Habe ich auch nicht behauptet. Ich habe in den Raum gestellt, was für Erinnerungen/Einschätzungen die Fahranfängerin haben könnte und welche Verhaltensmuster entstehen könnten - um andere zum Nachdenken anzuregen, was eigenes Verhalten als Reaktion bei Anderen verursachen kann.

Deine Argumente hier lassen mich doch ein wenig wundern. Das kenne ich meistens positiv anders von Dir.

Ich schlage vor, wir bleiben beim Thema "Motorradlärm / 95 dB(A): warum notwendig/nicht notwendig".

 

[Uli G.]

Während eines Überholvorganges schaut man normal eher nach Vorne ob es Gefahren gibt als in den Rückspiegel.

OT
Spätestens beim wiedereinscheren schaue ich zumindest immer in den Rückspiegel, respektive rechten Seitenspiegel, beim Vorbeifahren auch nach rechts, einfach um abschätzen zu können, wie weit ich dran vorbei bin (o.auch nicht). Scheint mir grad heute sinnvoll, mit übermotorisierten Fzg.n, deren Fahrer ggfs. auch dazu neigen, eben mal Gas zu geben, wenn es jemand wagt, sie überholen zu wollen. Und dann sollte man schon bemerken, daß mit dem überholten Fzg. irgendwas nicht stimmt, es plötzlich auf dem Seitenstreifen ist, o.a. plötzlich gar nicht mehr sichtbar .

Uli

 

[Klausmong]

Bemerkenswert:
Ich stelle einen Polizeibericht ein, um aufzuzeigen, dass Motorradlärm (unser ursprüngliches Thema hier) unter Umständen mehr bewirken kann, als nur Belästigung von Anwohnern. Denn wir diskutieren überwiegend nur über Belästigungen.

Ja, und dieser Polizeibericht war so geschrieben, das er eigentlich die Schuld beim lauten Motorradfahrer sah, durch den erst der Unfall passiert ist.

Und das halte ich für zu kurz gedacht und auch für Vorverurteilung.

Also wage ich es, die "sogenannten Tatsachen" in dem Bericht etwas anzuzweifeln.

Und in deiner Schreibe hast Du eigentlich auch den Eindruck vermittelt, das es durch einen lauten Motorradfahrer passiert ist.

Die Fakten:

Wir haben keine Ahnung was wirklich passiert ist.
Wir haben keine Ahnung ob der wirklich zu laut war.
Wir haben keine Ahnung, ob die Fahranfängerin viel Erfahrung hatte und der Motorradfahrer Schuld war, oder sie einfach überfordert.
Wir haben keine Ahnung, ob der Motorradfahrer den Unfall mitbekommen hat
Könnte man gerne weiterführen.

Ich weiß nicht, ob der Motorradfahrer den Unfall bemerkt oder ignoriert hat. Habe ich auch nicht behauptet. Ich habe in den Raum gestellt, was für Erinnerungen/Einschätzungen die Fahranfängerin haben könnte und welche Verhaltensmuster entstehen könnten - um andere zum Nachdenken anzuregen, was eigenes Verhalten als Reaktion bei Anderen verursachen kann.

Nun ja, Gerade Du hast ja geschrieben, das die sicher nicht mehr bei einem verunfallten Motorradfahrer stehenbleiben wird.

Meine Antwort war, Du hast Recht, wenn wir das so spielen bleibe ich halt auch nicht mehr bei verunfallten Autofahrern stehen.

Meine Frage: Merkst Du was?
Ist eigentlich sinnlos sowas zu machen.
Könnte ja auch mal ein Familienmitglied sein, das verunglückt ( Waren Deine Worte als Beispiel )

Und was das anregen betrifft:
Ganz ehrlich, wenn eine Fahranfängerin sich erschreckt weil sie überholt wird und das Auto so verreisst das sie im Graben landet, dann finde ich es hart da
dem Motorradfahrer die Schuld zu geben.
Aber auch hier: Wir wissen nicht was wirklich passiert ist, vielleicht hat er sie geschnitten und ausgebremst.
Nur das steht nicht im Polizeibericht, damit würde ich es eher als unwahrscheinlich sehen.

Den Polizeibericht lese ich eher als Vorverurteilung für den Motorradfahrer,
Interessanter wäre in so einem Fall der Schuldspruch nach einem Prozess.
Sowas ist durchaus Aussagekräftiger.

OT
Spätestens beim wiedereinscheren schaue ich zumindest immer in den Rückspiegel, respektive rechten Seitenspiegel, beim Vorbeifahren auch nach rechts, einfach um abschätzen zu können, wie weit ich dran vorbei bin (o.auch nicht).

Klar, nur wenn man das macht sieht man auch, wenn einige Sekunden später ein Fahrzeug in den Graben abbiegt?

Ich hatte sowas auch schon mal, und ich habe es konkret nicht gesehen.
Passiert ist aber damals nichts ausser Knutschflecken an der Stosstange...

 

[MERLIN 66]

Ich würde sagen, der Motorradfahrer war zu leise.
Wenn seine Maschine lauter gewesen wäre , hätte sie ihm früher gehört.
Ergebnis , kein erschrecken

 

[Silverbox]

Wenn ich den ganzen Bullshit hier lese…..
Ich bin mit Nichten ein leise Biker aber wenn ich so manchen Scheisskocher an mir vorbei blasen höre dann platzt mir so manches mal der Arsch. Diesen verkümmerten Vollpfosten gehört die Fahrlizenz entzogen. Nicht nur zu laut sonder auch mit Schallgeschwindigkeit unterwegs.
Da gibt es für mich null Toleranz. Spreche diese halbstarken auch direkt an den Bekannten Mototreffs an. Zu 98 % spätpupertierende Spinner und die restlichen 2 % sind erwachsene , die zu Hause unterm Pantoffel stehen, Vollidioten!
Und das ist kein Klischee

 

[qtreiber]

geht es auch eine Oktave entspannter? So kommst du selbst wie ein Vollpfosten rüber.

 

[Silverbox]

Die Wahrheit ist für manchen Schmerzhaft. Das Thema ist doch nun wirklich kein Kavaliersdelikt mehr und die sich häufenden Fahrverbote bestätigen das. Wollte nur die Ernsthaftigkeit darstellen. Das leise entspannte Gesäusel nimmt doch in der Gesellschaft keiner mehr wahr

 

[Lauser]

Wenn ich den ganzen Bullshit hier lese…..
Ich bin mit Nichten ein leise Biker aber wenn ich so manchen Scheisskocher an mir vorbei blasen höre dann platzt mir so manches mal der Arsch. Diesen verkümmerten Vollpfosten gehört die Fahrlizenz entzogen. Nicht nur zu laut sonder auch mit Schallgeschwindigkeit unterwegs.
Da gibt es für mich null Toleranz. Spreche diese halbstarken auch direkt an den Bekannten Mototreffs an. Zu 98 % spätpupertierende Spinner und die restlichen 2 % sind erwachsene , die zu Hause unterm Pantoffel stehen, Vollidioten!
Und das ist kein Klischee

Sehe ich genauso! Hat aber rein gar nichts mit der der Fahrerin zu tun der man einen Führerschein gegeben hat

 

[sigmali]

.........

Nun ja, Gerade Du hast ja geschrieben, das die sicher nicht mehr bei einem verunfallten Motorradfahrer stehenbleiben wird.

....

Na ja: Das war mein Text:

Aber sie wird vmtl. nicht vergessen, dass der Motorradfahrer ihren Unfall nicht bemerkt oder aber ignoriert hat (Rückspiegel?? @Klausmong) und trotz ihrem Überschlag weiter gefahren ist. Und sie wird vielleicht bei einem gestürzten Motorradfahrer zukünftig nicht anhalten. Was nicht in Ordnung wäre - aber negative Erfahrungen -egal ob begründet oder unbegründet- führen nicht selten zu Einstellungen/Prägungen/Reaktionen.