Standgeräusch unter 95 db?

Diskutiere Standgeräusch unter 95 db? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ...nö die landen in der BSE Statistik ;)
Landbüttel

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Da brauchst du nicht lange zu warten, um genau die Spinner zu sehen, die für diese Sperrungen verantwortlich sind.
/Klugscheixxmodus:
Verwechselst Du da nicht "ursächlich" und "verantwortlich"?
Verantwortlich für die Sperrung dürfte die zuständige Behörde sein.
/Klugscheixxmodus off
 
FairKehr

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ursächlich - verantwortlich - so weit auseinander ist das nicht. Als verantwortlich dürfen sich diejenigen sehen, die durch ihr (ursächliches) Verhalten dafür sorgten, dass diese Sperrungen überhaupt notwendig sind.
An genau diesen beiden aufgeführten Stellen haben auch intensive Gespräche, Hinweise und viele mahnende Worte bei den betreffenden (nicht wenigen) Motorradfahrern keine Wirkung gezeigt. Im Gegenteil - dadurch scheinen diese Streckenabschnitte nur noch interessanter geworden zu sein.
Da die Polizei anderes zu tun hat, als 24/7 an diesen Stellen zu kontrollieren, habe ich auch als Motorradfahrer ein gewisses Verständnis für diesen letzten Schritt. Genügend Möglichkeiten hatten wir Motorradfahrer ...
Aber auch hier sind ja offensichtlich auch einige derer dabei, die durch entsprechend auffälliges Verhalten dafür sorgen wollen, dass wir uns nichts vorschreiben lassen wollen und dadurch dann alles gut wird ...
 
sigmali

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Da fehlt jetzt nun noch die Definition von "Raserei". Wie schnell waren die Kollegen objektiv denn? Wie laut waren die Kollegen objektiv denn? Oder sind das subjektive Eindrücke?
Ich vermute, selbst wenn man belegbare Zahlen hätte (was beim beobachten einer beliebten Strecke naturgemäß nicht oder schwierig machbar ist), würdest Du die Einschätzung in Zweifel ziehen.

Was soll da eine "Definition für Raserei" helfen.
 
sigmali

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Na ja, sooo objektiv ist er nun auch nicht, dieser Artikel.
Wenn ich mir diesen Satz durchlese:
"Im vergangenen Jahr starben 542 Motorradfahrer auf Deutschlands Straßen, Corona-bedingt werden es 2020 wohl etwas weniger sein. Eine der Hauptursachen: zu hohes Tempo "
Es ist schon seit Jahren so, dass die meisten Verkehrsunfälle mit Zweiradbeteiligung (etwa 2 Drittel) durch PKW Fahrer verursacht werden!!
Sagt wer? Ich kenne andere Zahlen.
Das Institut für Zweiradsicherheit stellt (nach meiner Erinnerung und stark vereinfacht) die Argumentationslinie auf:

Unfälle mit Motorradbeteiligung = 100 %
Davon abgezogen: Alleinunfälle = ? %
Davon abgezogen: Unfälle mit Beteiligung Krad/Krad oder Krad/Radfahrer oder Krad Fußgänger = x %

Verbleiben Unfälle Krad/Pkw = x %.
Davon sind 2/3 durch Pkw-Fahrer verursacht:
Für mich ein Taschenspielertrick, mit dem man den Motorradfahrern besser darstellt, als es zutrifft.
 
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sigmali

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Ergänzung:
Ich war mehr als 15 Jahre in der Arbeitsgemeinschaft Motorrad bei "Gib Acht im Verkehr". Darin befanden sich aktive, begeisterte Motorradfahrer aus TÜV/DEKRA, Polizei, Fahrlehrerverband usw. Neben Aktivitäten/Auftritten/Präsentationen auf Messen, an Treffpunkten, im Internet haben wir auch die amtlichen Statistiken jedes Jahr durchgearbeitet.

Bei Sichtung der Unfälle mit getöteten Motorradfahrern in Baden-Württemberg lag die Unfallverursachung fast durchgängig zu 70-75 % bei den Motorradfahrern.

Bei den Unfällen, bei denen Pkw-Fahrer schuld waren, finden sich auch sehr viele im innerörtlichen Bereich (Vorfahrt, Abbiegen), die von den Folgen gücklicher ablaufen.
 
bswoolf

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Das mit der Geschwindigkeit wird immer gern rangezogen. Natürlich sind 100 unangepasst, wenn man sich grade die Zehnägel schneidet. Auch bei Autobahngeschehen sind inzwischen meiner Meinung nach LKW ein größeres Problem als Geschwindigkeit, die eh großteils beschränkt ist.
 
bswoolf

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Naja, es gehört insofern zum Thema, da es ja um Statistik und Unfallgeschehen geht, also im gesamten OT grade.
Ich fahre jeden Tag 100 km A2 und sehe so einiges. Überwiegend LKW, die Stauenden und Baustellen aufmischen, wenig Unfälle durch "Raser".
 
Pinky

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Also, wo fängt nun die erwähnte Raserei an?
Eigentlich doch da, wo das Tempolimit extrem überschritten wird oder es zu einer Verkehrsgefährdung aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit kommt. Und nicht, wenn ich auf einer Bundesstraße statt der erlaubten 70 auch mal 90 fahre, weil es frei und übersichtlich ist. Kommt also sehr darauf an, wo ich messe. Da ist der Artikel sehr pauschal gehalten und differenziert zu wenig.
 
fralind

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Du meinst zur aktuellen repräsentative Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts.


Demnach fühlen sich 18 Prozent der Bundesbürger "sehr gestört"
"eher gestört" sagen 30 Prozent.
"Eher nicht gestört" fühlen sich demnach 28 Prozent,
"gar nicht gestört" sagen 18 Prozent

Dass die Politik beim Thema Motorradlärm mehr tun sollte, finden insgesamt 39 Prozent der Befragten.
Dass die Politik weniger oder gar nichts unternehmen sollte, meinen 22 Prozent.
Dass die aktuellen Regeln weiter gelten sollten, finden 26 Prozent.

Gefragt nach den passenden Maßnahmen gegen Motorradlärm befürworten 50 Prozent härtere Strafen für Tuning, wenn das Motorrad durch diese Eingriffe erheblich (10 dB(A)) lauter wird.
44 Prozent sind für ein Verbot des sogenannten Sound-Designs, mit dem Fahrer die Geräuschkulisse ihres Fahrzeugs selbst einstellen können.
Das Festlegen eines Geräusch-Maximalwerts für alle Neufahrzeuge, der etwa dem Geräusch eines Rasenmähers (nicht mehr wie ein Schalldruck von 88 dB(A)) entsprechen würde, halten 38 Prozent für richtig.

Den geringsten Zustimmungswert (23 Prozent) gibt es für die Idee, streckenweise Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen zu verhängen, etwa in beliebten Ausflugsgegenden. Auch das ist leicht erklärt, man befürchtet das es dann auch schnell zu weiteren Verboten von Autos, Wohnmobilen etc. kommt.

Dass sie selbst Motorrad fahren, sagten in dieser Umfrage 5 Prozent der Teilnehmer.
 
AmperTiger

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Die Polizei in Tirol hat 2020 genau 9000 Motorräder kontrolliert, wegen der Lautstärke. Beanstandet wurden ganz 135. Macht so um die 1,2%
Laut Polizei in Tirol ein "absolut geringer Wert"
Und dafür den ganzen Aufriss ? Was denn jetzt, wenn es den Anwohnern immer noch zu laut ist, werden dann Autos auch selektiert?
Oder passiert einfach das, was ich schon voraus gesagt habe??? Man senkt den Grenzwert auf erst zb 93 und dann auf 91 usw.
Haben so ab 90 dB Grenzwert die ganzen Gs Fahrer immer noch Verständnis für das Aussperren und die Anwohner oder fährt dann einfach keiner mehr nach Tirol? und die TourismusIndustrie wird dann mit Subventionen am Leben gehalten?
Fragen über Fragen
 
Pinky

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Was denn jetzt, wenn es den Anwohnern immer noch zu laut ist..
Anwohner können nicht über Maßnahmen entscheiden. Dafür müssen entsprechende Messungen herhalten.
Sollte die Landesregierung weitere Maßnahmen beschließen, dann könnten das weitere Tempolimits oder Wochenendfahrverbote sein.
 
AmperTiger

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Anwohner können nicht über Maßnahmen entscheiden. Dafür müssen entsprechende Messungen herhalten.
Sollte die Landesregierung weitere Maßnahmen beschließen, dann könnten das weitere Tempolimits oder Wochenendfahrverbote sein.
Ach, in diesem speziellen Fall haben die Anwohner so lange an die Landesregierung hin gejammert, bis diese sich genötigt sah, etwas zu unternehmen. Da sehe ich also sehr wohl einen Zusammenhang zwischen dem Lärmgrenzwert und den Anwohnern
 
bswoolf

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Sollen sie machen, wird dauern, bis die mich wiedersehen.
 
Pinky

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Zunächst mal muß eine Beschwerde vorgebracht werden. Dann wird gemessen. Der Rest liegt aber nicht mehr in der Hand der Anwohner.
Man darf gespannt sein, wie die Ergebnisse ausfallen und wie es dort weitergeht.
 
AmperTiger

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Das war ja nicht die Frage, die Frage ist, wie geht es weiter, wenn es den Anwohnern trotz extrem geringer Beanstandungsquote noch zu laut ist? Der Grenzwert wird weiter gesenkt, dann sind die s1000 Fahrer draussen und beim nächsten mal dann die Gs Fahrer ?
 
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