Natürlich habe ich mitbekommen, dass es auch in Südtirol Diskussionen gibt. Soweit ich mich erinnere ging es aber nur um Maut und nicht um Streckensperrungen, auch nicht für bestimmte Motorräder.
Mal konsequent zu Ende gedacht:
Nehmen wir an, wir haben irgendwann so strenge Regelungen und so hohe Kosten, dass halb so viele Motorradkilometer gefahren werden.
Die bleiben dann daheim im Garten oder in der Wohnung?
Die sind doch dann nur anders unterwegs, zugegebenermaßen sehr wahrscheinlich leiser. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dann kaum mehr Probleme hat.
Spaß an Mobilität würde dann eben bei nicht wenigen auf 4 Rädern stattfinden.
Und so viele Deutsche braucht es nicht, damit die angesagtesten Straßenn in Italien voll sind. Das schaffen die Norditaliener auch ohne uns.
In erster Linie ist es ein Wohlstandsproblem. Es wird langfristig überall, wo es besonders schön ist, noch voller werden.
Kontingentlösungen verlagern die Massen dann nur woandershin.
Die perfekte Lösung wird langfristig sein, dass man die schönsten Gegenden nur noch in geführten Gruppen bereisen darf, und das auch nur 2 Mal im Jahr.
Wahrscheinlich werden sich sogar dafür bereits heute Befürworter finden.
Nach dem Motto:
Ich buche sowieso immer, und öfters als einmal pro Jahr komme ich eh nicht in die Alpen.
Also stört es mich nicht.
Also bin ich dafür
Und die Guides kennen dann auch alle lokale Sondervorschriften.
Und da man natürlich auch sein Motorrad anmelden muss kann es auch nicht passieren, dass man unwissend vor einem Verbotsschild steht.
Von unserem Hobby bleibt dann nur irgendwann nichts mehr übrig, nirgends und für niemanden.
Südtirol:
Es ist das gute Recht eines jeden, sich für seine Interessen einzusetzen, zB
Mehr Lärmschutz ist möglich
Er schreibt auch was von Lärmsanierungsgebieten, was ich aus den bereits genannten Gründen nicht für gut finde.
Bzgl. dieser Aussagen habe ich aber zB nichts auszusetzen