Spritpreise - Deutsche Nachbarn A,CH,F,I,PL,CZ

[finepixler]

Sorry, wenn ich schon Fahrer*innen lese wird mir schlecht und ich weiß, wo du einzuordnen bist.

Ich weiß Teilnehmer*innen hier im Forum, die eine ausgeprägte Menschenkenntnis aufweisen, sehr zu schätzen.

 

[yr1]

Toleranz ist das Stichwort und das habe ich bei deinem Post vermisst.
Du verlangst, du forderst sinngemäß ( Tempo 100 )

Nicht falsch verstehen, hab keine Lust auf Streit und ja auch ich habe Kinder, wenn auch schon erwachsen und ich möchte und will das auch die eine Zukunft haben, aber das wünscht sich wohl jeder auf der Welt ( mit ein paar Ausnahmen )

Wir müssen aber überlegen, wie wir alle miteinander umgehen und uns verhalten.

Und dann zu sagen die SUV, die Biker, die Bauern, die Grünen und was weiß ich noch ... ist die Chance sehr groß das es auf einmal auch dich oder mich trifft.

Solange ich fahren darf und die AB ist frei fahre ich auch mal 200 und mehr, solange ich darf fahre ich Motorrad oder Mountenbike, fahre in Urlaub, habe Spaß mit meinen Kindern und evtl. Enkelkinder

Wir können natürlich alles verbieten, die Frage ist nur wo fangen wir an und wo hören wir auf.

 

[finepixler]

Du verlangst, du forderst sinngemäß ( Tempo 100 )

Hier ist meine Forderung sogar übertroffen worden. 130km/h auf der AB wäre auch ok gewesen.

 

[KAlaus]

Nur mal so als kleiner Denkanstoss:

Pauschalisierungen sind IMMER Mist.

Für viele Menschen (m/w/d ;-) ) sind die aber für's Seelenheil wichtig. Und ganz ehrlich: Sich über alles und jeden ausführlichste Gedanken machen und alle erdenklichen (und konstruierbaren) Seiteneffekte auszukosten ist faktisch gar nicht möglich:

• die einen wollen es auch gar nicht
• die anderen könnten es auch gar nicht.

Deswegen bin ich Anhänger der fatalistischen Misanthropie und find Euch alle doof ;-)
Aber selbst als Menschenhasser kann man hier und da mal reflektiert denken und merken, dass vielleicht doch nicht ALLE doof sind - und dass einen andere Menschen vielleicht selbst doof finden. Verdammt...

Und schon wird's wieder kompliziert - oder man entscheidet sich (so wie ich) für leben und leben lassen, geniesst die kleinen hübschen Dinge und versucht einfach, hier und da ein besserer Mensch zu werden und die Erde ein kleines bisschen besser (oder zumindest weniger schlecht) zu machen.

Ich fahre zur Zeit aus Gründen, die ich mir nicht ausgesucht habe, 3x pro Woche für einen 10-Minuten-Termin mit dem Diesel-Kombi in die nächste Stadt. Ein Weg sind etwa 15km, mehr als die Häfte ist quasi eine Autobahn. Da kann ich mit 125 "langbolzen" (Tempolimit ist 100), oder aber entspannt den Tempomat mit ACC auf 105 setzen und auch in der Stadt selbst kann ich's dann krachen lassen oder segeln, wann immer möglich. Unterschied beim Verbrauch (ohne ein Verkehrshindernis zu sein und ohne spürbar länger zu brauchen): 6,5l oder 4,3l / 100km, also pro Woche bei den aktuellen Preisen rund € 5,- gespart.
Ganz abgesehen davon, dass das wirtschaftlich und ökologisch Sinn macht, fahre ich mit der Spar-Variante auch noch deutlich entspannter und stressfreier.
Und auch wenn meine (inzwischen) Frau im Unverpackt-Laden einkauft, wir kurze Wege grundsätzlich zu Fuss oder mit dem Rad zurücklegen, wenn möglich mit dem Rad in's Büro fahren und wir auch sonst immer mehr auf Nachhaltigkeit achten, so machen wir doch natürlich auch "Fehler", essen ab und zu beim Mäcces, fahren nur zum Spass Motorrad und Hausboot, reisen grundsätzlich gern - aber wir versuchen eben, ein bisschen die Balance zu halten und eben nicht nur "auf Teufel komm raus" und "ist doch eh egal" zu leben.

Wenn das viele (alle wäre ja komplett utopisch) ein bisschen mehr machen würden, würd sich das definitiv bemerkbar machen (denkt an die harten Lockdowns zurück, wo Delfine durch Venedig schwammen und die Strassen leergefegt waren und die Luft sauberer und der Lärm weniger...). Von perfekt sind wir weit entfernt, und die Zerstörung des Planeten werden wir vermutlich nur bremsen, aber nicht aufhalten können.

Sterben werden wir eh, aber besonders die mit Kindern sollten vielleicht mal kurz innehalten und überlegen, was der Preis ist, den Gedankenlosigkeit kosten kann...

In diesem Sinne: geniesst das tolle Wetter, den Frühling, die ersten Knospen und habt ein schönes Wochenende.
(Von "seid froh, dass Euer Haus noch steht und Euch kein durchgeknallter Despot aus bescheuertem Wahn umbringen will" will ich gar nicht anfangen...)

Kleine Hilfestellung von unserer Dachterrasse:

 

[wt-gs]

Seit wieviel Seiten wurde jetzt schon nichts mehr zu Spritpreise - Deutsche Nachbarn A,CH,F,I,PL,CZ geschrieben?

 

[KAlaus]

Seit wieviel Seiten wurde jetzt schon nichts mehr zu Spritpreise - Deutsche Nachbarn A,CH,F,I,PL,CZ geschrieben?

ja. :-)

 

[finepixler]

Nur mal so als kleiner Denkanstoss:

Pauschalisierungen sind IMMER Mist.

Für viele Menschen (m/w/d ;-) ) sind die aber für's Seelenheil wichtig. Und ganz ehrlich: Sich über alles und jeden ausführlichste Gedanken machen und alle erdenklichen (und konstruierbaren) Seiteneffekte auszukosten ist faktisch gar nicht möglich:

• die einen wollen es auch gar nicht
• die anderen könnten es auch gar nicht.

Deswegen bin ich Anhänger der fatalistischen Misanthropie und find Euch alle doof ;-)
Aber selbst als Menschenhasser kann man hier und da mal reflektiert denken und merken, dass vielleicht doch nicht ALLE doof sind - und dass einen andere Menschen vielleicht selbst doof finden. Verdammt...

Und schon wird's wieder kompliziert - oder man entscheidet sich (so wie ich) für leben und leben lassen, geniesst die kleinen hübschen Dinge und versucht einfach, hier und da ein besserer Mensch zu werden und die Erde ein kleines bisschen besser (oder zumindest weniger schlecht) zu machen.

Ich fahre zur Zeit aus Gründen, die ich mir nicht ausgesucht habe, 3x pro Woche für einen 10-Minuten-Termin mit dem Diesel-Kombi in die nächste Stadt. Ein Weg sind etwa 15km, mehr als die Häfte ist quasi eine Autobahn. Da kann ich mit 125 "langbolzen" (Tempolimit ist 100), oder aber entspannt den Tempomat mit ACC auf 105 setzen und auch in der Stadt selbst kann ich's dann krachen lassen oder segeln, wann immer möglich. Unterschied beim Verbrauch (ohne ein Verkehrshindernis zu sein und ohne spürbar länger zu brauchen): 6,5l oder 4,3l / 100km, also pro Woche bei den aktuellen Preisen rund € 5,- gespart.
Ganz abgesehen davon, dass das wirtschaftlich und ökologisch Sinn macht, fahre ich mit der Spar-Variante auch noch deutlich entspannter und stressfreier.
Und auch wenn meine (inzwischen) Frau im Unverpackt-Laden einkauft, wir kurze Wege grundsätzlich zu Fuss oder mit dem Rad zurücklegen, wenn möglich mit dem Rad in's Büro fahren und wir auch sonst immer mehr auf Nachhaltigkeit achten, so machen wir doch natürlich auch "Fehler", essen ab und zu beim Mäcces, fahren nur zum Spass Motorrad und Hausboot, reisen grundsätzlich gern - aber wir versuchen eben, ein bisschen die Balance zu halten und eben nicht nur "auf Teufel komm raus" und "ist doch eh egal" zu leben.

Wenn das viele (alle wäre ja komplett utopisch) ein bisschen mehr machen würden, würd sich das definitiv bemerkbar machen (denkt an die harten Lockdowns zurück, wo Delfine durch Venedig schwammen und die Strassen leergefegt waren und die Luft sauberer und der Lärm weniger...). Von perfekt sind wir weit entfernt, und die Zerstörung des Planeten werden wir vermutlich nur bremsen, aber nicht aufhalten können.

Sterben werden wir eh, aber besonders die mit Kindern sollten vielleicht mal kurz innehalten und überlegen, was der Preis ist, den Gedankenlosigkeit kosten kann...

In diesem Sinne: geniesst das tolle Wetter, den Frühling, die ersten Knospen und habt ein schönes Wochenende.
(Von "seid froh, dass Euer Haus noch steht und Euch kein durchgeknallter Despot aus bescheuertem Wahn umbringen will" will ich gar nicht anfangen...)

Kleine Hilfestellung von unserer Dachterrasse:
Anhang anzeigen 476059

Mist, da draußen gibt es tatsächlich jemanden der so tickt wie ich …

 

[bemens17]

Das Gequatsche hier ist Teilweise ganz schön traurig. Spritpreis hin oder her.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer und die zwei Klassen Gesellschaft wächst täglich. Keine Ahnung wie ihr das seht, aber die Entwicklung in Deutschland wird meiner Meinung nach immer Besorgnis erregender was auch die Zukunft meiner Kinder betrifft.
Mich stimmt das ganze schon nachdenklich wo die Reise hingeht und kann viele Entscheidungen unserer Politik nicht nachvollziehen und bin der Meinung das sehr viel fern ab der Realität entschieden wird...

Dem ist vollumfänglich zuzustimmen. Leider alles sehr traurig, was in den letzten Jahren in Deutschland und der Welt passiert.

 

[Gast 5187]

Wo warst du, um an der einen oder anderen Stelle gegenzusteuern.

Mir gefällt an vielen Stellen auch einiges nicht. Wo ich kann, bringe ich mich ein und versuche etwas zu verändern.

Vielmehr als in diesem Land schief geht, gehen mir die Leute auf den Keks, die ständig nur eine Erwartungshaltung vorweg tragen und Jammern wenn diese nicht erfüllt werden.

Ich zitiere mal Jan Delay:
Und während ihr in der Kneipe sitzt
Und jammert, dass das Leben scheiße ist
Da sitz ich hier mit Stift und Papier
Der eine jagt den nächsten Geistesblitz

Einfach mal was machen und sich einbringen.
Ach ja, vergessen, geht gerade aus wichtigen Gründen nicht.

 

[Gast 61523]

Ich habe gestern vollgetankt und bin eine schöne Runde gefahren, zählt das auch

 

[Zörnie]

Wo warst du, um an der einen oder anderen Stelle gegenzusteuern.

Mir gefällt an vielen Stellen auch einiges nicht. Wo ich kann, bringe ich mich ein und versuche etwas zu verändern.

Vielmehr als in diesem Land schief geht, gehen mir die Leute auf den Keks, die ständig nur eine Erwartungshaltung vorweg tragen und Jammern wenn diese nicht erfüllt werden.

Ich zitiere mal Jan Delay:
Und während ihr in der Kneipe sitzt
Und jammert, dass das Leben scheiße ist
Da sitz ich hier mit Stift und Papier
Der eine jagt den nächsten Geistesblitz

Einfach mal was machen und sich einbringen.
Ach ja, vergessen, geht gerade aus wichtigen Gründen nicht.

Die (deutsche) Politik wird u.a. auch deshalb von solchen Knalltüten beherrscht, weil viele andere einfach mal 40+ h in der Woche arbeiten, oft auch richtig malochen, und Geld verdienen müssen, Kinder haben, einen Haushalt führen usw. Da haben meistens nur die Büromenschen und Home Office-Herumsitzer Zeit und Muße, sich auch noch abends durch langweilige Partei- und sonstigen Sitzungen zu quälen, wo es hauptsächlich darum geht, an irgendwelchen Stuhlbeinen von Partei"freunden" zu sägen, sonst wie zu intrigieren oder sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen, weil man mehr getwittert oder gefacebookt hat als die Konkurrenz.

Sorry, aber dein Vorwurf des ausbleibenden Gegensteuerns und Nichtmitmachens greift zu kurz.

 

[Gast 5187]

Sorry, aber dein Vorwurf des ausbleibenden Gegensteuerns und Nichtmitmachens greift zu kurz.

Nein, Deine ausschließlich Parteiarbeit fokussierende Replik greift zu kurz.
Daneben gibt es noch so viel mehr.

Deine Differenzierung zwischen "Büro Menschen und Homeoffice Rumsitzern" und anderen Menschen, die im Gegenzug richtig malochen ist natürlich auch ein wenig entlarvend.

Wer also täglich nicht mindestens 2380 kg geschleppt oder 37 Schweissnähte gesetzt hat, hat nicht wirklich gearbeitet?

Und aus dieser Einteilung leitet sich dann ab, wer sich gesellschaftlich engagieren kann und wer nicht. Schon recht übersichtlich in der Weltanschauung.

 

[Zörnie]

Und aus dieser Einteilung leitet sich dann ab, wer sich gesellschaftlich engagieren kann und wer nicht. Schon recht übersichtlich in der Weltanschauung.

Nein, weitgehend der Realität entsprechend. Wer sitzt denn hauptsächlich in Parteien (Basisorganisationen), Vereinen und BI? Angehörige von White-Collar-Berufen und (angehende) Akademiker. Die, die es gewohnt sind, auch tagsüber überwiegend herumzusitzen und in endlosen Meetings zu hängen.

Und ganz ehrlich, ich habe ja selbst so einen Job: Würde man die Hälfte dieser ganzen Bürojobs ersatzlos streichen, würde das niemandem auffallen oder wehtun.

 

[lederkombi]

????????
Die Atmosphäre besteht aus 5 Schichten. Ihr ist es scheißegal, woher die 36 GT kommen und wer mehr oder weniger emittiert. Mit Whataboutism kannst du höchstens ein Kabarettprogramm gestalten. Fakt ist, dass China gut ein Drittel menschenverursachtes CO2 emittiert. Fakt ist auch, dass China Gas gibt tlw mit Zwangsmaßnahmen, dass die Werte runter gehen. Nicht aber ohne zuvor kräftig in Kohlekraftwerke investiert zu haben.

Und noch ein Irrglaube: wenn man die Werte runterbekommt, ist nicht sofort alles gut. Es dauert noch Jahrzehnte, bis es „gut“ wird. 2 Grad Erwärmung bedeutet übrigens 6m höherer Wasserspiegel. Kann man am Globus schaun, welche Küstenstädte dann weg sind.

Aber die Menschheit war ja gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen schon immer resistent. Freue mich schon, dass hinter mir die Sinnflut kommt. Meine Kinder und Enkel werden nicht begeistert sein.

Als das mit den 6m...das muss mir erst jemand mathematisch beweisen!

Und nein, durch das Schmelzen der Eisberge steigt das Meer keinen mm.

 

[boro]

Und nein, durch das Schmelzen der Eisberge steigt das Meer keinen mm.

Da würde mich jetzt Deine fundierte Meinung interessieren. Was passiert mit dem Wasser von den schmelzenden Eisbergen?

 

[Christian S]

Die zweite Grafik sieht man immer mal wieder. Ich finde eine solche Aufstellung aber krasse Fehlinfo, denn es ist doch klar, dass z.B. Deutschland deutlich weniger CO2 produziert, als z.B. die USA oder China!
Korrekterweise müsste man diese Werte normalisieren, also auf z.B. 1000 Menschen beziehen und ich wette, dass danach die Grafik komplett anders ausschaut!

Naja, die Grafik soll ja nicht den pro Kopf-Verbrauch zeigen sondern die absoluten Mengen.

Diese Grafik findet du z.B. hier:
China liegt da erstaunlich nahe an Deutschland dran

Liste der Länder nach CO2-Emission pro Kopf – Wikipedia

 

[Christian S]

Macht doch einfach einen Autocorso gegen die hohen Spritpreise!

Es dürfen nur E-Autos mitfahren!!!

 

[technofix]

........Und nein, durch das Schmelzen der Eisberge steigt das Meer keinen mm.

Das stimmt sofern sich die Eisberge im Wasser befinden. Beim Schmelzen von Eisbergen auf Landmassen steigt der Meeresspiegel sehr wohl an.

 

[lederkombi]

Das stimmt sofern sich die Eisberge im Wasser befinden. Beim Schmelzen von Eisbergen auf Landmassen steigt der Meeresspiegel sehr wohl an.

Genau (wobei es typischerweise keine Eisberge auf Land gibt).

Von Eisbergen spricht man an sich nur bei im Wasser schwimmendem Eis.

 

[Gast 5187]

Und ganz ehrlich, ich habe ja selbst so einen Job: Würde man die Hälfte dieser ganzen Bürojobs ersatzlos streichen, würde das niemandem auffallen oder wehtun.

Halte ich für durchaus vorhanden aber nicht den Regelfall. Da muss man ganz sicher ansetzen.
Ich kenne übrigens auch etliche Leute, die abends nach ihrem Büro Job ziemlich platt sind.

Gerade habe ich eine ganz schöne Definition gehört, nach der Gerd Schröder der letzte Straßenfußballer unter den Politikern war.
Fand ich ganz passend.
Vielleicht ist es das, was unserer Gesellschaft inzwischen vielfach fehlt.

Und nach meiner Beobachtung ist es keine Frage des Jobs, ob sich jemand engagiert. Ich kenne auch etliche Handwerker, die auch politisch das Heft des Handelns übernehmen. Es gibt halt im Leben immer Macher und Konsumenten.