C
Christian S
Themenstarter
- Dabei seit
- 07.05.2009
- Beiträge
- 2.536
- Modell
- BMW R 1150 GS BJ 2000 592.000 km und BMW Sertao 650 BJ 2013 39.200 km am 07.10.2024
Leistungsstarke Fahrzeuge mit geringem Gewicht sind in erster Linie sportliche, kleine Enduros mit Wettbewerbsausrichtung sowie eben leichte Sportmotorräder mit 200 PS aus 1000ccm.der TÜV Rheinland:
"Gerade Hersteller leistungsstarker Fahrzeuge mit geringem Gewicht müssen nun deutlich mehr in die Entwicklung von Schalldämpfern investieren, um die Geräuschwerte einhalten zu können."
Zum Klappenauspuff gibt es auch ein Statement
Gut, wenn die dann so leise sein müssen, dass man einen 20 kg schweren Auspuff dranschrauben muss kann man auch gleich mindestens 1,4 kg / PS fordern und alles darunter ist eben verboten.
Betrifft uns GS Fahrer ja nicht, so dass ich mich nicht wundern würde, wenn nicht wenige hier so was auch noch gut finden.
Alternativ könnte man auch Drehzahlen über 6500 verbieten usw.
Lärm würde dies alles reduzieren, und am besten ist dann immer noch das Totalverbot.
Ich war gestern am Hahntennjoch und auch ansonsten etwas im Außerfern unterwegs.
Ich halte jede Wette, dass bei einer Messung herausgekommen wäre, dass es gestern kein bisschen lauter war als an einem Tag vor dem 31.10. mit vergleichbar vielen Motorrädern, das lauteste bis 95 db.
Warum: Weil auf einer normalen Landstraße praktisch niemand so fährt, dass sich im erlaubten Geschwindigkeitsbereich die legale über 95 db Anlage auswirkt.
Die Probleme kommen (neben der reinen Zahl der Motorräder - also einfach zu viele und nicht zu laut, das stört irgendwann)
von illegalen Auspuffanlagen sowie von Raserei (innerorts 100 km/h kommt kaum vor, außerorts dagegen über 150 km/h wohl schon)
Wie in Italien 60 oder 90 Tage "Motorradquarantäne" bei illegalen Auspuffanlagen, dazu die Kosten für die "sichere Unterbringung des Motorrades". Da braucht es keine besonders hohe Strafe mehr, das wirkt und würde das Thema der illegalen Auspuffanlagen wirksam bekämpfen.
An der Masse der Motorräder wird sich freilich solange nichts ändern, solange ausreichend Wohlstand vorhanden ist. Wenn man es dort, wo besonders viele Motorräder fahren , ganz verbietet kommen die Leute eben mit anderen Verkehrsmitteln, eben, weil es dort besonders schön ist.
Dann kann man irgendwann Zufahrten kontigentieren, oder nur noch Anreise mit dem Bus zum Elektroradeln. Damit kann man vor Ort die Zahlen auf dem Niveau halten, welches man gerne hätte.
Aber dann gehen die Leute, die dort nicht mehr rein können, eben woanders hin usw.
Wenn man am Ende nicht den Mensch an sich verbieten will muss man den Leuten vorschrieben, dass sie sich auch in langweiligen und uninteressanten Gegenden aufhalten, damit sich alles schön verteilt - oder man darf eben daheim bleiben, wenn man mit dem erlaubten Besuch der zugeteilten Region nicht einverstanden ist.
Natürlich ist das kein realistisches Zukunftszenario. Ich möchte auch ausschließen, das es jemals in diese Richtung geht.
Ich möchte nur aufzeigen, wo die Reise hinführen würde, wenn man alles konsequent bis zum Ende durchzieht.
Zuletzt bearbeitet: