Solarstrom / Balkon-Solaranlage

Diskutiere Solarstrom / Balkon-Solaranlage im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Viel zu teuer. (realistischer Preis: 415 W Modul je 120 EUR, 800W Wechselrichter 150 EUR, Montagematerial 100 EUR + Versand) Bifazial Module sind...
TTTom

TTTom

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Frage an die Experten hier, was von dieser Anlage zu halten ist.
Ziegeldach-Balkonkraftwerk 820Wp zur Paarmontage - Komplettset

Freue mich über konstruktive Antworten hierzu.

Grüße
Günther
Viel zu teuer.
(realistischer Preis: 415 W Modul je 120 EUR, 800W Wechselrichter 150 EUR, Montagematerial 100 EUR + Versand)
Bifazial Module sind 10, 15 Eur teurer als normale, nutzen bei Ziegeldachmontage aber wenig.
Bei dem Angebot käme dann noch Anschlußkabel (und ggf. DTU) dazu.
 
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flyingQ

flyingQ

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Hallo Tom,
Danke für deine Antwort und Einschätzung. 👍

Für mich als Neuling in dem Bereich hörte es sich gut an, lange Garantie, gute Werte, preislich noch im Rahmen als Paket.
Der Markt stellt sich für mich als etwas unübersichtlich dar und selbst zusammen stellen wird da dann schwierig ohne richtige Ahnung was man tun soll und braucht. Deshalb versuche ich hierüber an mehr Infos zu kommen. Glaube das geht auch noch einigen anderen hier so.
Weitere Infos oder Hilfe wird gerne angenommen.
Will eigentlich diese Jahr noch eine aufbauen.

Grüße
Günther
 
Hante

Hante

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Hallo Tom,
Danke für deine Antwort und Einschätzung. 👍

Für mich als Neuling in dem Bereich hörte es sich gut an, lange Garantie, gute Werte, preislich noch im Rahmen als Paket.
Der Markt stellt sich für mich als etwas unübersichtlich dar und selbst zusammen stellen wird da dann schwierig ohne richtige Ahnung was man tun soll und braucht. Deshalb versuche ich hierüber an mehr Infos zu kommen. Glaube das geht auch noch einigen anderen hier so.
Weitere Infos oder Hilfe wird gerne angenommen.
Will eigentlich diese Jahr noch eine aufbauen.

Grüße
Günther
Hallo Günther
Nicht verzagen, das wird schon.
Lediglich vom Gedanken dieses Jahr noch etwas aufbauen zu wollen, solltest du dich verabschieden. Da hast du zur Zeit keine Freude mit. Der Ertrag ist aufgrund der Jahreszeit enttäuschend.
Nutze die dunkle Jahreszeit lieber um dich umzusehen und Infos zu sammeln.
Im Frühling dann aufbauen wenn die Tage länger werden. Da übersteigt (fast) jeder Tag den vorangegangenen. Da kriegst du das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Gruß Uwe
 
flyingQ

flyingQ

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Hallo Uwe,
Auch ein Argument das zählt.
Überstürzen will ich nichts. Auswahl und Aufbau bis zum Februar oder März wäre gut. Danach beginnen die Hobbys wieder mehr zu locken....nach draußen.
Dass der Ertrag an auch wieder steigt ist klar. Sehen wir an unserem Solar Kollektor der den Speicher für Heizung und Brauchwasser wärmt. Klappt auch im Winter gut durch Aufständerung und gute Ausrichtung. An schönen Tagen mit ein paar Stunden Sonne läuft die Heizung nur kurz.
Bin entspannt bei der Sache.


Grüße Günther
 
Hante

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Ist sonst nicht so mein Ding, aber ich habe da mal ein paar Daten abgeglichen:
Zur Zeit produziert mein Balkonkraftwerk am Tag soviel Strom wie im Sommer in einer Stunde. Wetter (Sonne, bewölkt, Regen) ist dabei mehr oder minder berücksichtigt.
Zur Zeit gibt es hier seit ein paar Tagen Schneefall. Ergo sind die Solarzellen abgedeckt und produzieren keinen Strom. Ich habe mir die Mühe gemacht ( in Angesicht der Gefahr) auf eine Leiter zu klettern, um den Schnee von den Zellen zu runter zu fegen. Der Ertrag war die Mühe nicht Wert.

Fazit: Im Sommer macht Photovoltaik Spaß. Im Winter erschließt es sich mir nicht, wie man damit, insbesondere Überregional, im großen Umfang Energie Bedarfssicher erzeugen soll, will oder wie auch immer...
 
E

Enbemokel

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Warte mal ab bis ordentlich die Sonne an einem schönen kaltem Tag scheint, da läuft das auch.
Eventuell noch das Panel ein wenig an den Sonnenstand anpassen, mache ich 2-4 mal im Jahr.
Aber natürlich, um autark zu sein braucht es ein paar mehr Panels und Batterien. Und Windkraft,
und Wasserkraft...oder einen Anschluss bei den Stadtwerken :-)
Grüße
 
TTTom

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So ist das,
-aufgrund der geringeren Anzahl der Sonnenstunden (8 Stunden zwischen Sonnenauf- und untergang im Dezember, 15 Stunden im Juni)
-schwächere Strahlung auf die Panels, weil bei tiefstehender Sonne der Weg der Strahlung durch die Atmossphäre länger ist
- das bewölkte Wetter trägt ein übriges bei

Die kälteren Temperaturen sorgen (wenn mal Sonne ist) dafür für etwas mehr Ertrag.

Blöd für Balkonkraftwerker, aber im Gesamtsystem ersetzt der stärkere Wind im Herbst und Winter den fehlenden Strom aus Sonnenenergie.
 
KlausB

KlausB

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Genau, Sonnenstrahlen und UV-Strahlung sind das Gebot der Stunde, sonst passiert da gar nichts. Das bedeutet auch, dass eine ökologische Wende mit einem großen Anteil an Solarstrom für die Wirtschaft nur durch Stromspeicher gelingen kann. Diese sind aber in Deutschland gar nicht in Sicht, man vertraut wohl eher auf Kohle- oder Gaskraftwerke zur Abdeckung in solchen Fällen.

Gruß
Klaus
 
TTTom

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Genau, Sonnenstrahlen und UV-Strahlung sind das Gebot der Stunde, sonst passiert da gar nichts. Das bedeutet auch, dass eine ökologische Wende mit einem großen Anteil an Solarstrom für die Wirtschaft nur durch Stromspeicher gelingen kann. Diese sind aber in Deutschland gar nicht in Sicht, man vertraut wohl eher auf Kohle- oder Gaskraftwerke zur Abdeckung in solchen Fällen.
Für die Grundlast ist das Windkraft, insbesondere Offshore ist da richtig gut (Kohle sind wir auch bald raus), Gas für Verbrauchsspitzen.
Langzeitstromspeicher für ein Privathaus gibt es, ist mit um die 100.000 EUR zur Zeit noch nicht wirtschaftlich.
 
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KlausB

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Ich sehe die Entwicklung hier insgesamt kritisch. Der Worstcase ist, dass wir aufgrund von Windflaute und bedecktem Himmel im Winter, vielleicht auch Schnee, aus Wind- und Sonnenkraft schlagartig viel zu wenig Strom erzeugen. Jetzt in der Winterzeit wird abends relativ viel Strom benötigt. UV-Panels in Deutschland egal in welcher Stückzahl liefern da nichts. Und Windkraft müsste dann ohne andere Möglichkeiten und ohne ausreichende Speicherung auch in solchen Fällen aushelfen? Da sind dann gigantische Überkapazitäten erforderlich, die niemand bezahlen wird, oder konventionelle Kraftwerke, die irgendwie manche in Deutschland auch abschalten wollen.

Oder man kann Bezug aus Europa zur Kompensation dieser zeitweisen Flaute bei Wind und Strom ausreichend sicherstellen. Aber krisenfest wird das kaum sein Es gibt bereits jetzt zu viele Windkraftanlagen, die nicht laufen, weil der Strom gerade nicht benötigt wird. Formal ist das eine vollkommene Idiotie. Da steht ein finanziertes Kraftwerk ohne Ertrag rum, weil der Strom nicht gepuffert werden kann, der muss dan woanders her kommen. Und wenn das alle in Europa so machen wollen, wird es richtig heftig.

Ich habe noch keine strukturierte Veröffentlichung gelesen, in denen solche Ausfallszenarien in Deutschland und Europa mal sauber analysiert wurden. Politiker verbreiten gerne hoffungsvolle Aussagen, bleiben aber genau solche Aussagen schuldig. Daher auch das Ansinnen, Verbraucher im privaten Haushalt wie Wärmepumpen und Elektroautos bei Bedarf von Ferne ausschalten zu dürfen.

Gruß
Klaus
 
Andi#87

Andi#87

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Das Thema driftet jetzt leicht ins OT.... 🤷‍♂️.

Es ist seit Jahren so, das wir bei bestimmten Wetterlagen, anderen Staaten Geld zahlen, damit sie unseren Strom abnehmen. Die Franzmänner bauen da sogar drauf und bekamen Anfang des Jahres ein Problem, als viele ihrer Nukis in Revision waren und Deutschland seinen Strom selber brauchte.

Auf die Idee, mit dem überflüssigen Strom Wasserstoff zu produzieren ist kurioserweise noch niemand gekommen. Und wenn doch, kommt ganz schnell das Killerargument der Logistik und Infrastruktur.

Ist eben nicht so einfach mit dem Pragmatismus, vor allem wenn er nicht ins Parteiprogramm passt.....
 
Hante

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Ich mag Begrifflichkeiten wie " die Franzmänner" nicht.
Ansonsten bin ich bei dir. Insbesondere bei der Frage, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, aus dem im Überschuss produzierten erneuerbaren Energien Wasserstoff zu produzieren. Oder wenigstens den allgemein verständlichen Erklärungsversuch unternommen hat, warum es nicht geht.
 
Hante

Hante

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Ich habe mal wieder meinen aktuellen Energieertrag gecheckt.
Sonne scheint zur Zeit zum Niederknien. Der Ertrag hält sich dennoch in übersichtlichen Grenzen.
Was im Sommer in einer Stunde erreicht wird, erziele ich jetzt über den gesamtenTag. Einflussgebend sind jetzt diverse Pflanzen die ihre Schatten zur Bestzeit auf die Zellen werfen. Da stellt sich die Frage, ob ich die jetzt niedermachen sollte um der Stromfraktion ihre benötigte Energie bereit stellen zu können.
Mein Wunschgedanke ist jedoch viel eher, ein weiteres Balkonkraftwerk anzuschaffen.
  • a) Darf man nicht!
  • b) wohin mit dem vielen Strom im Sommer?
🤔 Wasserstoff produzieren? Ach nein, ist ja nicht gewollt 😞
Also weitermachen wie bisher 🫣
....es ist ein Jammer.
 
citycruiser

citycruiser

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Mein Wunschgedanke ist jedoch viel eher, ein weiteres Balkonkraftwerk anzuschaffen.
  • a) Darf man nicht!
  • b) wohin mit dem vielen Strom im Sommer?
🤔 Wasserstoff produzieren? Ach nein, ist ja nicht gewollt 😞
Also weitermachen wie bisher 🫣
....es ist ein Jammer.
a.) Wenn du sie ordnungsgemäß anschließen lässt und anmeldest, schon. Bekommst sogar Einspeisevergütung für.
b.) Ins Netz damit ... siehe a.)
Statt BKW eine "ordentliche" PV-Anlage bauen ist das Gebot, wenn Dachfläche vorhanden.
Hilfreich kann auch ein Blick ins PV-Forum sein:
Forum - Photovoltaikforum

lg
citycruiser
 
KAlaus

KAlaus

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Sehr interessant.
Was auffällt sind Aussagen wie:
- ...es gibt Konzepte, das..
-....es wird davon ausgegangen, das...
-....2050....
Im kleinen Massstab gibt es das wohl schon, mir hat neulich der Schwiegervater von einem Landwirt mit grosser PV-Anlage erzählt, der (zumindest hab ich das so verstanden) über den Sommer / Herbst mit überschüssigem Strom Wasserstoff produziert, den er dann im Winter wieder in Strom umwandelt, sodass er 90% Autarkie erreicht (oder erreichen will, ich hatte da schon ein bisschen die Lampe an).
Soll ich mal nachfragen, wie er das genau macht? :-)
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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R1150R - and my other bike sucks too :)
In irgendeinem 3. Programm kam ein Bericht über ein Pärchen mit so einer Anlage im Modellversuch.

Wenn man unbedingt will bekommt man sowas bestimmt her.
 
KlausB

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Wasserstofferzeugung (durch Elektrolyse) dürfte sich nur bei großen Strommengen lohnen. Die Speichertechnologie und die Verwendung des Wasserstoffs als Brennstoff oder zur Erzeugung von Strom ist für Privathaushalte zu aufwändig.

Preiswerte Batteriespeicher sind leider mit einem (für mich) zu hohen Brandrisiko vebunden. Vor kurzem ist ein Neubau mit solch einem Stromspeicher auf Li-Ionen-Akku-Basis abgebrannt, weil sich der Akku (im Haus) leider selbst entzündet hat. Das ist jetzt nicht unbedingt eine Überraschung, dass so etwas bei Li-Ionen-Akkus passieren kann.

Ich würde mir nie eine solche potentielle Brandquelle in den Keller stellen. Man hat es leider nicht in der Hand, wann so etwas vielleicht passiert. Natrium-Ionen-Akkus wären ausreichend sicher, die Refinanzierungszeiten sind aber viel zu lang.

Also schenke ich den nicht von mir verwendeten Strom meines Balkonkraftwerks dem lokalen Versorger. Vielleicht profitieren dann alle von minimal reduzierten Strompreisen - sofern das auch andere so machen.

Gruß
Klaus
 
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