Abgesichert ist mit 16 A, das entpricht, wenn ich nicht ganz verkehrt liege, 3840 Watt. Somit führen selbst 4 x 800W Mikrowechselrichter an einer Leitung nicht zum GAU.
Die Netzspannung liegt in nahezu ganz Europa bei 230V. In der Verlegeart A1(mehradrige Leitung in Wand) gilt für die Strombelastbarkeit bei 1,5qmm und 2 Adern (+PE) ein zulässiger Strom von 16,5A, bei 3 Adern (+PE) 14,5A, die dazugehörigen Bemessungsströme (für die Überstrom-Schutzeinrichtung) sind 16A bzw. 13A.
Daraus ergibt sich eine max. Leistung von 3680W für eine Leitung NYM 3x1,5qmm in der Wand verlegt.
Voraussetzung ist natürlich, daß die Steckdose ebenfalls bis 16A zugelassen ist, mir sind auch schon welche mit 10A untergekommen.
Quelle:
https://ecat.eaton.com/flip-cat/SBELZ/blaetterkatalog/pdf/complete.pdf Seite 10-16/17
Soweit zur Theorie!
In der Praxis habe ich genug Erfahrungen gemacht, die dazu geführt haben, daß ich für alles, was dauerhaft >=2000W benötigt, nicht an Steckdosen betreibe, dazu sind mir schon zu viele Steckdosen aufgrund der Übergangswiderstände zum Stecker hin abgeraucht bzw. waren deutlich dunkel verfärbt. An solchen Stellen setze ich ausschließlich Herdanschlußdosen ein, die in eine übliche UP-Dose passen, und schließe den entsprechenden Verbraucher fest an. So habe ich im Betrieb alle Elektroheizungen (2000-2500W) entsprechend auf "ohne Stecker" umgerüstet.
Für eine kurzzeitige Nutzung ist eine 16A-Steckdose natürlich durchaus für ein 3000W-Kärcher o.ä. geeignet!