D
Demokrit
Bon, das Video ist gut, und zusammen mit der (für mich erstmaligen) Sichtung des Schnittbilds des Getriebes sehe ich auch keine Gefahr mehr für die Zahnflanken. Verlagert sich das Risiko halt auf die Getriebewellen oder die Schaltklauen. Eines ist sicher: Die Energie dieser nicht unerheblichen Schläge wird IRGENDWO abgebaut.
Gestern Abend habe ich mich tatsächlich mal durch die fast 700 Beiträge dieses Threads gelesen. Etwa ab Seite 50 ist es denen, die "keine nennenswerten Probleme" mit der K50/51 haben, gelungen, das ursprüngliche Thema zu "morden". Ich unterstelle keine Absicht, schließe diese aber auch nicht aus. Für Leute wie mich, die das Schaltverhalten als problematisch empfinden, ist es durchaus hilfreich zu wissen, dass es gleiche Maschinen gibt, die nicht auffällig schalten und bei dem sich die gesamte Kupplungscharakteristik nicht mit der Temperatur verändert. Und das es diese Kisten gibt, konnte ich soeben zufällig selbst feststellen. Dazu später mehr.
Diesen Thread gäbe es nicht, wenn alles Geschilderte nur "rustikale BMW Traditionspflege" wäre. Als vollkommen überflüssig empfinde ich es, wenn Leuten mit Problemen "fahrerisches Unvermögen", "Dummheit" oder "Problem über dem Tank" vor den Latz geknallt wird.
Jetzt zu meinem Erlebnis von gerade eben: Ich fuhr, mit kaltem Motor und ohne jedwede ungewöhnliche Schaltfolklore bis zum Aachener Aldi. Da es mir tatsächlich schwer fällt, mit der GS eine rein "sachliche" Tour zu fahren, bin ich kurz vor der Haustür in Richtung Ardennen aufgebrochen. Kurzes Ründchen. Da jetzt alles warm war, waren auch alle Probleme wieder da. Nach etwa 30 km hielt ich an einem Militärfriedhof bei Aubel an, um eine zu rauchen. Nach 10 Minuten sah ich plötzlich doppelt. Neben meiner stand das exakte Ebenbild. Gleiche Farbe, gleiche Ausstattung - so wie meine, bloß in sauber. Laut dem Fahrer, einem Belgier, war seine aus 03/2013 (gefertigt 02/13), während meine in 06/13 gefertigt und erstzugelassen wurde. Seine hat 7200 km gelaufen, meine 9200. Er wirkte völlig erstaunt, als ich ihm von meinen Schaltproblemen erzählte - und ich bat ihn, mit meiner Kiste eine kleine Runde zu drehen. Mit großem und multiplem Geknalle verschwand er am Horizont und kam ziemlich geschockt wieder. Er war so nett, mir seinen Schlüssel zu geben, und ich bin 5 km auf seiner gefahren. Das Ergebnis: NICHTS. Gut, das Einlegen des ersten Gangs war nicht geräuschlos, aber vollkommen im Rahmen meiner eigenen BMW Historie. Auch der 2. Gang war noch etwas rustikal, aber auch in völlig normalem Rahmen. Alle anderen Gänge ließen sich völlig geräuschlos schalten, rauf wie runter. Auch das Finden des Leerlaufs im Stand war problemlos und der Kupplungseingreifpunkt des Handhebels wanderte nicht auf und ab, wie bei meiner. Ein Blick in sein Ölschauglas: Oberkante Unterlippe - viel voller geht nicht. Gemutmaßt 0,5 L mehr als in meiner (Abgesenkten). Ölsorte wußte er nicht. Er hatte keinen neuen Druckstift, da es nie einen Anlaß gab, diesen zu wechseln. Beide Kisten kommen frisch aus der BMW Wartung. DAS NERVT!
Gestern Abend habe ich mich tatsächlich mal durch die fast 700 Beiträge dieses Threads gelesen. Etwa ab Seite 50 ist es denen, die "keine nennenswerten Probleme" mit der K50/51 haben, gelungen, das ursprüngliche Thema zu "morden". Ich unterstelle keine Absicht, schließe diese aber auch nicht aus. Für Leute wie mich, die das Schaltverhalten als problematisch empfinden, ist es durchaus hilfreich zu wissen, dass es gleiche Maschinen gibt, die nicht auffällig schalten und bei dem sich die gesamte Kupplungscharakteristik nicht mit der Temperatur verändert. Und das es diese Kisten gibt, konnte ich soeben zufällig selbst feststellen. Dazu später mehr.
Diesen Thread gäbe es nicht, wenn alles Geschilderte nur "rustikale BMW Traditionspflege" wäre. Als vollkommen überflüssig empfinde ich es, wenn Leuten mit Problemen "fahrerisches Unvermögen", "Dummheit" oder "Problem über dem Tank" vor den Latz geknallt wird.
Jetzt zu meinem Erlebnis von gerade eben: Ich fuhr, mit kaltem Motor und ohne jedwede ungewöhnliche Schaltfolklore bis zum Aachener Aldi. Da es mir tatsächlich schwer fällt, mit der GS eine rein "sachliche" Tour zu fahren, bin ich kurz vor der Haustür in Richtung Ardennen aufgebrochen. Kurzes Ründchen. Da jetzt alles warm war, waren auch alle Probleme wieder da. Nach etwa 30 km hielt ich an einem Militärfriedhof bei Aubel an, um eine zu rauchen. Nach 10 Minuten sah ich plötzlich doppelt. Neben meiner stand das exakte Ebenbild. Gleiche Farbe, gleiche Ausstattung - so wie meine, bloß in sauber. Laut dem Fahrer, einem Belgier, war seine aus 03/2013 (gefertigt 02/13), während meine in 06/13 gefertigt und erstzugelassen wurde. Seine hat 7200 km gelaufen, meine 9200. Er wirkte völlig erstaunt, als ich ihm von meinen Schaltproblemen erzählte - und ich bat ihn, mit meiner Kiste eine kleine Runde zu drehen. Mit großem und multiplem Geknalle verschwand er am Horizont und kam ziemlich geschockt wieder. Er war so nett, mir seinen Schlüssel zu geben, und ich bin 5 km auf seiner gefahren. Das Ergebnis: NICHTS. Gut, das Einlegen des ersten Gangs war nicht geräuschlos, aber vollkommen im Rahmen meiner eigenen BMW Historie. Auch der 2. Gang war noch etwas rustikal, aber auch in völlig normalem Rahmen. Alle anderen Gänge ließen sich völlig geräuschlos schalten, rauf wie runter. Auch das Finden des Leerlaufs im Stand war problemlos und der Kupplungseingreifpunkt des Handhebels wanderte nicht auf und ab, wie bei meiner. Ein Blick in sein Ölschauglas: Oberkante Unterlippe - viel voller geht nicht. Gemutmaßt 0,5 L mehr als in meiner (Abgesenkten). Ölsorte wußte er nicht. Er hatte keinen neuen Druckstift, da es nie einen Anlaß gab, diesen zu wechseln. Beide Kisten kommen frisch aus der BMW Wartung. DAS NERVT!