Es wird sicherlich eine Ausschreibung gegeben haben mit Lastenheft. Ob nun BMW die Konstruktion selbst verantwortet hat oder nur die CAD Pläne abgenommen hat, werden wir wohl nie erfahren.
Fakt ist, kein Zulieferteil geht in die Produktion oder Vertrieb das nicht nach bestimmten Vorgaben getestet wurde. Weiterhin werden nach einem vorgegebenen System dann weitere Koffer zur Überprüfung aus der Liefermenge vor Freigabe zur Verwendung überprüft.
Bei besonders hochwertigen Produkten sitzen die QA Fachleute im Produktionsbetrieb um die Vorgaben der Bauteile Soll..Ist vor Weiterverarbeitung zu überprüfen.
Das nennt sich QA Kette.
Hier scheint das Problem einer gleichbleibenden Qualität aufgetreten zu sein denn einige Koffer funktionieren ja beim Kunden.
Diese Fehler hätten in der Warenannahme aber gefunden werden müssen denn das Zufallssytem der Produktüberprüfung funktioniert recht zuverlässig.
Es hat also nicht nur der Hersteller sondern auch die BMW QA komplett versagt. am Ende. Laut QA Systemen, wie ich sie kenne, hätte das so nie passieren dürfen.
Noch ne Möglichkeit, es wurden Fehler entdeckt in der QA aber per Direktive trotzdem freigegeben. Kommt auch immer mal wieder vor wenn gedacht wird...so schlimm ist es ja nicht, dann muss man den Koffer halt etwas fester zudrücken.
Wenn ich mir diesen Verschliessmechanismus angucke komme ich zu dem Ergebnis das er überkonstruiert ist. Das wird niemals ein motorradlebenlang halten. Das KISS (keep it stupid simple) Prinzip sagt, so einfach wie möglich. Da hat das MKT ein USP schaffen wollen am Kunden vorbei, TT war so blöd sich darauf einzulassen und hat die Komplexität unterschätzt.