Weil immer wieder zur Sprache kommt, man habe zu wenig Kraft, um den Montagearm zu drehen, hab ich gestern mal einen Kraftstandard gesetzt. Mit dem richtigen Werkzeug und der richtigen Technik kann das nämlich sogar mein fünfjähriger Sohn. Er ist begeisterter "Reifenmonteur" und darf jedesmal ein bisschen mehr - bisher beschränkte sich seine Tätigkeit aufs Reifenflutschi. Gestern bat ich ihn dann, den Arm zu drehen, weil der Reifenwulst partout nicht auf dem Schuh bleiben wollte und ich beide Hände benötigte, um ihn beim Drehen drauf zu halten. (Vermutlich war es ein Fehler, den Reifen erst in der Sonne aufzuwärmen, wodurch er ganz weich und labberig geworden war.) Er war mit Begeisterung natürlich sofort dabei und meine Tätigkeit beschränkte sich aufs Arretieren des Geräts (mit der Ferse) und eben das anfängliche Fixieren des Wulsts auf dem Montageschuh. Es ging völlig problemlos! Die Kraft eines fünfjährigen Kindes reicht aus, um einen Motorradreifen von der Felge abzuziehen und auch, um ihn wieder auf die Felge aufzuziehen. Ich schwör, ich hab den Hebel nicht mal berührt!
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Jetzt kommt natürlich wieder der Einwand mit den Sportreifen, ich weiß ...
Gruß
Serpel