jamei, bei den drömeligen 50 PS (und wenig DrehMo) die da rausgetrommelt wurden und grob halbem Federweg scheint das offensichtlich... aka nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Mag so sein,
aber ich habe halt die Erwartung, das ein Hersteller das ganze Konzept im Griff hat. Wenn die Motorleistung regelmäßig nach oben entwickelt wird, sollte aus meiner Sicht auch die Peripherie dieser Leistung gewachsen sein. Sprich: das Getriebe, der Antriebsstrang mit Kardanwelle und HAG gehört genau so dazu wie die Bremsen.
Oder kauft jemand eine GS mit Duplexbremse vorne und Simplexbremse hinten zum günstigeren Preis bei gleicher Motorleistung?
Und wenn man 100 Jahre ein Antriebskonzept baut, sollte man es es auch berechnen können. Wenn es unter den gegebenen Platzverhältnissen nicht mehr dauerfest auslegbar ist, muss die Leistung kleiner bleiben oder werden, alternativ sollte man die Art des Antriebsstranges überdenken.
PS: Meine 1200er LC hat jetzt 104.000 Km weg und dank BMW bei 87.000 Km einen neuen Kardan bekommen. Der ausgebaute Kardan wurde mir nach dem Wechsel in der NL gezeigt - sah gut aus, keine Rastmarken, nichts. Hätte für mich bei Begutachtung in der Garage noch mindestens 50.000 gemacht, bevor ich wieder rein geguckt hätte. Für den Werkstattmeister übrigens auch - aber das Geld bei BMW saß locker.
Jetzt hat das Modell 20 PS und ca. 20 Nm mehr und der Kardan braucht alle 20.000 Km seine Streicheleinheit?
Alles nur meine Meinung und mein subjektives Unverständniss. Ich hoffe, meine 1200er macht es noch so lange, bis das Fahren mit Verbrennern endgültig verboten ist.
Und wenn die es nicht schafft, dann vieleicht die R 100 RS. Da läuft der Kardan in Öl und muss nur mit 60 PS klarkommen. Halt ein Treckermotor.
Gruss Axel