- lieber einen Halbtrottel weiter beschäftigen, der's vielleicht noch lernt, als drei Kündigungen von den verbliebenen Kollegen riskieren, die dessen Arbeit dann mit machen dürfen
Man, man, man,
manche haben schon ganz schön Respekt vor der Arbeit anderer.
Schlimm ist immer dann, wenn sie keiner mehr machen will. Dann ist das Gejammer groß.
es ging nicht darum, auf irgendjemanden oder etwas herabzublicken.
Sorry, wenn das so rüberkam, "Halbtrottel" hat auf die falsche Fährte gelockt.
Wenn jemand seine Aufgabe (Abliefern, Quittung einsammeln) nicht erledigt, dann entweder, weil er das bewusst macht (was ihn für den Job disqualifiziert), oder weil er eher ein "Dödel" ist, dem die Folgen (noch) nicht klar sind.
Tatsache ist in beiden Fällen, dass die Qualität leidet.
Wird er rausgeworfen, muss die Arbeit von den anderen mit gemacht werden.
Wenn die aber zusätzlich zum "normalen" Druck belastet werden, steigt das Risiko, dass sie kündigen/krank werden und die Personalnot noch größer wird. Das war der Gedanke hinter meiner Aussage: es nochmal zu versuchen in der Hoffnung, dass es besser werden kann. Das hat mit Respektlosigkeit nichts zu tun, sondern eher mit dem Plädoyer für "noch mit eine Chance geben", wenn auch betriebswirtschaftlich argumentiert.
Aber anders gedacht: Wieviel Respekt hat denn einer vor der Arbeit anderer, der seinen Job so (unvollständig) macht?
Dass den Job bei der Bezahlung nicht so viele Leute zusätzlich machen wollen, wie das Paketvolumen zugenommen hat, ist aber ein anderes Thema.
Eine Reaktion darauf sind dann Paketabholstationen. Oder Drohnen. Nur dass dann nicht mehr vor die Haustüre geliefert wird. Nicht ohne mehr dafür zu kassieren.