Pirelli Scorpion Rally STR

Diskutiere Pirelli Scorpion Rally STR im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Typisches Rudelverhalten bzw. Merketinghype - dem bereitwillig gefolgt wird. Solange ein Gummi nicht zum Flattern neigt - wodurch auch immer...
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Typisches Rudelverhalten bzw. Merketinghype - dem bereitwillig gefolgt wird.

Solange ein Gummi nicht zum Flattern neigt - wodurch auch immer hervorgerufen,
ist er auch nicht unfahrbar...

Was ich manchmal für Berichte lese oder in Beiträgen, welche Nuancen an Eigenschaften dort
herausgefahren werden... ist schon abenteuerlich... schon allein, weil es nicht für jeden reproduzierbar ist 😆

Viel Vodoo - viel "Gefühl" dabei.... als seien die Mitbewerber alles Laien, die den Reifen, nicht gebacken kriegen.

Aber - gut fürs Geschäft.... wenn der Markenfavorit in der Presse oder durch Influencer gehyped wird.

Etwas Anderes ist es, wenn genaue Messwerte erfahren werden. Bremsverhalten zB in Metern,
oder Gripverhalten bei Nässe in km/h. bzw. Schräglagen.

Auch bei der Laufleistung - müssten die Werte eigentlich auf der Rolle getestet werden, um sie vergleichen zu können.

Alle Parameter, die gefühlstechnisch bewertet werden - sind halt - gefühlt. Bei jedem anders.
 
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Andi#87

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Ist eben so, dass jeder das "beste" haben will. Dass man durch den "besten" Reifen nicht automatisch auch ein besserer Fahrer wird, hat sich noch nicht rumgesprochen (und wird es wohl auch nie). Da stehen persönliche Präferenzen gerne mal hinten an. Plus dem Eingeständnis, dass man beim Reifenkauf einen Griff ins Klo getan hat... 🤷‍♂️
 
Giovanni64

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Ist eben so, dass jeder das "beste" haben will. Dass man durch den "besten" Reifen nicht automatisch auch ein besserer Fahrer wird, hat sich noch nicht rumgesprochen (und wird es wohl auch nie). Da stehen persönliche Präferenzen gerne mal hinten an. Plus dem Eingeständnis, dass man beim Reifenkauf einen Griff ins Klo getan hat... 🤷‍♂️
Servus, genauso... iss es 👌😂😂😂
 
qtreiber

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egal welchen Reifen ich montiert hatte, er war schwarz und konnte mich nicht zu einem noch schlechteren Fahrer machen. :smile:

Individuelle Vorlieben und Ansprüche sind völlig normal. Z. B. mit einem reinen Sportreifen fahre ich nur selten in das Gemüse, bei Nässe schon gar nicht. "DEN" Reifen gibt es nicht (für mich).
 
Bernd.P

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Hallo Martin, der tkc 70 ist ne Gurke.
Den hatte ich schon mal auf meiner alten xrv750 und das war ein großer Fehler.
Der Reifen ist in der karkasse sehr weich.
Da ich auf der xrv750 ein sportives Fahrwerk verbaut habe funktionierte das System gar nicht.
Nach 800 km flog der Reifen runter da ich wegen der starken walkerei nur am rudern war.
Fazit : nix für sportliches Fahrwerk.
dann machst du etwas verkehrt, bei mir funktioniert der reifen einwandfrei.
1200er GS MÜ mit Touratech fahrwerk und TKC 70, durchaus für zügiges fahren geeignet.
 

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WorldEater

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Wenn die Neugier nicht zu groß wird, kann man ja auch einfach den Reifen fahren, mit dem man sich bisher wohlgefühlt hat.
Das ist doch die Hauptsache.

Was ich pers. z.B. überhaupt nicht leiden kann: Wenn der Reifen in mittlerer Schräglage auf einmal von alleine weiter abklappt.

Also wähle ich Reifen, die das nicht machen und gut is'.

Mag sein, dass andere 2% mehr Eigendämpfung und 5% besseren Nassgrip bei 10% besserer Laufleistung bieten.
Aber das ist für mich eh nicht erfahr-/erfühlbar.


Das einzige, was man aus Forenbeträgen einigermaßen mitnehmen kann ist die Laufleistung.
Und dann auch nur, wenn derjenige einen Vergleich zu einem Reifen zieht, den ich selbst auch schon gefahren bin.
Und das noch auf dem gleichen Motorrad, versteht sich.
Dann kann man ungefähr abwägen, ob das anvisierte Modell evtl. länger oder kürzer halten wird.
 
Maxell63

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dann machst du etwas verkehrt, bei mir funktioniert der reifen einwandfrei.
1200er GS MÜ mit Touratech fahrwerk und TKC 70, durchaus für zügiges fahren geeignet.
der macht nichts falsch, Reifen sind einfach Geschmackssache. Ob ein Reifen gefällt oder funktioniert hat heutzutage nichts mehr mit den objektiven Eigenschaften zu tun. Nur, ob der dir gefällt oder eben nicht
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Auch das mit der Laufleistung finde ich sehr fragwürdig. Ansagen wie „war nach 1000 oder 2000km fertig“ finde ich genauso seltsam wie „ hält bei mir 16000 oder 18000 km“ Das mag sogar stimmen und es ist bei genauer Betrachtung auch durchaus nachvollziehbar, entspricht aber beides nicht meinem Fahrprofil und passt daher für mich nicht.

Es sind einfach zu viele Parameter, die einen Vergleich erschweren oder eher unmöglich machen. So kann jeder nur beschreiben, was er empfindet.
 
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Früher gab es in den Zeitschriften Tests, wo die Unterschiede an messbaren Zahlen festgemacht waren.

Bremswege - Traktion bei Nässe etc.

Also selbe Moppeds unter gleichen Bedingungen.

Das fand ich recht nützlich.

Dieses ganze Influencer Geschwurbel find ich nutzlos.
 
Hansemann

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Früher gab es in den Zeitschriften Tests, wo die Unterschiede an messbaren Zahlen festgemacht waren.

Bremswege - Traktion bei Nässe etc.

Also selbe Moppeds unter gleichen Bedingungen.
Das ist das Problem, diese Tests waren nur vordergründig vergleichbar.

Du kannst nie und nimmer identische Gripbedingungen der Fahrbahn finden. Bestimmt hast Du beim Formel1 Rennen schon mal den Begriff "Gummi legen" gehört. Beim Motorrad besonders schwer, dann müsste man beim Bremstest immer auf den Punkt genau die gleiche schmale Stelle der Fahrbahn treffen, oder eben nicht, dann müsste die Fahrbahn aber an jeder Stelle den absolut identischen Reibwert haben.

Ganz egal wie, ein Hersteller, der nicht gewinnt, wird solche Tests immer technisch erfolgreich angreifen.

Wir haben bei den Reifentests natürlich immer mal "nebeneinander" gebremst, sind jetzt aber nicht alle gleich schwer. In einem Fall, haben wir sogar die Räder umgesteckt, weil eine Pelle deutlich hinter den anderen zurück blieb, dann aber festgestellt, dass die weiße XR die schon wesentlich mehr Kilometer als die anderen hatte, einen deutlichen, aber nicht entscheidenden Einfluss hatte.

Tendenzen werden da schon klar, das hat ja alles Einfluss auf das Fahrverhalten. auf die Rückmeldung des Reifens und das Vertrauen, das ein Reifen vermittelt. Diese Eigenschaften kann man schon rausfahren.

Ich will aber noch einmal auf meine Idee von der Vollbremsung aus Höchstgeschwindigkeit hinweisen. :wink:
Wer sich das nicht traut oder glaubt gute Argumente dagegen zu haben, der muss natürlich meiner Meinung nach mal überlegen, ob er da nicht Eigenschaften bei den Reifen fordert, die nie und nimmer nie nicht gebraucht werden ...
 
*Topas*

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Bei Tests für PKW Reifen scheint es einfacher zu sein 😆
 
G

Gast 23088

Gast
Du kannst nie und nimmer identische Gripbedingungen der Fahrbahn finden.
Das heißt aber nicht, dass objektive Vergleiche deshalb nicht möglich wären. Richtig ist, dass es bei der Messung immer zufällige Schwankungen geben wird. Die kann man nicht ausschließen, aber kontrollieren - genau dafür wurde die Statistik(1) erfunden :nerd:.

Ich will es mal am Beispiel "Grip" versuchen zu erklären - ohne mathematische Formeln :):

Grip ist zunächst keine manifeste (also direkt messbare) Variable, sondern latent und muss erst operationalisiert werden. Eine Möglichkeit dazu wäre, verschiedene Fahrer (z.B. 5) mit jedem Reifenmodell z.B. 10 Runden auf einer möglichst kurvigen Rennstrecke (z.B. Kart-Bahn) fahren zu lassen. Gemessen wird jeweils die Rundenzeit und in einer bestimmten Kurve zusätzlich die Kurvengeschwindigkeit und damit über den Kurvenradius die jeweilige Querbeschleunigung. Am Ende hätte man im Beispiel für jedes Reifenmodell 50 Rundenzeiten und 50 Beschleunigungswerte, von denen man jeweils pro Modell einen Durchschnitt errechnet. Diese Durchschnittswerte werden sich zwischen den Modellen mit nahezu 100%iger Sicherheit unterscheiden, und zwischen Rundenzeit und Querbeschleunigung ist eine hohe (negative) Korrelation zu erwarten.

Entscheidend ist: Mit entsprechenden Methoden (z.B. einer klassischen Varianzanalyse und anschließendem Post-Hoc-Test) kann man dann prüfen, ob die gemessenen Unterschiede im Rahmen der erwartbaren Zufallsschwankungen liegen, oder ob sie statistisch signifikant sind. Im letzteren Fall hat man dann zwar keinen Beweis (den gibt es nicht!), aber starke Indizien dafür, dass tatsächlich objektive Grip-Unterschiede bestehen.

Ich würde mal prognostizieren: Wenn man diesen Vergleich zwischen einem Conti Race Attack und einem TKC 80 macht, kommen mit Sicherheit signifikante Unterschiede heraus. Zwischen einem Conti Trail Attack und einem Metzeler Tourance Next vermutlich eher nicht.

Da ersterer Vergleich ziemlich sinnlos wäre, wird eben der Aufwand, der für die methodisch einwandfreie Objektivierung von z.B. Grip betrieben werden müsste, in den üblichen Tests durchaus zu Recht gescheut.

Es wäre aber (z.B. auch bei Laufleistung) grundsäzlich schon möglich...

(1) Ja, ich weiß schon, was jetzt kommt. "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast", usw. Ich kenne so ziemlich alle entsprechenden Vorurteile über Statistik, aber sie entspringen i.d.R. schlicht dem fehlenden Verständnis der zugrunde liegenden mathematischen Gesetzmäßigkeiten. Oder anders ausgedrückt: Ja, man kann mit Statistik auch täuschen, aber nur die, die nix davon verstehen.
 
Maxell63

Maxell63

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alles akademisch. Grip haben die alle genug, bzw ausreichend :smoke:
 
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Eifeladler

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1200 GS Adventure LC
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oder Gripverhalten bei Nässe in km/h. bzw. Schräglagen.

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Hmm... Rudelverhalten wohl eher nicht, sondern die Neugierde, was denn so der Markt hergibt
 
Eifeladler

Eifeladler

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1200 GS Adventure LC
aber wenn du doch für dich Zufrieden bist mit dem STR und auch gute Erfahrungen gemacht hast ,
warum dann auf andere hören ..... die du evtl. auch nur von der Tastatur her kennst ,
oder auch andersherum viele sind begeistert aber du machst negative Erfahrungen mit einem Reifen ,
.....nur weil andere begeistert sind , fährst du ihn doch nicht weiter oder :schulterzucken:
WEIL EINEN DIE GANZE FORUMSLESEREI KIRRE MACHT!!! :cold::cry::spin::wink:
 
Pinky

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Früher gab es in den Zeitschriften Tests, wo die Unterschiede an messbaren Zahlen festgemacht waren.
Bremswege - Traktion bei Nässe etc.
Also selbe Moppeds unter gleichen Bedingungen.
Das fand ich recht nützlich.
Dieses ganze Influencer Geschwurbel find ich nutzlos.
So sehe ich das auch, mit den meßbaren Zahlen hat man eine Basis. Dieses Influencer-Pseudo-Test-Geschwurbel ist dagegen Werbung der gefahrenen und gesponsorten Marken, nach dem Motto - kauft die neuen Modelle xy.
Die Laufleistung kann nicht wirklich gemessen werden und ob einem der Reifen gefällt, kann man auch nur auf die altbekannte Weise herausfinden. Also ist es bei neuen Reifenmodellen immer wieder derselbe turn: "Neues Spiel, neues Glück!"
 
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