Das Fahren auf unbefestigten Straßen ist halt nochmal eine ganz andere Nummer, als auf Asphalt. Es dürfte aber nur eine kleine Minderheit der GS-Fahrer sein, die das machen. Zumindest habe ich auf den ausgesetzten Hochgebirgspisten noch nie eine R1250GS oder GSA gesehen.
Wenn ich so einen Nobelhobel hätte, würde ich damit wohl auch kein Risiko eingehen, das teure Zeugs zu beschädigen. Deshalb habe ich 2018 beim Boxerkauf bewusst eine todschicke 2015er "Rallye" für 15 Riesen stehen lassen und eine alte rostige 05er 1200 "normal" mit ausgebautem ABS für 4800 mitgenommen.
Ich finde es auch müßig, jetzt vom Schreibtisch aus über eine Ursache oder die Sichtbarkeit einer Ölspur zu spekulieren oder auf irgendein Fehlverhalten zu schließen. Als ich dam als in Frankreich auf der Ölspur weggerutscht bin, war kein Fahrzeug vor mir. Ich habe die Ölspur dennoch zu spät gesehen. Es geht einfach blitzschnell.
Ich erinnere mich an die WASTL 2017, die ich mit der F800GS gefahren bin. Wir sind von Beaulard zum Colle Mulattierra hoch. Allerdings waren wir vorher auf dem Colle Someiller und schon einigermaßen platt.
Die Piste ist extrem grob mit kindskopfgroßen Steinbrocken. Mir hats dann schlagartig Vorder- und Hinterrad weg, ich bin umgefallen, wie vom Blitz getroffen. Ich weiß auch warum. Ich hatte mich hingesetzt, weil mir das Fahren im Stehen zu anstrengend geworden war. Ich war einfach fertig. Und dann kommt sowas folgerichtig.
Gut. Die GS hats weggesteckt, der Motorschutz hatte eine gerissene Schweißnaht. Das war alles. Und ich bin gepanzert.
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So sieht das aus, wenn man sich idiotisch anstellt und das Gelernte (Kupplung loslassen) vergisst.
Ist nichts passiert. Meine Frau hat sich köstlich amüsiert, als sie das gesehen hat.