Neukauf alle zwei Jahre? Rechnet sich das?

[ChiemgauQtreiber]

Korinthen- &

 

[Inot]

Bevorzuge mein Tauschmodell.
Zwei Motorräder gleichzeitig, die passen.
Alle 2 Jahre eine davon tauschen. Kostet ca. 4000 EUR Wertverlust für beide im Jahr.
Vorteil ist beide sind immer die neuesten Modelle, keine unerwarteten Kosten bei Garantieverlängerung auf 4 Jahre, alle 2 Jahre ein neues Spielzeug.
Nachteil man muß sich einmal den Neupreis für beide gespart haben.
Bei 4 Jahre Behaltedauer und max. 40.000 km pro Fahrzeug ist der Verkauf oder das Eintauschen kein Thema.

 

[Inot]

Bei der wirds auf 2 Jahre teurer

 

[eetarga]

Machen hier die meisten Poster nicht die Rechnung ohne den Wirt? Der Händler, so wir von einem Neukauf mit entsprechender Inzahlungnahme sprechen, muß doch mitspielen.
Ich würde mal behaupten, das in den letzten +/- 24 Monaten eine Inzahlungnahme im Grunde fast auf Tagesbasis- Rechengrundlage erfolgt ist. Da war nichts wie vor x Jahren- Schwacke, ein bißchen Begutachtung, Bewertung vom Zubehör, sich gegenseitig in die Augen schauen und die Differenzsumme nachvollziehbar und kalkulierbar auf dem Tisch. Und für junge Gebrauchte wurden abstruse Summe geboten, der Showroom war ja bei manchen Händlern gefegt. Aber das ändert sich gerade massiv.

Ein Wertverlsut, bzw. dessen Angabe von 20 % (s.o.) ist ein Witz, wer damit langfristig rechnet, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Ich würde mal behaupten, das es selbst aktuell noch schwierig ist, hier eine Baseline bzw. einen Meridian zu finden.
Das Ergebnis mag schon von Händler zu Händler deutlich unterschiedlich sein.

Der Motorradhandel ist auch aktuell noch in unruhigem Fahrwasser, das ist keine Dampferfahrt auf dem Mittellandkanal.

Nur mal um ein paar Variablen in der Rechnung zu erwähnen.
Brexit sorge für Umschichtungen bei Bikes aus England. Die Zahlen von Gebrauchtimporten aus Italien
sind auf Grund von Corona komplett andere. Osteuropa "schluckt" keine preiswerten Gebrauchten mehr, auch neue/junge Bikes mit hohen KM-Zahlen finden nur schwierig in Exportkanäle, und da mischt BMW sogar jetzt selbst verdeckt mit.
BMW strukturiert massiv das deutsche Händlernetz um.

 

[DerLipper]

Machen hier die meisten Poster nicht die Rechnung ohne den Wirt? Der Händler, so wir von einem Neukauf mit entsprechender Inzahlungnahme sprechen, muß doch mitspielen.
Ich würde mal behaupten, das in den letzten +/- 24 Monaten eine Inzahlungnahme im Grunde fast auf Tagesbasis- Rechengrundlage erfolgt ist. Da war nichts wie vor x Jahren- Schwacke, ein bißchen Begutachtung, Bewertung vom Zubehör, sich gegenseitig in die Augen schauen und die Differenzsumme nachvollziehbar und kalkulierbar auf dem Tisch. Und für junge Gebrauchte wurden abstruse Summe geboten, der Showroom war ja bei manchen Händlern gefegt. Aber das ändert sich gerade massiv.

Ein Wertverlsut, bzw. dessen Angabe von 20 % (s.o.) ist ein Witz, wer damit langfristig rechnet, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Ich würde mal behaupten, das es selbst aktuell noch schwierig ist, hier eine Baseline bzw. einen Meridian zu finden.
Das Ergebnis mag schon von Händler zu Händler deutlich unterschiedlich sein.

Der Motorradhandel ist auch aktuell noch in unruhigem Fahrwasser, das ist keine Dampferfahrt auf dem Mittellandkanal.

Nur mal um ein paar Variablen in der Rechnung zu erwähnen.
Brexit sorge für Umschichtungen bei Bikes aus England. Die Zahlen von Gebrauchtimporten aus Italien
sind auf Grund von Corona komplett andere. Osteuropa "schluckt" keine preiswerten Gebrauchten mehr, auch neue/junge Bikes mit hohen KM-Zahlen finden nur schwierig in Exportkanäle, und da mischt BMW sogar jetzt selbst verdeckt mit.
BMW strukturiert massiv das deutsche Händlernetz um.

Ok... und was bedeutet das, bzw ist deine Strategie zu der Fragestellung.... ? länger oder kürzere Haltedauer?

 

[Larsi]

Machen hier die meisten Poster nicht die Rechnung ohne den Wirt? ...

Vielleicht ... im Gegensatz zu dir, der keinen Gegenvorschlag liefert, sondern auf den Weihnachtsmann wartet?

 

[eetarga]

Das würde ich konkret vom Gespräch abhängig machen, die KM pro Jahr spielen da ja auch eine Rolle und ob ein Modellwechsel vor der Tür steht.

Ich bin generell kein Neukäufer und habe u.a. die Möglichkeit auch mehr als ein Bike im Fuhrpark zu halten. Ich halte eine lange Haltedauer im Regelfall für wirtschaftlich effektiver. Wenn aber jemand kommt und sich um meine Gebauchte prügelt, dann kann er die gerne jederzeit bekommen, so das Gebot interessant ist. Je nach Typ kommt aber eine Käuferschmerzgrenze so bei 80 bis 100tkm, da wird es schwer die Gebrauchte vernünftig im Markt unterzubrignen. Also sollte das Ding vorher weg...

 

[eetarga]

Vielleicht ... im Gegensatz zu dir, der keinen Gegenvorschlag liefert, sondern auf den Weihnachtsmann wartet?

Was möchtest du denn konkret? Das ist doch deshalb sehr schwer verbindlich zu beantworten, da du nur 2 Zeiträume vorgibst, 2 oder 10 Jahre.

Ohne mich jetzt an eine Exeltabelle setzen zu wollen, ich würde theoretisch so bei 7 Jahren=knapp unter 70000 km versuchen das Motorrad zu Beginn der Saison im Markt unterzubringen. Mein Bauchgefühl sagt mir, daß damit der Wertverlust vielleicht am ehesten zu minimieren ist.

 

[CSS]

Einen kurzfristigen finanziellen Reibach haette ich gemacht wenn ich sie vor einem Jahr allesamt verkauft haette. Verschleiss und Wartung haengen vom Fahrstil und Einsatzspektrum ab. Der groesste Wertverlust geschieht mit Unterschreiben des Kaufvertrages/Anmeldung.
Ein Konzept kann es kaum geben weil man Nachfrage und Preis nicht zwei Jahre im vorraus bestimmen kann.
Fahre ein spezifisches Motorrad solang es mir Spass macht bzw. mich ein anderes Modell mehr interessiert. Die Harley ist mittlerweile 8 Jahre alt und sie bleibt im Fuhrpark weil sie mir noch immer Spass und keinerlei Probleme macht. Die BMW's sind noch recht jung und ich verspuere kein akutes Verlangen ein neues Modell zu kaufen. Bis 80,000 km laufen die BMW's meist ohne allzu grosse Aufwendungen. Persoenlich ist mir ein vertrautes, zuverlaessiges Motorrad lieber als das neueste Modell.
Die Bestaetigung bekomme ich an Wochenenden bei denen wir mit einer kleiner Gruppe Ausfahrten unternehmen. Da liegen zum Teil fast 3 Dekaden zwischen dem aeltesten und juengstem Baujahr. Wirklich zurueck bleibt trotzdem niemand.
Ob 6 oder 8 Jahre, wenn ich ein Motorrad nach fast 100,000 km abgebe hat es seine Schuldigkeit getan. Da rechne ich nicht mehr lange ueber Wertverlust.

 

[FF-GS]

15 Cent Wertverlust je km,

Der groesste Wertverlust geschieht mit Unterschreiben des Kaufvertrages/Anmeldung.

Das denke ich, trifft es aus meiner Sicht am besten.

Ich habe ja letztes Jahr gekauft (ein sehr ungünstiges Jahr, Gebrauchtmarkt leergefegt bzw. teuer, kaum Rabatte auf Neumaschinen), weil meine luftgekühlte leider schwächelte und ich sie dann doch privat verkauft habe, aber über eine längere Marktbeobachtung und Geduld bis zur Schnäppchenfindung (GSA einjährig vom WA mit 20% unter Liste und 3000 km) ging dann doch etwas.

Gf. wäre ich mit der BMW-Promotion im Spätherbst (gutes Geld für die alte GS = mehr Rabatt auf die neue) auch nicht viel schlechter gefahren aber nun nach 1 Jahr schon abstossen und wieder der ganze Prozess, wieder das ganze Zubehör abbauen, etwas umfangreichere technische Modifikationen rückgängig machen, darauf hätte ich nun gar keine Lust, denn das ist Lebenszeit, die ich aktuell kaum aufbringen kann.

Ich habe nun nicht vor, zu verkaufen und eine 2023er zu kaufen oder mit der 1300 gleich zuzuschlagen, das wären alles Luxusprobleme und ob ich über eine Haltedauer von x Jahren je Jahr nun 500 Euro mehr oder weniger versenke....who cares!!

Das wäre wie noch ein Ölthread.

 

[Andi#87]

Einfach mal bösartig. Man sollte alle zwei Jahre eine neue nehmen. Das ist die Lebensdauer des HAG.

Meiner hält bisher "nur" 100.000km, dem Erich seiner schon 450.000km. So what?

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Meiner hält bisher "nur" 100.000km, dem Erich seiner schon 450.000km. So what?

Diese Erfahrung wird man nie sammeln können, wenn man alle 2 Jahre wechselt: unbezahlbar

 

[Qurator]

Was ich aus der Tabelle lesen, GS-fahren verbrennt extrem viel Geld, egal ob alle 2 Jahre neu oder länger gehalten.
Wer das eine oder das andere macht, muss viel Geld haben.

Wenn man nach dem Neukauf einfach jeden Monat >250 Euros zurückliegt, könnte man nach 2 Jahren einfach auf ein neues Moped umsteigen!

 

[ChiemgauQtreiber]

Und ob sich ein Hobby überhaupt rechnen lässt

das wird sowieso nicht funktionieren
nur ein nicht wahrgenommenes Hobby lässt sich "rechnen"

 

[Igi]

die Frage ist ja auch , wie die Einzelne Situation ist , spart sich jemand mühsam eine GS zusammen ,
spart einer gar nicht und Finanziert ,
dann lohnt ein Früher verkauf eher nicht ,
bei mir ist es eine andere Sache , ich kaufe als WA jedes Jahr neu und wenn ich
mit meinem Verkaufspreis nicht abhebe bekomme ich mein Geld jedes Jahr wieder ,
da wäre ich schön blöd ......allein schon aus Wirtschaftlichen Gründen

 

[Larsi]

Und ob sich ein Hobby überhaupt rechnen lässt

das wird sowieso nicht funktionieren
...

Nicht von dir auf andere schließen

 

[Chefhase]

Ich finde es ist egal ob sich das finanziell rechnet.
Wenn ich Bock habe mir alle 2 Jahre was neues zu kaufen und es mir leisten kann dann mache ich das.
Mein Geld, mein Leben, meine Entscheidung.
Was andere dazu sagen ist mir dann auch Latte.

 

[Larsi]

Ok, wir sind auf Seite 7, da kann man nicht mehr verlangen, dass wir ontopic bleiben


Ich danke allen, die auf die Fragestellung eingegangen sind.
Natürlich lässt sich das Thema nicht abschließend beantworten, zu viele Faktoren bleiben variabel. Trotzdem nehme ich für mich mit, dass ich für ca 2.000€ mehr pro Jahr immer eine neue GS fahren könnte, anstatt nur 1x pro Dekade gegen was Neues zu tauschen.
Vielleicht sollte ich das auch mal für ne Weile durchziehen.

 

[Brauny]

„Schlusswort zum Mittwoch“​

Wenn ich es innerhalb von zwei Jahren nicht geschafft habe, eine positive „Beziehung“ zu einer funktionierenden Maschine aufzubauen, kann sie weg. Es ist dann aber fraglich, ob es mit der wieder gleichen „Neuen“, gelingt. Eine Identifizierung findet so nicht statt.
Gruß Brauny

 

[body58]

Ich sag´s mal so, wenn ich mit einem Moped 100% zufrieden bin fahre ich es so lange bis mir ein Angebot gemacht wird, welches ich nicht ablehnen kann/will.
War zB. bei meiner Bol D`or so, da hatte ich vorher sogar den Rahmen pulvern lassen.
Klar ist auch, dass die Fahrwerke und vor allem die Reifen besser geworden sind, da muss man sich einfach nur fragen, brauch ich`s...
Wie schon erwähnt Geld hat bei meinen Entscheidungen zwar auch eine Rolle gespielt, allerdings eher zweitrangig.
Habe schon immer, zuerst in DM und anschließend in €, 200 auf mein "Hobbykonto" monatlich überwiesen. Das hat bis jetzt immer gereicht.

@ Brauny, da brauch ich keine 2 Jahre für. Das Kürzeste waren 4 Wochen.