Man muss das in ein realistisches Licht rĂŒcken. China denkt nur Geopolitisch.
A) Die chinesische Regierung scheint fest davon auszugehen, mit den USA auf einen kalten Krieg zuzusteuern. Entsprechend gewinnt die Geostrategie an Bedeutung. Ziel ist es, autark zu sein, weil sie kein ausreichend eigenes Ăl haben, aber durch die die starke Fokussierung auf ElektromobilitĂ€t nahm der durchschnittliche Verbrauch zu, das Land brauchte daher mehr Erdöl.
Dadurch hatte China den Verbrenner vernachlĂ€ssigt und nun treten wieder andere Technologien wie Methanol und der traditionellen Verbrenner wieder aus diesem einfachen Grund stĂ€rker in den Vordergrund. Methanol kann aus Kohle gewonnen werden. Und Kohle haben sie genug. In China gehen in den nĂ€chsten 10 Monaten bis 5 Jahre 140 neue Kohlekraftwerke ans Netz. China fördert gerade Methanol massiv. Alleine in den vergangenen Monaten wurden ĂŒber 100.000 Taxis von Benzin auf Methanol umgerĂŒstet. Dabei lag der Zuschuss höher als die Umbaukosten.
B) Die Strategie der chinesischen Regierung basiert auf einer Gesamtbetrachtung des Energieverbrauchs. Es wird auch der Ernergieaufwand der Fahrzeugproduktion und der Treibstoffproduktion berĂŒcksichtigt.
C) Der Ausbau der Ladestationen funktioniert nicht
D) Das Ministerium fĂŒr Ăkologische Umwelt ist zu dem Schluss kommen, dass Elektroautos gar nichts bringen.
Der Smog bleibt in den StÀdten.
E) Man setzt auf CO2-neutrale Kraftstoffe, daher wieder Verbrenner.
F) Nach 1,98 Millionen zugelassenen Autos in 2019, waren darunter kombiniert lediglich 97.000 Fahrzeuge mit Wasserstoff-, Elektro- oder Plug-In-Hybridantrieb.
G) Viele der chinesische Kunden haben das Vertrauen in Elektroautos verloren. Die Marke BYD hat in den vergangenen fĂŒnf Jahren knapp eine Milliarde Euro Subventionen fĂŒr ihr Elektroprogramm erhalten. Inzwischen schreibt BYD Verluste. Es kauft keiner die Autos.
H) Bei den chinesischen Behörden wĂ€chst das Bewusstsein fĂŒr die zahlreichen Nachteile batterieelektrischer Autos bei der Bevölkerungsdichte in den StĂ€dten gegenĂŒber Wasserstoffautos und auch dem klassischen Verbrenner. Besonders schwer wiegen die Umweltprobleme bei den benötigten Mengen â sowohl beim Gewinnen der erforderlichen Schwermetalle als auch beim Entsorgen der giftigen AbfĂ€lle.
Alle politische Entscheidungen jetzt, deuten an, dass der Brennstoffzelle in China die Zukunft gehört. Und die Staatlichen Subventionen werden nun anstatt in Elektroautos nunmehr in die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle gesteckt. Allein im Jangtsekiang-Flussdelta werden bis 2030 20 weitere Wasserstoff-Korridore entstehen, ohne RĂŒcksicht auf irgendwelche Bevölkerung.
Die Quote fĂŒr âNew Energy Vehiclesâ (NEV) besteht aber weiterhin. Im laufenden Jahr mĂŒssen batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenautos im Verkauf auf einen Anteil von zehn Prozent kommen. Bis 2023 steigt die Quote jĂ€hrlich um zwei Prozentpunkte.
Also, 100.000 neue Verbrenner in 2020 = 10.000 NEV .
Der Umweltschutz und die CO2-Einsparungen rĂŒcken da weit in den Hintergrund. Denn laut Pariser Klimaabkommen hat China zugestimmt seine CO2-Emissionen erst ab 2030 zu reduzieren. Eine Verpflichtung fĂŒr welche China praktisch keinen Aufwand betreiben muss, sondern Ziele welche im Rahmen der natĂŒrlichen Wirtschaftsentwicklung erreicht werden können. Die Chinesen gehen davon aus, dass man vor 2030 bereits den Höhepunkt der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht hat und man ohne groĂen Anstrengungen auf natĂŒrlichem Wege eine Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht.
China ist darĂŒber hinaus politisch nationalistisch und richtet sich im Zweifelsfall sowieso nach den Vorgaben des Wirtschaftsplanungsministeriums im eigenen Land. Wir EuropĂ€er sind nur zu arrogant und denken, dass alle springen, wenn wir hopp sagen.
UND NOCHMAL, WAS WIR UNS FĂR DIE NĂCHSTEN 25 JAHRE AUCH PER BUNDEVERFASSUNGGERICHT AUFERLEGT HABEN NUR NOCH AN CO2 VERBRAUCHEN ZU DĂRFEN, ALSO 6,7 MRD TONNEN, ERZEUGT CHINA IN NUR EINEM HALBEN JAHR.
Daher, sind die nur am Anfang von dem was in ihrem 5x5 Jahresplan steht.