Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[BMWMichel]

Wieso lese ich immer nur Wärmepumpe (mit all dessen Vor- und Nachteile).
Wie wäre es bei so viel Stromüberschuss mit einem effektiven Stromheizkörper? Früher oder manchmal als Übergang haben wir mit einem Ölradiator die Räume erwärmt. Heutzutage gibt es doch bestimmt intelligentere E-Heizungen.

Das funzt zwar, aber da brauchst du mehr Energie für die gleiche Heizleistung.
Schlauer ist da ne Klimanalage mit einem vernünftigen Wirkungsgrad.
Kostet nicht die Welt und hat zusätzlich den Vorteil, das du im Sommer kühlen kannst.
Gibt da auch Geräte, die nicht an der Decke, sondern an der Wand montiert werden.
Also in der normalen Höhe wie die Heizkörper.
Ist für zum heizen effektiver.

 

[Q-Treiber-Josef]

Ganz direkt: In deinem Fall würde ich ein E-Auto, das bidirektional laden kann, kaufen, zB Nissan Leaf oder ein aktueller VW IDX (Jahrgang 2024) oder Skoda Enyaq (Jahrgang 24), es gibt noch mehr.

Da hast du doch beides: Du brauchst dein Auto relativ wenig, dh es steht idR nutzlos herum. Da kannst du es ja genauso gut auch noch an die Wallbox hängen und als Speicher benutzen. Als Schweizer würde ich in deinem Fall sagen: Do hesch ds Füfi u ds Weggli.

Im Sommer wenn die Sonne scheint, dann steht das Auto relativ viel am Brienzersee, ohne Lademöglichkeit, das war mit ein Grund für den Toyo...ota, nebst dem Preis.

Josef

 

[SQ18]

 

[*Topas*]

, zB Nissan Leaf oder ein aktueller VW IDX (Jahrgang 2024)

Teils 600 km Reichweite und zur Not an der normalen Steckdose ladbar.

Ansonsten kleine Wallbox am See installieren.
Steht der Karren eh nur rum, muss man nicht nachladen.

 

[Lewellyn]

Unterhaltsames Video...McMurtrys Speirling beim Laguna Seca Corkscrew Reverse Hillclimb. Pulverisiert mal eben den Rekord um 6 Sekunden.

 

[sigmali]

Hier sieht es so aus als ob ein Ladevorgang in der Garage einen Gebäudebrand verursacht hat

Wohnhaus in Ketsch bei Schwetzingen nach Brand von Hybridautos zerstört

 

[Bumbewasserzang]

Na und, die E-bikes fackeln auch ab, wenn man Fehler beim Laden macht.
Spekulatius, wahrscheinlich selber installiert und mit nem Ladeziegel an die Haushaltssteckdose angeschlossen.

 

[MikeG]

Interessantes Interview zum Thema:

Manager von Autoriese macht Verbrenner-Fans Ansage: „Pfeifen aus dem letzten Loch“

BG
Michael

 

[Sherlock]

Man redet immer nur von den OEM's die Probleme haben. Das besonders die Zulieferer im Mittelstand oft ums Überleben kämpfen interessiert nur wenige. Das sind nicht nur die Insolvenzen, es sind auch oft kleine Betriebe, die einfach aufgeben.
Das ist dann kaum eine Bemerkung in der lokalen Presse wert.

 

[blackbeemer]

Die Zulieferer müssen sich auch an den Wandel anpassen. Und wenn sie schlau sind machen sie das auch. So stellt Mahle, ein führender Kolbenhersteller, jetzt Onboard-Ladegeräte für E-Autos her.
Das gabs ja zu Beginn der automobilen Zeit auch schon, damals haben die Sattler von Pferdesätteln auf Autoverdecks und Sitze umgestellt, heute auch als Autosattler immer noch ein Begriff.
Statt Einspritzanlagen baut man heute dann eben Ladegeräte, statt Verbrennermotorengehäuse zu gießen, gießt man dann eben E-Motorgehäuse. Und warum soll ein Auspuffhersteller in Zukunft nicht Batteriegehäuse herstellen oder so...
Auf dem zu beharren was man "schon immer" gemacht hat und den Kopf in den Sand stecken wäre unklug.

 

[Sherlock]

Mahle ist in Mittelstand? Über 70.000 Beschäftige und mehrere Milliarden Umsatz? Die haben sicher die Möglichkeiten zu investieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Beim Mittelstand denke ich an die kleinen Fachbetrieb mit deutlich unter 1000 Mitarbeitern, die das nicht mal eben so einfach stemmen können.
Der Höchststand an Insolvenzen sind doch kein Zufall.

 

[Q-Treiber-Josef]

Interessantes Interview zum Thema:

Manager von Autoriese macht Verbrenner-Fans Ansage: „Pfeifen aus dem letzten Loch“

BG
Michael

Dann soll der Manager mal zusehen, das sie für uns Kunden bezahlbare E Autos produzieren, mit einigermassen Reichweite und passablem Ladevolumen.
Ein zu unserem letzte Woche gekauften Corolla Hybrid Kombi vergleichbares E Auto hätte einen ordentlichen 5 stelligen Betrag mehr gekostet.
Nur deutsche Premium Preise verlangen, und dafür maximal Durchschnitt liefern, das wird nicht mehr lange funktionieren, siehe aktuell gerade:

https://m.focus.de/auto/neuheiten/e...ramscht-seine-luxus-stromer_id_260219808.html

Josef

 

[Q-Treiber-Josef]

Ganz direkt: In deinem Fall würde ich ein E-Auto, das bidirektional laden kann, kaufen, zB Nissan Leaf oder ein aktueller VW IDX (Jahrgang 2024) oder Skoda Enyaq (Jahrgang 24), es gibt noch mehr.
......

Ich habe mal so schnell einen ID4 mit grosser Batterie konfiguriert, nur mit dem was der Toyota alles auch hat, und dann standen da > 67'000.-, das sind ~ 55 % mehr als wir für den Japsen gelöhnt haben.
Die nötige Ladeinfrastruktur (an zwei Standorten) ist da noch gar nicht mit eingerechnet.
Wenn die Speicher preislich noch weiter sinken, dann stellen wir uns ev. einen solchen in den Keller, und der würde den PV Strom auch speichern wenn wir nicht @ Home sind.
Der ID4 GTX ist > 600 Kg schwerer als der Toyota, und das Mehrgewicht geht ordentlich auf die Reifen, einen befreundeten Reifenhändler freut das aber schon.

Josef

 

[Q-Treiber-Josef]

Salü

Elektroauto: Volkswagen zieht die Reißleine

Josef

 

[Wurzelsepp]

Ich habe mal so schnell einen ID4 mit grosser Batterie konfiguriert, nur mit dem was der Toyota alles auch hat, und dann standen da > 67'000.-, das sind ~ 55 % mehr als wir für den Japsen gelöhnt haben.
Die nötige Ladeinfrastruktur (an zwei Standorten) ist da noch gar nicht mit eingerechnet.
Wenn die Speicher preislich noch weiter sinken, dann stellen wir uns ev. einen solchen in den Keller, und der würde den PV Strom auch speichern wenn wir nicht @ Home sind.
Der ID4 GTX ist > 600 Kg schwerer als der Toyota, und das Mehrgewicht geht ordentlich auf die Reifen, einen befreundeten Reifenhändler freut das aber schon.

Josef

Bei deinen Fahrleistungen hätte ich auch eher an einen Occasion-Leaf gedacht... aber wenn du mit dem Toyota zufrieden bist, ist ja alles in Ordnung!!

 

[Rex Krämer]

Die Zulieferer müssen sich auch an den Wandel anpassen. Und wenn sie schlau sind machen sie das auch. So stellt Mahle, ein führender Kolbenhersteller, jetzt Onboard-Ladegeräte für E-Autos her.
Das gabs ja zu Beginn der automobilen Zeit auch schon, damals haben die Sattler von Pferdesätteln auf Autoverdecks und Sitze umgestellt, heute auch als Autosattler immer noch ein Begriff.
Statt Einspritzanlagen baut man heute dann eben Ladegeräte, statt Verbrennermotorengehäuse zu gießen, gießt man dann eben E-Motorgehäuse. Und warum soll ein Auspuffhersteller in Zukunft nicht Batteriegehäuse herstellen oder so...
Auf dem zu beharren was man "schon immer" gemacht hat und den Kopf in den Sand stecken wäre unklug.

Wenn ich sowas lese, könnte ich kot..n.
Ich arbeite auch beim Zulieferer in der gleichen Sparte wie Mahle und eines kann ich dir sagen so eben mal die Produktion umgestellt ist MbWT (Management by wishful thinking).
Unsere Druckgussmaschine für Motorblöcke hat eine Schliesskraft von 3000KN Als wir umgestellt haben auf Batteriewannen für Audi brauchten wir eine Maschine mit 6300KN Schliesskraft obwohl das Gusstück leichter war. Das hängt mit der projizierten Fläche zusammen. So eine Maschine kauft man nicht beim Händler um die Ecke und für nen Appel und ein Ei gibts die auch nicht. Von der Lieferzeit ganz zu schweigen.
Allein das Gießwerkzeug für die Wanne ist so groß wie ein kleines Häuschen und kostet auch kurz mal 400 000,-€.
In die Halle muss das Maschinchen auch passen oder der nächste Invest steht an.
Als Außenstehender kann ich leicht salbungsvolle Reden schreiben. Macht man einfach das anstatt jenes…. man, man, man.
Du kannst dich ja mal auf der Homepage von der Fa. Schuler, Frech oder IDRA informieren in welcher Maschinenliga da gespielt wird und wie groß das Portemonnaie sein muss wenn man mitspielen will.
Gruß HG

 

[Wurzelsepp]

Natürlich ist das nicht einfach, natürlich ist das riskant, natürlich ist das teuer, aber: Was ist die Alternative??

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ist nicht nur brutal und hart, sondern idR (und gerade auf so einem umkämpften Markt) auch einfach wahr. Natürlich kann man am Verbrenner hängen, so lange man will und kann, aber sein Ablaufdatum kommt so langsam... ob man als Zulieferer will oder nicht, da ist man ein kleines Rädchen im Getriebe, und die Welt nimmt nicht Rücksicht darauf.

 

[blackbeemer]

Danke für die erhellende Info...

 

[Hante]

🫣

 

[Rex Krämer]

Natürlich ist das nicht einfach, natürlich ist das riskant, natürlich ist das teuer, aber: Was ist die Alternative??

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ist nicht nur brutal und hart, sondern idR (und gerade auf so einem umkämpften Markt) auch einfach wahr. Natürlich kann man am Verbrenner hängen, so lange man will und kann, aber sein Ablaufdatum kommt so langsam... ob man als Zulieferer will oder nicht, da ist man ein kleines Rädchen im Getriebe, und die Welt nimmt nicht Rücksicht darauf.

Wir hängen nicht am Verbrenner, im Gegenteil. Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht so einfach ist mal eben so den Schalter umzulegen und was anderes zu produzieren. Zumal wir ja parallel dazu noch den schrumpfenden Verbrennermarkt versorgen müssen. Das heißt zwei Produkte, die beide nicht in berauschenden Abrufen laufen, zu produzieren.
Diese Transformation braucht Zeit aber auch Verlässlichkeit seitens der Politik und der Kunden (Automobilhersteller).
Eine hoch komplexe Fertigung, die auf Produkte für Verbrenner konzipiert worden ist, stellt man nicht zeitnah und kostenneutral um.
Gruß HG