Über Kaliforniens Straßen rollen mittlerweile weit mehr als eine Million Elektroautos. Sie sorgen für einen geringeren CO₂-Ausstoß im Verkehrssektor und tragen damit zur Luft- und Lebensqualität an der sonnigen US-Westküste bei. Es gibt allerdings einen unerwünschten Nebeneffekt: In der Staatskasse fehlt Geld: Wer Strom lädt, statt Benzin zu tanken, kommt nämlich an der Benzinsteuer vorbei. Diese wird pro getanktem Liter (beziehungsweise pro getankter Gallone) erhoben. Im Durchschnitt geht es um 300 Euro pro Jahr und Autobesitzer.
Dem steht zwar bei E-Autos eine jährliche Gebühr von 100-US-Dollar (umgerechnet rund 92 Euro) gegenüber, die den Verlust jedoch nicht ausgleichen können. Experten gehen davon aus, dass in den kommenden zehn Jahren 4,4 Milliarden US-Dollar (umgerechnet gut vier Milliarden Euro) wegfallen werden, die dann für die Instandhaltung der Straßen fehlen. Um dieser Gefahr zu begegnen, könnte laut
newsweek.com künftig ein neues Konzept zum Tragen kommen: Besteuert wird dann nicht mehr der getankte Liter, sondern die gefahrene Meile.