Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

Diskutiere Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚 im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Die Sache mit dem notwendigen Ausbau der Ladepunkte ist recht einfach, pragmatisch und günstig zu handhaben: 1. in den Städten bekommen nur...
Intermezzo

Intermezzo

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Die Sache mit dem notwendigen Ausbau der Ladepunkte ist recht einfach, pragmatisch und günstig zu handhaben:

1. in den Städten bekommen nur welche an zentrale Punkte (Parkplätze, Parkhäuser). Weil individuelle Mobilität ist nicht gewünscht, außerdem werden die bestehenden Parkplätze sowieso zu Ruhezonen und Treffpunkte zurück gebaut und begrünt

2. In den Vororten reichen einfache Wallboxen mit 3x16 A bei den Eigenheimbesitzern. Das belastet aus den von mir bereits viel weiter o. g. Gründen das vorhandene Netz nur wenig. Nennt sich übrigens Normalladen. Werde mir demnächst auch ein Kabel legen.

3. Fahrzeugbesitzer in Wohnblocks müssen sich halt die wenigen öffentlich zugänglichen Ladepunkte teilen. Das fördert die Kommunikation und das soziale Zusammenleben. Ist man in den Blocks doch eh gewohnt. Notfalls kann man ja auf das Auto verzichten. Kauft man sich halt noch nen größeren Fernseher. Ist auch gesünder.

4. An die Rastplätze auf den BAB kommen die richtig dicken Klötzer, ab 150 kW (Schnellladen). Dort können dann die Teslas, Elektro Qs und Xs und natürlich auch die Porsches laden und posen. Nennt sich dann Stromgespräche. Kennen wir ja, so ähnlich. Vereinzelte kleinere Ladepunkte mit maximal 3 x 63 A (44 kW) kommen auch noch dort hin. Damit Papi am Wochenende mit seinem Hyundai auch mal bei den Großen mitpinkeln kann.

Und einige wenige 5-kW-Anschlüsse verlosen wir hier im Forum. Die braucht hier eh keiner, weil das ja ja sowieso (fast) jeder für Quatsch hält. So isses.

Grüße Thomas
 
D

der_brauni

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....
Für Leute die täglich von München nach Hamburg und zurück müssen ist ein Batteriefahrzeug nicht so toll. Auch in den Urlaub nach Malle kann man auch mit einem Tesla nicht so einfach fahren. Weil ich das täglich vorhabe kann ich natürlich keine Batteriekarre brauchen! App an (ich verwende dafür das Hirn): Ich könnte mir z.B. bei Europcar einen Benziner leihen. Zweite Denk(lass)stufe:
Mir wird eingefallen, dass ich dorthin ohnehin fliege! Ein sehr grosser Teil der grossteils 5-sitzigen Fahrzeuge fährt täglich unter 50 km zur Arbeit und zurück. Dabei hockt nur einer drin und auch der Kofferaum ist leer. Zusätzlich ein Erfahrungswert: Der 400 PS-Porsche staut sich genauso langsam wie der Twizzy. ...
Gerd, das Problem dieser bedauernswerten Figuren, welche allein in einem völlig leeren 5-sitzigem Auto fahren, ist deren Armut an Geld und Armut im Geiste.
Weder können sie sich für jeden Einsatzzweck jeweils ein passendes Auto leisten, noch reicht deren Hirnleistung dazu aus bzw. fehlt es ihnen an Flexibilität, sich für jeden Zweck was passendes zu mieten.

Der hier ist wesentlich smarter, da er für alles ein passendes Auto bzw. passende Ausrede hat



Gruß Thomas
 
RoGe

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Hallo RoGe,

Ein großes Haus hat 150qm Grundfläche und das darin befindliche Wohnzimmer 35qm:):)

Gruß HG

Ist ja gut,:worthy: hab ich doch glatt ein "m" vergessen seit ihr pingelig, ändert aber nix an dem von mir zuvor erwähnten Kabel- "Durchmesser" :)
 
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Rex Krämer

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Ist ja gut,:worthy: hab ich doch glatt ein "m" vergessen seit dir pingelig, ändert aber nix an dem von mir zuvor erwähnten Kabel- "Durchmesser" :)
Nix für ungut..... hat halt Spaß gemacht. Bei dem Sauwetter kann man schon mal auf dumme Kommentare kommen.
Ich habe heute frei, war zweimal mit dem Hund draußen und bin zweimal seichnaß heimgekommen, da tut ein bißchen Blödsinn ganz gut.
Gruß
HG
 
RoGe

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2. In den Vororten reichen einfache Wallboxen mit 3x16 A bei den Eigenheimbesitzern. Das belastet aus den von mir bereits viel weiter o. g. Gründen das vorhandene Netz nur wenig. Nennt sich übrigens Normalladen. Werde mir demnächst auch ein Kabel legen.
Ja wenn man sich mit den kleineren 11 KW W.-Boxen zufrieden gibt passt das sicherlich, aber bei den vielfach verbauten 22 KW Wallboxen leider nicht mehr.
 
Intermezzo

Intermezzo

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Vielfach ?

Aber ungeachtet dessen, auch mit 3x32 A kann man dauerhaft nur mit 11 kW laden. Wie schnell soll denn das Auto zuhause voll werden. Und wie leer war es denn nach dem abstellen?

Studien zeigen, daß die durchschnittliche Fahrleistung aller PKW bei etwa 40 km/Tag liegt, Einige schaffen mehr (ich beispielsweise), manche weniger. Durchschnitt halt. Zudem wird die Maximalleistung äußerst selten zeitgleich angefordert. Das weiß Du ja selbst. Desweiteren hängt es vom Durchdringungsgrad ab. Wir dürfen bei diesen Betrachtungen nicht den Fehler machen mit einer Umstellung von 100 % von heute auf morgen zu rechnen. Das funktioniert dann tatsächlich nicht. Also wird es Zeit brauchen. Die nutzt man für den notwendigen Netzausbau und um überhaupt mal Kassensturz zu machen. Die derzeitigen Kenntnisse beruhen alle auf Prognosen, Annahmen und Vermutungen. Dann auch noch intelligente Steuerungen, die das Laden zeitlich staffeln. Das berühmte Smart-Grid, wobei viele davon reden -man will ja mitreden- aber mur niemand genau sagen kann wie das ausieht, lediglich wie es aussehen könnte.

Alles halb so wild: "wir schaffen das". Kostet halt Geld. Das müsste man man all denen richtig klar machen, die immer noch glauben, man müsste nur genügend Windräder aufstellen und PV-Module installieren. Ja schön, hab auch eins und trage damit auch meinen Teil bei. Ich werde die Großkraftwerke damit aber nicht überflüssig machen.

Aber die Entwicklung geht m. E. langfristig sowieso in eine ganz andere Richtung. Bei "Tesla 1000 km" hatte ich meine Überlegungen schon mal dargestellt.

Grüße Thomas
 
SQ18

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...die Ladepunkte werden kein Problem sein - meint die Telekom (2017)

https://heise.de/-3885423

Ich zitiere mal den Vorstandschef Tim Höttges:
"In Deutschland seien 380.000 Kabelverzweiger der Telekom installiert. Jeder dieser grauen Kästen habe eine Stromversorgung, eine Batteriepufferung und digitale Messstelle. "Da müssen wir vorne nur einen Stöpsel dranmachen, dann können alle Elektroautos daran tanken"."

Ein Jahr später (2018):
https://heise.de/-4210807

Von den seinerzeit etwa 380.000 Kabelverzweigern wurden ca. 12.000 als mögliche Standorte für Ladestationen mit Parkmöglichkeit identifiziert. Die Telekom hatte den Ausbau an die finanzielle Förderung durch Bund und Kommunen geknüpft.
2019 - ich sehe die dauernd, die tausende Ladestationen der Telekom.
Ihr auch? :rofl:
 
RoGe

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...die Ladepunkte werden kein Problem sein - meint die Telekom (2017)

https://heise.de/-3885423

Ich zitiere mal den Vorstandschef Tim Höttges:
"In Deutschland seien 380.000 Kabelverzweiger der Telekom installiert. Jeder dieser grauen Kästen habe eine Stromversorgung, eine Batteriepufferung und digitale Messstelle. "Da müssen wir vorne nur einen Stöpsel dranmachen, dann können alle Elektroautos daran tanken"."

Ein Jahr später (2018):
https://heise.de/-4210807



2019 - ich sehe die dauernd, die tausende Ladestationen der Telekom.
Ihr auch? :rofl:
Ja ja die Telekom..... wenn da alles so klappt wie die Anrufe bei denen:(:mad:
 
gerd_

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Hi
Jakob, aber bei uns gehen die Einnahmen an den Staat, und es muss nicht wie bei der TOLLen COLLECTe eine grössten teils private Firma mitfinanziert werden.
Ja, kann so sein. Deshalb wollte das der Staat auch selbst übernehmen, erkannte sich dann aber als zu doof dafür.
Das System mit GPS-Datenabhängiger Verrechnung hat Vor- und Nachteile. Man kann es einfach nicht mit z.B. Italien oder Frankreich vergleichen deren Autobahnen von vorn herein auf Mautbetrieb ausgelegt wurden und deshalb nur alle 50 Km eine Ausfahrt haben.
Bei uns war von vornherein gedacht damit auch innerstädischen Verkehr zu entlasten und teilweise "alle 100 m" eine Anschlussstelle zu haben.
Zudem kann man mit dem System (theoretisch) jeden Fahrradweg vermauten
Ein paar Schmankerl:
Anfänglich schrieb der Auftraggeber/Staat die zu verwendende Softwareen vor und suchte Firmen zusammen die das gemeinsam tun sollten (TollCollect). Das waren nicht nur T-Systems und Daimler und keiner hatte den Hut auf aber jeder verfolgte seine Interessen und "sein" Konzept.
Die zu verwendende Software war irgendein PC-Kram der zusammenbrach als mit einem Bruchteilchen der zu verarbeitenden Daten getestet wurde. Dazu kam, dass der Kram keine zusammenpassenden Schnittstellen hatte.
Irgendwer hatte dann die Idee, dass das im Prinzip nichts Anderes als eine Telefonabrechnung mit Einzelgesprächsnachweis ist. Da gab es eine Lösung von SAP. Auch die Kunden-/Geräteanzahlen bewegen sich in diesem Bereich.
Es sind im Prinzip einige Komponenten:
1 Die "auf" den Autobahnen installierte Kontrollsoftware (Brücken). Hier wird in erster Linie abgefragt OBU (die installierte Mautkiste) in Betrieb j/n; LKW ja/nein; Achszahl; Kennzeichen (auch unter 3 cm Schnee und Dreck).
Danach erfolgen 2 Abfragen. Einmal beim KBA: Welche Tonnage verbirgt sich hinter dem Kennzeichen und beim Mautrechner: Hat das Kennzeichen bezahlt? Wenn dann zwischendurch das OBU-Signal kommt werden alle Daten weggeworfen und alle Anfragen abgebrochen. Das Ganze muss funktionieren wenn der LKW mit 120 km/h durchrauscht. Die Testlaster durften 120!
Wenn keine OBU, zuviel Tonnen und nix bezahlt, dann randaliert "die Brücke" in Potsdam bei einem vom Staat betriebenen Kontrollzentrum das dann den Vorgang als Mautpreller bearbeitet. Es ist bekannt, dass niemals alle Brücken gleichzeitig in Betrieb sind weil der Staat nicht ausreichend Personal aufwenden will.
Als das noch als Aufgabe von TollCollect definiert war sollten natürlich alle Brücken ständig in Betrieb sein. Dann -kurz vor Inbetriebnahme- fiel jemandem ein, dass dies eine hoheitliche Aufgabe ist und da nicht irgendwelche Zivilisten...... Komisch, bei der privaten Verkehrsüberwachung geht das! Die Inbetriebnahme verschob sich!!
TollCollect durfte die Entstehung/Konstruktion, Softwarengeneering/etc. organisieren und überwachen und "darf" die Wartung dieser Anlagen organisieren obwohl nix davon von TC ist und die Wartung von einer anderen Firma erledigt wird. Ja, dafür nimmt TC Geld weil der Staat unfähig ist einer Fremdfirma einen Auftrag zu erteilen.

2 Die Mauterfassung läuft über eine Art Navi. Den OBU ist bekannt welche Strassenabschnitte "vermautet" sind. Wie auch die Navis haben sie eine interne Vektorkarte. Nur fehlt eben alles was nicht mautpflichtig ist. Fährt der LKW auf die BAB auf, dann weiss das Gerät "ah, wir fahren auf eine Mautstrecke" und speichert den Streckenabschnitt 4711. Der ist vielleicht 2 km lang. Nach 2 Km kommt 4712. Das Gerät unterstellt jetzt, dass das Fahrzeug auf der BAB fährt. Biegt es zwischendurch ab war es wohl nur scheinbar auf der BAB und tatsächlich auf einer direkt daran verlaufenden Landstrasse und die GPS-Position war nicht eindeutig; die Info wird verworfen. Hält es an wird es wohl eine Panne haben oder Pause machen.
Veränderte Mautabschnitte werden über SMS korrigiert. Wenn der Speicher der OBU halb gefüllt ist werden die Daten per SMS an den Rechner gesendet. In der Praxis sind noch zig Abfragen dabei um sicherzustellen dass nix Unrechtes erfasst wird.
Die 1600Uhr gesammelten Daten müssen über Nacht verarbeitet sein und die zu erwartende Maut (es hat ja noch keiner bezahlt!) muss TC bis zum nächsten Tag um 1200 beim Staat bezahlt haben! Ob die Kohle jemals kommt oder der Spediteur pleite ist interessiert nicht!

Bei der Anmeldung zur "Mautteilnahme" werden Grunddaten in einem IT-System erfasst und dann, in regelmässigen Abständen (vorgegeben war 1x täglich) nach SAP übergeben. Man könnte das zwar auch in SAP erfassen aber da müsste man a) Lizenz bezahlen und b) hat der Auftraggeber irgendeinem Softwarehersteller versprochen dessen Software zu nutzen. Jetzt wird minütlich übergeben. Mit all den Problemen die eine Schnittstelle nun mal hat. Ein sinnloser Vorgang der lediglich das Ziel hat eine Zusage an den Softwarehersteller zu halten. Die Lizenzen wären billiger.
Auch bei der Rechnungsstellung wurde einer (schweizer :-)) Firma eine Zusage gemacht. Jetzt werden alle Rechnungsdaten an die Schweizer übergeben damit die die Rechnungen erstellen und in DE ausdrucken und versenden lassen. Der Gag dabei: Die Firma kann die SAP-Rechnungsnummern nicht verarbeiten weil sie zu lang für deren Spielzeugsoftware ist. Also müssen sie umgeschlüsselt werden.
Aber nicht von den Schweizern weil die dazu keinen Auftrag hatten. Hat der Auftraggeber erst einige Tage vor dem geplanten Start erkannt (die Schweizer meckerten!) der sich dadurch erneut verschob.
4/5-tel der Verzögerungen bei der Einführung lagen daran, dass niemand Schuld hatte/zuständig war (Konsortium mit gleichberechtigten Partnern) und bis 10 min vor Start immer neue, vorher unbekannte "Erfordernisse" auftauchten.

Zuerst waren die OBUs so gedacht, dass sie der Kunde erwerben muss und dass dort auch die "Kästchen" für AT, CH, FR, etc intergriert werden könnte. 5 vor 12 kam dann der Jurist und meinte "wenn die Dinger Eigentum des Kunden sind kann er sie auch manipulieren weil wir nicht verhindern können, dass er sie zerschraubt.
Es gäbe noch viele Schoten zur Maut in DE zu erzählen.

Merke: Wenn der Auftraggeber Vorgaben macht und Verträge mit Hinz&Kunz abschliesst sollte man das allen Beteiligten frühzeitig mitteilen. Verträge sollte man erst abschliessen wenn sichergestellt ist dass das Konzept greift (Herr Scheuer!).
Bindende Konzepte, nicht umsetzbare Kompromisse, etc. sollten nicht von Juristen, Bankern, Politikern, Hausfrauen (also der breiten Masse) verabschiedet werden, sondern es sollte ein entsprechender Spezialist dabei sein. Ja, der verzögert u.U. Entscheidungen, kann sein. Aber wahrscheinlich gibt es dann in der Folge weniger Verzögerungen. Und gleichberechtigte Partner sind sch.... weil immer "der Andere" Schuld hat.
Praktisch war/ist, dass man alles TC in die Schuhe schieben kann.

Dass die öffentliche Hand daraus gelernt hat sieht man am BER. Gut geplant und wesentlich früher fertig als gedacht. Und das mit Luschen an der 3-fach-Spitze die sich bereits an anderen Positionen derart bewährten, dass man sich auf eigenen Wunsch trennte.

gerd
 
lederkombi

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- Stimmt liegt preislich bei einem 3er BMW
- Servicetechnisch sicher richtig, aber da er Vearbeitungstechnisch ungefähr halb so gut wie ein 7000€ Dacia ist, wirst du höchstwahrscheinlich öfter in der Werkstatt sein um diverse abgefallene Teile wieder dranbauen zu lassen. Und die Servicepoints von denen sind berühmt....
- So einen Supercharger müsste schon im Kofferraum montiert sein damit ich auf die Idee käme.
- Dampf ist immer gut. Vor allem auf der Rennstrecke.
- Jedes Auto kann Energieschonend gefahren werden. Und alle Verbrenner kommen damit weiter als ein Tesla.
- Einfach einen Zähler integrieren? Wo wohnst du? In Deutschland ist es fast unmöglich in einem MFH eine Wallbox installieren zu lassen.
Ich wohne in der Schweiz und da geht sowas durchaus, ist sogar erwünscht. Damit ist dann der Strombezug sauber vom Allgemeinstrom getrennt und abgerechnet (alles andere wäre auch unfair und würde zu recht bemängelt werden).

Der Dacia ist nicht so übel wie er immer gemacht wird. Einerseits ist er in der Pannenstatistik weit hinten, andererseits ist er extrem weit verbreitet. Meine Frau fährt einen Dacia und der macht, obwohl sie technisch eine absolute Banause ist (sie liest hoffentlich nicht mit), seit 2 Jahren keinerlei Probleme. Unsere Erfahrung deckt sich auch mit anderen Dacia-Besitzern. Und die Servicekosten betragen ca. die Hälfte von jenen bei Smart/Merceds (war vorher ihr Auto).
Also ich bin vom Dacia durchaus überzeugt. Da ich aber die kommenden 4 Jahre keine Fahrbeschränkungen will, bin ich letztlich beim Tesla als Firmenfahrzeug gelandet (auch wenn ich dadurch gewisse Einschränkungen wie Platz, Ladevolumen etc. hinnehmen muss).
 
lederkombi

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Nochwas:

Akkufahrzeuge können niemals unsere Probleme lösen, wenn, dann allenfalls Wasserstoff bzw. Brennstoffzellenfahrzeuge. Und der Feinstaubhype ist auch gefährlich, denn wenn dann wirklich alle mit Wasserstoff fahren, dann fehlt der Feinstaub in der Atmosphäre und dies hätte gravierende Auswirkungen: Weniger Niederschläge.
Unser Klima bzw. die Zusammenhänge sind eben leicht komplexer wie es gewisse Grüne gerne hätten. Meine Entscheidung trotzdem ein sinnloses Akkufahrzeug zu kaufen ist einzig der Tatsache geschuldet, dass ich alleine unmöglich das Klima retten kann und noch weniger die politische Meinung umstimmen in der Lage bin. Es ist für mich ein Kompromiss mit Spassfaktor.
Zudem ist das Modell 3 bezahlbar, auch wenn meine aktuelle Zitrone deutlich mehr Komfort, Platz und Reichweite (>1'000km) bietet. Wenn aber Kommunen Fahrverbote für bestimmte Fahrzeugklassen aussprechen, helfen mit alle Annehmlichkeiten nichts und darum wird es nun halt ein Tesla.
 
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Der Dacia ist nicht so übel wie er immer gemacht wird. Einerseits ist er in der Pannenstatistik weit hinten, andererseits ist er extrem weit verbreitet. Meine Frau fährt einen Dacia und der macht, obwohl sie technisch eine absolute Banause ist (sie liest hoffentlich nicht mit), seit 2 Jahren keinerlei Probleme. Unsere Erfahrung deckt sich auch mit anderen Dacia-Besitzern. Und die Servicekosten betragen ca. die Hälfte von jenen bei Smart/Merceds (war vorher ihr Auto).
Der Dacia kostet so viel wie er wert ist, vielleicht sogar ein bisschen weniger.
Der Tesla weist eine deutlich weniger routinierte Verarbeitungsqualität auf und ist ...öhm... ein wenig teurer.
In der Schweiz scheint es ja Möglichkeiten der privaten Ladeinfrastruktur zu geben, in Deutschland ist es eher schwierig und ziemlich teuer.

So langsam verstehe ich aber den in Deutschland gewollten Umstieg auf die E-Mobilität.
Es ist eine klasse Lösung für den Staat, die jahrzehntelang verfehlte Verkehrsinfrastrukturpolitik vergessen zu machen.
Je mehr E-Autos im Verkehr sind die man nicht laden kann, desto weniger fahren davon auf der Straße.
Diese perfide Taktik verhindert Staus, fördert den öffentlichen Verkehr und entlastet den Staatshaushalt weil man sich um Straßenbau und so ein Zeugs nicht kümmern muss.....
 
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Tapsy

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Akkufahrzeuge können niemals unsere Probleme lösen, wenn, dann allenfalls Wasserstoff bzw. Brennstoffzellenfahrzeuge. Und der Feinstaubhype ist auch gefährlich, denn wenn dann wirklich alle mit Wasserstoff fahren, dann fehlt der Feinstaub in der Atmosphäre und dies hätte gravierende Auswirkungen: Weniger Niederschläge.
Unser Klima bzw. die Zusammenhänge sind eben leicht komplexer wie es gewisse Grüne gerne hätten. Meine Entscheidung trotzdem ein sinnloses Akkufahrzeug zu kaufen ist einzig der Tatsache geschuldet, dass ich alleine unmöglich das Klima retten kann und noch weniger die politische Meinung umstimmen in der Lage bin. Es ist für mich ein Kompromiss mit Spassfaktor.
Zudem ist das Modell 3 bezahlbar, auch wenn meine aktuelle Zitrone deutlich mehr Komfort, Platz und Reichweite (>1'000km) bietet. Wenn aber Kommunen Fahrverbote für bestimmte Fahrzeugklassen aussprechen, helfen mit alle Annehmlichkeiten nichts und darum wird es nun halt ein Tesla.
voraus eilender gehorsam, so sind die Deutschen
 
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Der Tesla weist eine deutlich weniger routinierte Verarbeitungsqualität auf und ist ...öhm... ein wenig teurer.
Letztlich hatte ich die Gelegenheit ein Model 3 in Mountain View / Kalifornien zu fahren. Es war mein erstes Mal am Steuer eines Elektroautos und ich war spontan begeistert vom Fahrerlebnis. Das Auto war ziemlich neu und machte einen hochwertigen Eindruck auf mich, obwohl ich nicht so den Blick für sowas habe. (Pivat fahre ich Opel ob des Preis- Leistungsverhältnisses.) Kann es sein, dass die angeblich schlechte Verarbeitung einfach nur der Diskreditierung dient? Ach ja, in den USA ist der Tessla deutlich billiger als hier in der Schweiz...
Geladen wurde das Auto mit dem mitgelieferten Ladegerät ohne weitere Installationen. Für die Alltagsmobilität in der Familie hat das offensichtlich ausgereicht, weil nicht täglich die Energie für die volle Reichweite geladen werden musste. Seltenere, längere Reisen im Westen der USA sind mit den Tessla Super Chargern problemlos abgewickelt worden, wie ich mir berichten lassen konnte.
In Kalifornien knallt den ganzen Tag die Sonne vom Himmel und laden Zuhause mit Solarzellen auf dem eigenen Haudach liegt nahe. Im konkreten Fall war das keine Option weil ein riesiger Baum (fast von der Sorte Mammut-Baum) das Grundstück grossflächig abgeschattet hat.
Ja Kalifornien ist weit weg, aber die Klimaerwärmung ist ja auch ein globales Problem. Ich bin überzeugt, dass man das Thema an allen Ecken und Enden angehen muss und auch lokale Randbedingungen im Blick behalten muss.
 
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Bazinga

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Möglicherweise gibt es große Unterschiede in der Fertigungsqualität.
Das Ding was ich gefahren bin war eine Rappelkiste. Die hätte ich nicht mal geschenkt behalten.
 
gerd_

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Dass der Tesla etwas klappert und quietscht und sich etwas weniger "wertig" anfühlt als ein Benz kann ich bestätigen.
Auch die Spaltmasse etc. sind bei VW besser.
Einiges davon kann aber daran liegen, dass bei Verbrennern andere Geräusche von den Antriebsgeräuschen überdeckt sind.
Man hört im Elektrokarren eben alles weil man sonst kaum etwas hört.
Der E-Kangoo ist jedenfalls deutlich leiser als sein "Brenn-Bruder".
Alle die gern "Sound" haben werden immer Argumente gegen Anderes finden. Ebenso wie die "Spezialgrünen" bei denen alles ausser der Bundesbahn des Teufels ist welche dafür haben.
Wenn alle warten bis eine perfekte Lösung vorhanden ist brauchen wir gar nicht mit dem Warten beginnen weil uns das Klima überholt. Das Blöde ist nur dass wir immer in die Richtungen gelenkt werden die sich für andere lohnen. Zur Zeit könnte ich mich als Batteriehersteller vorstellen. Früher war das mal Atomkraft. Der wesentliche Unterschied ist, dass die radioaktiven Abfälle Halbwertszeiten haben die wir uns nicht wirklich vorstellen können (sonst würden wir nicht versuchen sie zu verbuddeln).
Ist das Klima erst mal "da"können wir alle Solarkollektoren auf die Dächer stellen. Die Kalifornier haben dann keine Vorteile mehr. Auch Verdursten werden wir nicht. Das Wasser in seiner Gesamtheit verschwindet ja nicht. Es verdunstet schneller, also regnet es mehr und Regen ist salzfrei. Ja die Regentropfen brauchen einen "Krstallisationskern" (=Feinstaubteilchen). Geregnet hat es jedoch bereits bevor wir Feinstaub produzierten.
gerd
 
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sampleman

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Dass der Tesla etwas klappert und quietscht und sich etwas weniger "wertig" anfühlt als ein Benz kann ich bestätigen.
Auch die Spaltmasse etc. sind bei VW besser.
Einiges davon kann aber daran liegen, dass bei Verbrennern andere Geräusche von den Antriebsgeräuschen überdeckt sind.
Man hört im Elektrokarren eben alles weil man sonst kaum etwas hört.
Vieles daran liegt aber auch daran, dass der Tesla ein schlecht gedämmtes Auto ist. Glaubt man dem ADAC, ist ein Tesla P90D bei 130 auf der Autobahn innen 3 db lauter als ein Mercedes S mit Turbodiesel-Motor.

Ich merke das jetzt an meinem Toyota Yaris Hybrid, der ebenfalls ein ziemlich lautes Auto ist (im Kern eben ein billiger Kleinwagen). Bei dem kann der E-Motor bis ca. 65 km/h den Wagen allein antreiben, wenn die Parameter passen. Man erkennt das im Cockpit daran, dass eine gelbe Lampe angeht. Bei genauem Hinhören hört man es auch am nicht mehr vorhandenen Motorengeräusch, aber da muss man schon sehr genau hinhören. Ansonsten dominieren bereits bei der Geschwindigkeit in meinem Auto die Abroll- und Windgeräusche.

Wenn man - wie Mercedes das tut - seine Autos sehr gut geräuschdämmt, dann ist das etwas, was nicht nur mit Ingenieursleistung zu tun hat, und dazu gehören auch saubere Fugen und kleine Spaltmaße. So was kostet auch Material - und Gewicht. Ich habe im Priusforum von Leuten gelesen, die ihre Hybridautos nachträglich mit Dämmmatten gedämmt haben, das hat nach deren Aussagen zum Teil über 50 Kilogramm Zusatzgewicht gebracht. Und so kommen dann auch die über zwei Tonnen an Leergewicht zusammen, die ein großer Mercedes wiegt.


Viele Grüße vom Sampleman
 
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