Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Lewellyn]

Dann kauf ein modernes Auto, die können das.
Ich kann mein Handy Auto vom Handy aus bedienen.
Fenster hoch, Fenster runter, Auto auf, Auto zu 6sw.

Da kann das Teil 300 km entfernt stehen.

Es hat schon etwas Schieflage, wenn man sich jetzt mit den technischen Features eines Teslas beschäftigt, während man vorher nur Traktoren gefahren ist.

Der i3s konnte auch seine Klimaanlage über die App starten. Das kann immer noch kein Verbrenner. Nur einige PHEV.

 

[Gast 5187]

Zumindest kann man per Fernbedienung oder App den Motor und damit die Klimaanlage starten.

 

[Lewellyn]

Super Wirkungsgrad. Eine Wärmekraftmaschine zur Erzeugung von Kälte einzusetzen.
Ein Beitrag zum Klimawandel.

Mir blutet auch das Herz, den ganzen Diesel hier zu verbrennen. Aber das war aktuell nicht anders zu organisieren. Ich hab hier in der Woche ~1000km zurück gelegt. Wie gesagt, nächstes mal fahre ich mit dem eigenen Y. Kostet zwar 2 Tage Anreise, aber dieses Gehampel mit den Schalter hier.
Die Rumänen lieben Schalter, aber das Fahren in Klausenburg mit den ganzen 2-3 spurigen Kreisverkehren, das ist nicht so ganz ohne.

Diese Nullleistung, nur weil man nicht in den Ersten geschaltet hat, das ist einfach ätzend. Immer schön im Fluss bleiben und nicht zucken…

 

[Gast 5187]

Diese Nullleistung, nur weil man nicht in den Ersten geschaltet hat, das ist einfach ätzend. Immer schön im Fluss bleiben und nicht zucken…

Vielleicht ist es dir bisher entgangen aber dafür nutzt man hier seit vielen Jahren Acht- und Neungang Automatikgetriebe oder DSG Doppelkupplungsgetriebe.

 

[bswoolf]

Vorklimatisierung beim Verbrenner gibt es in den USA. Schon toll, wenn auf Knopfdruck die Hälfte der Fahrzeuge auf dem Parkplatz vor sich hintuckert.

 

[Lewellyn]

Nicht in Rumänien. Hier fährt alles, was nicht elektrisch oder zumindest Hybrid ist, Schalter. Nahezu alle Taxen sind Schalter. Ein guter Bekannter hier in Rumänien ist Taxifahrer, der hat mit seinem Dacia Logan mit dem 1,4 Liter-75PS-Motor 420.000km mit dem ersten Motor zurück gelegt.

Hier gibt’s auch 4WD-Varianten von allem, was in D mit FWD rumfahren muss.

Ich warte auf das Model Y 4WD mit LFP-Akku. Hat noch ein paar Jahre Zeit, das aktuelle Y hab ich ja noch ein paar Jahre…

 

[Gast 5187]

Okay, dann vergleichen wir nicht mehr Systeme sondern von nun an Länder und deren Vorlieben.

 

[DreasDakar]

Nicht in Rumänien. Hier fährt alles, was nicht elektrisch oder zumindest Hybrid ist, Schalter. Nahezu alle Taxen sind Schalter. Ein guter Bekannter hier in Rumänien ist Taxifahrer, der hat mit seinem Dacia Logan mit dem 1,4 Liter-75PS-Motor 420.000km mit dem ersten Motor zurück gelegt.

…

So she rich Deine Beiträge sonst inhaltlich teile - die Kritik finde ich überzogen.
Automatik war in D viele Jahrzehnte auch Teufelszeug (unfahrbar im Winter, kostet Leistung und Sprit, dazu der Aufpreis), das hat auch erst mit DSG seit etwa 20 Jahren deutlich geändert. Bis dahin habe ich mir als eingefleischter Automatikfahrer immer anhören müssen, ob ich nicht Auto fahren kann.

Ich bin davon überzeugt, dass der von Dir kritisierte Opel in Rumänien mit Blick auf die Wirtschaftskraft ein sehr gutes Auto ist. Ein Blick ins Straßenbild wird das bestätigen, was dort Standard ist. Bin übrigens 2003 einen nach einer E-Klasse einen Vectra GTS gefahren - Image katastrophal, aber ein sehr gutes Auto.

 

[SQ18]

Aber es gibt einfach keinen Verbrenner mit Vorklimatisierung.

Au contraire, mon ami ich habe einen 2017er Ford der kann das wunderbar.
Schonmal in Nordamerika auf den Parkplätzen verweiste KFz mit laufendem Motor gesehen?
Die heizen oder kühlen dann gerade.
Über den Sinn brauchen wir nicht zu streiten, es käme mir persönlich nicht in den Sinn sowas zu machen und in D wäre es AFAIK auch verboten, aber sowas gibt es schon lange.

 

[Lewellyn]

Meine Kritik beruht darauf, dass ich tatsächlich, nach >4 Jahren elektrisch Fahren, etwas erschüttert bin, wie unkomfortabel das Fahren mit einem Verbrenner ist. Gerade hier in Cluj, wo der Verkehr ziemlich heftig ist und die vielen 2 und 3-spurigen Kreisverkehre doch häufiger ein plötzliches Sprinten erfordern. Wehe, man ist im 2. oder hat auch nur die Kupplung nicht bereit um schlagartig Drehzahl aufzubauen, dann ist die Lücke schon wieder zu.

Das Straßenbild hier in Cluj ist sehr divers. Und wenn man nicht regelmäßig hier ist, hat man auf jeden Fall falsche Vorstellungen.
Ich will’s mal so sagen: Es gibt natürlich mehr Dacias als im Ruhrpott, dafür ist der Bentleyanteil auch deutlich höher.

Was mir jetzt auffällt ist die deutlich steigende Anzahl an Eautos. Der Dacia Spring steht buchstäblich an jeder Ecke und Teslas haben sich deutlich vermehrt. Zoes sind reichlich und auch BMW i3.

Wenn ich in die Altstadt will, fahre ich nicht mit dem Auto, Parkplätze sind extrem rar, ich nehme einen Bolt.
Das ist so weit vom deutschen Taxisystem entfernt, wie das Model Y vom Insignia.
Beim buchen übers Handy, wo man live die verfügbaren Fahrzeuge sieht und man nach dem Buchen Fahrernamen und Bild, Fahrzeugtyp und Kennzeichen bekommt, kann man aussuchen, ob „ist egal“, Komfort, „Frau für Frau“ (weibliche Fahrerin), ob man sein Haustier mitnehmen will oder ob man elektrisch fahren möchte.

 

[Gast 5187]

Meine Kritik beruht darauf, dass ich tatsächlich, nach >4 Jahren elektrisch Fahren, etwas erschüttert bin, wie unkomfortabel das Fahren mit einem Verbrenner ist. Gerade hier in Cluj, wo der Verkehr ziemlich heftig ist und die vielen 2 und 3-spurigen Kreisverkehre doch häufiger ein plötzliches Sprinten erfordern. Wehe, man ist im 2. oder hat auch nur die Kupplung nicht bereit um schlagartig Drehzahl aufzubauen, dann ist die Lücke schon wieder zu.

Diese Kritik mag berechtigt sein, wenn du einen alten, offenbar leistungsschwachen Verbrenner mit Schaltung nimmst, offensichtlich ungeübt beim Schalten bist und dann den Vergleich zu einem modernen Pkw mit Automatik anstellst.

Hierbei nun aber zu glauben, dass dies nur durch ein Elektrofahrzeug angeboten wird, ist total simplifizierend.

Ein moderner, leistungsstarker Diesel mit entsprechendem Automatikgetriebe bietet dir jederzeit ausreichend Leistung, um auch einen Kreisverkehr in nullkommanichts zu durchqueren oder verlassen zu können. Darüber hinaus ist er auch noch sparsam und generiert entsprechende Reichweiten.

Abgesehen davon habe ich bei meinen Probefahrten mit Elektroautos festgestellt, dass diese keinesfalls durchgehend leiser als Verbrenner sind.
Alles was ich bisher gefahren habe, hat sich spätestens ab 50 km/h geräuschmäßig egalisiert, da ab dann die Wind- und Abrollgeräusche übernehmen und dominieren. Ab 100 km/h war unser derzeitiger Verbrenner allen Elektroautos in Sachen Geräusch überlegen.

 

[SQ18]

Uber und Konsorten funktionieren solange wie man genug günstiges Menschmaterial hat...

Ähnlich desaströs sieht die Entlohnung der Fahrer aus. Hier errechnet die Studie sowohl bei Bolt- als auch bei Uber-Vermittlungen einen durchschnittlichen Anteil von 35 Prozent des Fahrpreises – fast so viel, wie beispielsweise Uber als Vermittlungsprovision einbehält (30 Prozent). Der auf dieser Basis berechnete kalkulatorische Fahrerlohn liegt zwischen 3,58 Euro und 6,81 Euro pro Stunde. „Bolt- oder Uber-Fahrer sein lohnt sich nicht“, fasst Professor Dr. Sebastian Kummer die von ihm erstellte Studie zusammen und gibt auch eine klare Handlungsempfehlung, in dem er die „Kontrolle des Fahrerlohns hinsichtlich Mindestlohnstandards“ vorschlägt.

Wiener Studie deckt große Mängel bei Uber und Bolt auf

 

[Sherlock]

Auf welche Geschwindigkeit muss man denn im Kreisverkehr sprinten? 20 km/h? Wenn man keinen Schalter fahren kann und die Karre abwürgt hat man natürlich ein Problem.
Jedenfalls sollte man die Einfahrt in einen Kreisverkehr mit einem Fahrzeug, das in den letzten 20 Jahren zugelassen wurde, problemlos schaffen.

Bei uns sagt man "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose?"

Tatsächlich bin ich aber auch der Meinung, immer mehr Menschen sind mit der Situation im Straßenverkehr überfordert.

PS.: Selbst mit unserem Oldie (Ford 17M BJ 67 Lenkradschaltung) bewegen wir uns problemlos im Straßenverkehr.

 

[Ironbutt]

Meine Kritik beruht darauf, dass ich tatsächlich, nach >4 Jahren elektrisch Fahren, etwas erschüttert bin, wie unkomfortabel das Fahren mit einem Verbrenner ist. Gerade hier in Cluj, wo der Verkehr ziemlich heftig ist und die vielen 2 und 3-spurigen Kreisverkehre doch häufiger ein plötzliches Sprinten erfordern. Wehe, man ist im 2. oder hat auch nur die Kupplung nicht bereit um schlagartig Drehzahl aufzubauen, dann ist die Lücke schon wieder zu.

Das Straßenbild hier in Cluj ist sehr divers. Und wenn man nicht regelmäßig hier ist, hat man auf jeden Fall falsche Vorstellungen.
Ich will’s mal so sagen: Es gibt natürlich mehr Dacias als im Ruhrpott, dafür ist der Bentleyanteil auch deutlich höher.

Was mir jetzt auffällt ist die deutlich steigende Anzahl an Eautos. Der Dacia Spring steht buchstäblich an jeder Ecke und Teslas haben sich deutlich vermehrt. Zoes sind reichlich und auch BMW i3.

Wenn ich in die Altstadt will, fahre ich nicht mit dem Auto, Parkplätze sind extrem rar, ich nehme einen Bolt.
Das ist so weit vom deutschen Taxisystem entfernt, wie das Model Y vom Insignia.
Beim buchen übers Handy, wo man live die verfügbaren Fahrzeuge sieht und man nach dem Buchen Fahrernamen und Bild, Fahrzeugtyp und Kennzeichen bekommt, kann man aussuchen, ob „ist egal“, Komfort, „Frau für Frau“ (weibliche Fahrerin), ob man sein Haustier mitnehmen will oder ob man elektrisch fahren möchte.

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Wenn ich in Cluj bin, nutze ich auch nur diese Anbieter (Bolt, Uber). Im Gegensatz zu vielen anderen Städten funktioniert es in Cluj aber auch vorbildlich: man wartet maximal wenige Minuten, und bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Leider sind sie aber nicht überall so gut organisiert.

Zuhause habe ich mich als bekennender Petrolhead vor einigen Monaten zu einem e-Auto (Mercedes) überreden lassen und es bisher nicht bereut. Es ist wirklich eine neue Generation von Fahrzeugen. Beim Motorrad bleibe ich aber vorläufig noch dem Benziner treu :-)

 

[Sonntagsbummler]

Hört sich fast so an, als ob man auf einem fahrenden (drehenden) Karussell aufspringen muss. Wer abrutscht ist schwer verletzt oder tod.
Auch im genannten Land haben die KfZ bremsen. In Afrika sehe ich das anders. Ich bin jahrelang 200D mit 72PS gefahren. Kam mir selten untermotorisiert vor. Ist alles eine Ansichtssache. Andersrum habe ich in der RT mit 125PS lange noch kein Rennmotorrad.

 

[AxelF]

Krass, wie schnell man das autofahren verlernt, wenn man nix mehr selbst tun muß :-)

Also den Dacia-Spring nehmen die Rumänen tatsächlich gerne, der ist eh schon billig und auch da gibts eine gute Eintausch-Prämie für den alten Gebrauchtwagen. Ohne Subvention geht da nämlich auch wenig.
Und der Spring überfordert auch nicht die örtlichen Stromleitungen.

Aber ansonsten ist auch dort das E-Auto noch im Rückstand, vor allem außerhalb der Großstädte. Da paßt weder die Infrastruktur, noch ist der normale Rumäne in der Lage, ein E-Auto zu kaufen. Der holt nämlich aktuell immer noch die Letzt-Hand-Gebrauchtwagen mit >250tkm in Deutschland. Hauptsache, es sieht nach mehr aus, als es gekostet hat.

Dass es ein paar Zoes (immerhin auch Schwestermarke Dacias) in Firmendiensten gibt und auch ein paar Yuppies mit Tesla, ist unbenommen. Spricht ja auch nix dagegen, in den großen Städten. Nur außerhalb, in den eher ländlichen Gebieten, da haben se eher alte Gebrauchtwagen.

Es ist vollkommen klar, dass es Einsatzgebiete/-zwecke gibt, wo E-Autos sinnvoll, praktisch und angenehm genutzt werden können. Und sie fahren ja auch nicht schlecht.
Aber jetzt so zu tun, als wäre das bisher genutzte "System" (Verbrenner jeder Art) komplett bescheuert und totaler Unsinn, ist auch Quatsch. Beim bisherigen System muß man tatsächlich die Verbrennung der fossilen Energieträger mit anschließender Umweltverschmutzung kritisieren. Aber auch das wurde im Laufe der Zeit ganz schön verbessert.

Die einzig wirklich verändernde Lösung wäre die Vermeidung von Verkehr im gesamten. Also nur noch Waren/Produkte aus dem eigenen Umkreis konsumieren, Jobs nur noch in Fusslaufweite annehmen und/oder Home-Office, Reisen nur noch per pedes oder Fahrrad.

Viel E-Auto-Ablehnung wird auch dadurch hervorgerufen, wenn sich der E-Auto-Befürwörter für den besseren Menschen hält und die (tatsächlich vorhandenen) positiven Eigenschaften extrem überhöht werden.
So wie früher bei den Mercedes-Fahrern, die damit auch zeigen wollten, wie gut es ihnen geht. Gut, da gabs dann halt oft welche, die als Ausgleich den Mercedes-Stern abgerissen haben :-(

 

[sigmali]

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So wie früher bei den Mercedes-Fahrern, die damit auch zeigen wollten, wie gut es ihnen geht. Gut, da gabs dann halt oft welche, die als Ausgleich den Mercedes-Stern abgerissen haben :-(

Ich fahre erst einen Tesla, wenn ich da mit aufgesetztem Hut ein-/aussteigen und fahren kann.

 

[DirtySanchez]

Mit Aluhut, wohlgemerkt

 

[mgo]

Verschwörungstheoretiker im Tesla - Traumpaar

 

[gstrecker]

Ich fahre erst einen Tesla, wenn ich da mit aufgesetztem Hut ein-/aussteigen und fahren kann.

Also im y müsste das bei 180 cm körperlänge locker gehen.