Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Gast 64895]

Günstiges Essen und preiswerte Mobilität ermöglicht vielen Deutschen überhaupt erst einen gewissen Wohlstand und Freiheit, die sonst nur (und bis nach dem 2. Weltkrieg) nur gewissen priviligierten Kreisen vorbehalten waren. So wie es aussieht sehnen sich viele in diese Welt zurück. Wer wie in Entwicklungsländern ein Großteil seines Einkommens für die elementaren Grundbedürfnisse ausgeben muss, kann sich halt sonst nigs mehr leisten. Und weil ich das nicht will habe ich ein Problem damit @Capricorn.

Gruß Thomas

Jedes Zeitalter hat seine eigenen Herausforderungen. Die drohende Klimakrise wird im zunehmenden Maße allgemein anerkannt, obenso wie weitere Probleme, die mit der Abhängigkeit von fossilen Energien einhergehen. E-Fuels sind teuer und werden es bleiben (Gott sei Dank) und sie sind wegen des unterirdischen Wirkungsgrades nicht skalierbar, um individuelle Mobilität für die breite Masse zu ermöglichen. Vereinzelte Ausnahmen mag es vielleicht geben, beispielsweise für Christian Lindner und seinen Porsche.
Zum Wohlstand gehört neben billiger individueller Mobilität und billig produziertem Fleisch auch ein hinreichend intaktes Klima. Davon werden gerade die profitieren, die nicht mit dem silbernen Löffel im Mund geboren worden sind.
Ich finde als jemand, der sein ganzes Arbeitsleben in der Entwicklung von hightech Produkten verbracht hat, die Transformation zur E-Mobilität spannend, gerade im Hinblick auf das Entstehen neuer Märkte. Auch glaube ich, daß es für gewerblich ausgebildete Angestellte sinnstiftender ist, nicht bis in alle Ewigkeit Verbrenner zusammenschrauben zu müssen, sondern Teil einer nachhaltigen Industrie zu sein.

 

[Lewellyn]

Ich persönlich traue einem Mittelwert ermittelt aus einer großen Menge ~ (400 Model 3 und ~ 100 ID3) mehr als einer Einzelfahrt des ADAC, der schon früher, hmmm, Probleme mit objektiver Verbrauchswertermittlung hatte.

Es ist nichts leichter als bei einem Elektroauto das Ergebnis einer Verbrauchsmessung zu beeinflussen. Viel leichter als beim Verbrenner. In jede gewünschte Richtung.

 

[Gast 64895]

Dabei ist zu berücksichtigen dass mindestens 80% der BatterieAuto Fahrer schwitzend oder frierend mit 90 Km/h mit ihrer Möhre unterwegs sind.
Zumindest im Winter wäre da ein moderner Diesel auch nicht viel schlechter.
Aber wärmer…

Für manche Probleme gibt es auch einfache, pragmatische Lösungen:
Gegen Frieren hilft angemesse Kleidung, ohne merkliche Einbuße an Komfort.

Woher ich das weiß?
Ich bin in der Zentralschweiz den ganzen Winter über in die Arbeit gependelt mit dem ebike, 20 km am Tag total. Bei schlechtem Wetter nutze ich eine Gore Tex Ausstattung. Im ganzen März habe ich vielleicht ein mal Regen abbekommen.

 

[der_brauni]

Zum Wohlstand gehört neben billiger individueller Mobilität und billig produziertem Fleisch auch ein hinreichend intaktes Klima. Davon werden gerade die profitieren, die nicht mit dem silbernen Löffel im Mund geboren worden sind.

Das kann man so sehen aber auch anders.
Zum einen kann man den Klimawandel und den CO2-Anstieg als menschengemacht überhaupt anzweifeln, aber sei es drum. Höhere Temperaturen und höherer CO2-Anteil führt in unseren Breiten zu mehr Ernteerträgen, zu niedriegeren Heizkosten und zu einem greringeren Sehnsucht nach Reisen in den Süden. Wenn es wärmer ist benötigt man weniger Kalorien, was automatisch auch den Fleischkonsum reduziert. Auch diese Punkte helfen schlußendlich auch den ärmeren Bevölkerungsschichten. Warum sehen wir nicht auch mal die positiven Aspekte und stellen uns auf die kommenden Veränderungen ein, sondern versuchen krampfhaft an einer oder zwei Kommastellen hinter Null die Treibhausgaskonzentration zu reduzieren und glauben dabei wie mit einem Heizthermostst in der Wohnung die globale Temperatur steuern zu können?
Um aufs Thema zurückzukommen. Ja, E-Mobilität ist eine faszinierende Technik. Ob sie maßgeblich viel zum Problem der zu hohen Schadstoffproduktion beiträgt darf bezweifelt werden. Eines aber ist sicher, billiger macht sie die Mobilität auf die Dauer nicht.

Gruß Thomas

 

[Gast 42492]

Tiefe Preise für Mobilität mit dem Auto sind ein Menschenrecht, so wie billig produzierte Lebensmittel. Ich möchte auch nicht mehr als 4 Euro füt das Kilo Schweinefleisch bezahlen.

Zumindest nicht für Supermarktware.

 

[Q...rious]

Das kann man so sehen aber auch anders.
Zum einen kann man den Klimawandel und den CO2-Anstieg als menschengemacht überhaupt anzweifeln, aber sei es drum. Höhere Temperaturen und höherer CO2-Anteil führt in unseren Breiten zu mehr Ernteerträgen, zu niedriegeren Heizkosten und zu einem greringeren Sehnsucht nach Reisen in den Süden. Wenn es wärmer ist benötigt man weniger Kalorien, was automatisch auch den Fleischkonsum reduziert. Auch diese Punkte helfen schlußendlich auch den ärmeren Bevölkerungsschichten. Warum sehen wir nicht auch mal die positiven Aspekte und stellen uns auf die kommenden Veränderungen ein, sondern versuchen krampfhaft an einer oder zwei Kommastellen hinter Null die Treibhausgaskonzentration zu reduzieren und glauben dabei wie mit einem Heizthermostst in der Wohnung die globale Temperatur steuern zu können?
…

Gruß Thomas

Bin fast sprachlos… oder hab ich ein smiley übersehen?
… zünde Nachbars Haus an, stell dich dazu und Wärme dich.
tröste ihn, er kann sich ja jetzt ein neues Haus bauen.
Und hätte er sich so nen vollen Swimmingpool geleistet wie du ihn nebenan hast, hätten er ja auch löschen können

zum Thema:
was muss die Mobilität der Zukunft können ?

 

[Ardito]

Höhere Temperaturen und höherer CO2-Anteil führt in unseren Breiten zu mehr Ernteerträgen

Erzähl das mal einem Brandenburger Bauern. Lass aber den Motor laufen.

 

[Uli G.]

Erzähl das mal einem Brandenburger Bauern. Lass aber den Motor laufen.

Danke!
Das trifft nicht nur die Brandenburger Bauern .

Uli

 

[Gast 42492]

… zünde Nachbars Haus an, stell dich dazu und Wärme dich.

Ich glaube, wir müssen uns mal vom Narrativ des bösen alten Mannes verabschieden, der mit seinen CO2 Emissionen die Welt verpestete und den übrigen Ländern damit ihre Lebensperspektive nahm.
Wir Leben im 21. Jahrhundert.
Seit den späten 70ern (Gründung dieser Thesen durch die Grünen)hat sich die Welt weiter gedreht und grundlegend geändert.
Diese Denkweise ist mittlerweile doch mehr, als überholt.
Altmodischer und mehr Schwarz-Weiß-festgefahren, kann man die Welt wohl kaum betrachten.
Soll heißen, daß die Länder der 3. Welt und im Speziellen, die aufsteigenden Nationen, die Erde nun schon seit Jahrzehnten mitverpesten und das bereits viel mehr, als es Europa und USA in ihrer (Schwer-)industriellen Phase, wohl jemals zusammen geschafft hätten.

 

[Ardito]

Speziellen, die aufsteigenden Nationen, die Erde nun schon seit Jahrzehnten mitverpesten und das mehr, als es Europa und USA in ihrer (Schwer-)industriellen Phase, wohl jemals geschafft hätten.

Zahlen sprechen eine andere Sprache, z.B. CO2 pro kopf. Außerdem produzieren die vor allem für uns.

 

[Gast 42492]

Zahlen sprechen eine andere Sprache, z.B. CO2 pro kopf. Außerdem produzieren die vor allem für uns.

Sie produzieren eben nicht vor Allem für uns.
Auch da hat sich die Welt weiter gedreht.
Die konsumieren heute nicht weniger als wir hier.
Der Kolonialismus ist vorbei.
Heute handeln die aus freien Stücken und stellen große Mengen an minderwertigen Zeugs her, den sie ebenso massenhaft und vorsätzlich in ärmere Länder verscherbeln und der dort massenhaft verbraucht wird.
Sie sind heute geopolitisch aktiv, um Einfluß zu nehmen.
Und das der Müll dort nicht richtig entsorgt wird, ist wohl ebenso kein Geheimnis.
Der endet wohl eher im Gaben, oder auf dem "Scheiterhaufen".

Zahlen sprechen eine andere Sprache, z.B. CO2 pro kopf.

Welche Statistik erfasst z.B. den afrikanischen Schrotthändler, der in großen Mengen Kabel verbrennt, nur um an das Kupfer zu gelangen?
Jede Statistik ist nur so gut wie sein Schöpfer.

 

[der_brauni]

Erzähl das mal einem Brandenburger Bauern. Lass aber den Motor laufen.

Das ist unter anderem auch ein Grund, warum es langfristig auch sinnvoller ist, sich auf die sich ändernden Gegebenheiten einzustellen, anstatt den Versuch zu unternehmen, durch den unbedeutenden Einfluss einer sterbenden Industrienation zu versuchen, den vermeintlich von Menschen gemachten Klimawandel aufzuhalten..

Gruß Thomas

 

[Gast 32829]

Tiefe Preise für Mobilität mit dem Auto sind ein Menschenrecht, so wie billig produzierte Lebensmittel. Ich möchte auch nicht mehr als 4 Euro füt das Kilo Schweinefleisch bezahlen.

Du hast da noch die passenden Ironiesmileys vergessen.

Josef

 

[Gast 32829]

Für manche Probleme gibt es auch einfache, pragmatische Lösungen:
Gegen Frieren hilft angemesse Kleidung, ohne merkliche Einbuße an Komfort.

Woher ich das weiß?
Ich bin in der Zentralschweiz den ganzen Winter über in die Arbeit gependelt mit dem ebike, 20 km am Tag total. Bei schlechtem Wetter nutze ich eine Gore Tex Ausstattung. Im ganzen März habe ich vielleicht ein mal Regen abbekommen.

In der CH fahren wir zur Arbeit, und nicht in selbige hinein.

Josef

 

[Gast 64895]

Du hast da noch die passenden Ironiesmileys vergessen.

Josef

Wenn du es schon direkt ansprichst:
Ich bin da ganz old school und bin der Meinung, daß man Ironie bei elementarer Lesekompetenz auch ohne Emoticons erkennen können sollte. Offensichtlich habe ich da zu hohe Ansprüche, jetzt allgemein gesprochen...

 

[Gast 32829]

Wenn du es schon direkt ansprichst:
Ich bin da ganz old school und bin der Meinung, daß man Ironie bei elementarer Lesekompetenz auch ohne Emoticons erkennen können sollte. Offensichtlich habe ich da zu hohe Ansprüche, jetzt allgemein gesprochen...

Ich meinte das auch nur so ganz allgemein.

Josef

 

[Gast 42492]

Du hast da noch die passenden Ironiesmileys vergessen.

Josef

Vielleicht hast Du recht, ich habe es verstanden.
Aber das wurde alles mal so eingeführt, um auch den Ärmeren ein anständiges Leben zu ermöglichen.
Nicht falsch verstehen, aber haben wir uns an diesen Zustand wohlmöglich schon in soweit gewöhnt, daß wir ihn nur überdrüssig sind?
Was wäre, wenn sich demnächst wirklich nicht jeder mehr ein gebratenes Hähnchen leisten könnte, oder Mobilität wieder unerschwinglich wird?

 

[Gast 32829]

Vielleicht hast Du recht.
Aber das wurde alles mal so eingeführt, um auch den Ärmeren ein anständiges Leben zu ermöglichen.
Nicht falsch verstehen, aber haben wir uns an diesen Zustand wohlmöglich schon in soweit gewöhnt, daß wir ihn nur überdrüssig sind?
Was wäre, wenn sich demnächst wirklich nicht jeder mehr ein gebratenes Hähnchen leisten könnte, oder Mobilität wieder unerschwinglich wird?

In meiner Kindheit war Hähnchen ein Sonntagsvergnügen, maximal.
Bitte auch nicht falsch verstehen.

Und Transporte sind viel zu billig (nicht günstig), da sie heute leider meist kein grosser Kalkulationsfaktor mehr sind

Josef

 

[Gast 42492]

In meiner Kindheit war Hähnchen ein Sonntagsvergnügen, maximal.
Bitte auch nicht falsch verstehen.

Josef

Ja, OK, damals waren auch alle dran gewöhnt.
Heute unvorstellbar.

 

[Gast 32829]

Ja, OK, damals waren auch alle dran gewöhnt.
Heute fast unvorstellbar.

Ich habe da noch was ergänzt.

Josef