Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Randyacres]

Ich bin vollkommen klar, aber anscheinend gehörst du zu den Träumern die glauben das die Regierenden nur gutes für das Volk wollen.
Wer den Notstand ausruft will damit demokratische Prozesse aushebeln und Notstandsgesetze erlassen. Genauso haben es die N azis und andere totalitäre Regime auch gemacht.

weder ist das EU Parlament ein Regime, schon gar kein totalitäres, noch geht die Wirkung des ausgerufenen Klimanotstands über eine rein symbolische hinaus. Beeindruckend ist allerdings die Wirkung auf die Pawlow'schen Hunde

 

[enduro_drive]

Hi,

der Drops ist gelutscht: daher kann man sich zwar in diesem Thread über Sinn oder Unsinn äußern, es wird aber so kommen wie hier beschrieben:

https://www.autozeitung.de/co2-grenzwerte-192003.html#

Dort ist auch recht anschaulich erklärt was die CO2 Grenzwerte für die Hersteller bedeuten und welche Strafzahlen auf die Hersteller zukommen können.

Die momentane Marktsituation, was E Fahrzeuge betrifft: es hat ein richtiger Run eingesetzt, Hersteller wie Kia oder Hyundai haben Probleme die Nachfrage in Europa zu befriedigen, was derzeit an den georderten Batteriekapazitäten liegt.

Glaubt man VW ( ein merkwürdiges Wort "Glauben und "VW" ) ist die Charge des IQ 3.0 bereits verkauft. Da höre ich aber unterschiedliches, naja wollen wir es mal so stehen lassen.

Interessant ist das Gesamtkonzept was VW bei dem IQ 3 anbieten will: Wallbox, Stromtarife, Nutzung der Charger in den VW Niederlassungen u.s.w.

Mal sehen wann die Weisheiten auch bei den Händlern ankommen..... da sehe ich noch viel Schulungsbedarf.

VW geht momentan von 70% weniger Unterhaltskosten, was Inspektionen etc betrifft aus... Zum Händler muss man eigentlich nur um die Garantie zu erhalten oder wenn etwas nicht funzt.... die Updates kommen aus der Cloud und können also überall gemacht werden.

All in all ein Copy und Paste von Tesla. Wäre Tesla ein echter Autohersteller und hätte mehr Know-how in der Produktion, wäre die Aktie der Invest des Jahrhunderts. So bleiben momentan leider nur rote Zahlen und ab 2020 ist die gesamte Autoindustrie zum Halali auf "E" versammelt.

 

[Zörnie]

... ab 2020 ist die gesamte Autoindustrie zum Halali auf "E" versammelt.

Nur die Kundschaft zieht nicht mit. Und wenn die nicht E-Modelle kauft, wird das alles nichts. Glücklicherweise habe ich in den kommenden Jahren voraussichtlich keinen Wechselbedarf.

 

[SQ18]

Ich bin vollkommen klar, aber anscheinend gehörst du zu den Träumern die glauben das die Regierenden nur gutes für das Volk wollen.
Wer den Notstand ausruft will damit demokratische Prozesse aushebeln und Notstandsgesetze erlassen. Genauso haben es die N azis und andere totalitäre Regime auch gemacht.

Herzlichen Glückwunsch

 

[sampleman]

Andere haben ihre Motoren auf den Prüfstandzyklus abgestimmt.
Das heißt dass sie in der Realität die Prüfstandwerte reproduzieren können, wenn man genau so fährt wie der Prüfstandzyklus.
Beim VW Konzern war eine Prüfstanderkennungssoftware installiert, die die Werte so verändert hat dass sie im realen Betrieb nie erreicht werden können.
Beides im Effekt das gleiche, aber die einen haben eben bewusst beschissen und die anderen den vom Gesetzgeber beschissen formulierten Prüfstandzyklus ausgenutzt.

Na ja, die Wahrheit ist schon, dass die Autoindustrie mit heftigsten Lobbymaßnahmen das Regelwerk so mit Ausnahmetatbeständen durchsiebt hat, dass sie es de facto umgehen konnten.

Das zeigt aber auch ein grundsätzlich vergurktes Verhältnis zwischen Autoindustrie und Politik. Die Autoindustrie weiß seit über zehn Jahren, dass sie die vom der Politik geforderten Grenzwerte mit der von ihr betriebenen Produktpolitik nicht erfüllen kann. Schaut man sich um, was aktuell beworben wird, dann sind das in erster Linie mittlere bis große SUVs mit Motorleistungen ab 200 PS. Klar ist so was nett zu fahren, es ist nur nicht realisierbar, wenn man dabei alle Gesetze einhalten will.

Mich erinnert dabei viel an die Situation unter den Motorradfahrern. Da hat sich auch solch ein stillschweigender "Ungehorsam" eingeschleift. Man weiß, dass man dies und jenes eigentlich eintragen lassen müsste, dass das Nummernschild nicht so schräg stehen darf und dass der Auspuff real lauter ist als erlaubt. Aber man priorisiert die eigenen Bedürfnisse höher als die Einhaltung von Regeln. Auf der anderen Seite sucht aber auch niemand die öffentliche Konfrontation und stellt die Sinnfrage. Aktuell wurden zum Beispiel die Regeln für Reifeneintragungen verschärft. Warum stehen da nicht der Verband der Motorradindustrie und der ADAC auf der Matte und fragen nach, welche sachliche Begründung es eigentlich dafür gibt, eine etablierte Verfahrensweise durch eine teurere, neue zu ersetzen? Wie viele Motorradfahrer sind in Deutschland denn in den letzten Jahren nachweislich zu Schaden gekommen, weil sie Reifen auf ihrem Krad montiert hatten, die nicht den Zulassungsbestimmungen entsprachen?

Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Abgasgrenzwerten hätte deutlich, laut und öffentlich geführt werden müssen, bevor diese beschlossen wurden. Doch vermutlich hatte die Autoindustrie ohnehin nicht vor, sich daran zu halten. Haben sie ja noch nie gemacht.


Viele Grüße vom Sampleman

 

[sampleman]

Dein Problem scheint deine eindimensionale Sichtweise zu sein.
Wenn wir die einzigen sind die damit anfangen, bringt es genau nullkommanichts und handelt uns enorme Wettbewerbsnachteile ein.
Sozis und Ökos haben von Ökonomie leider keine Ahnung.
Das hat sich in den letzten 50 Jahren immer wieder bewahrheitet.
Und unsere Kanzlerin ist mittlerweile beides!

Bazinga, du schwallst mal wieder rum.

Es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die mit CO2-Reduktion anfangen. Wer das nicht sieht, der sollte sich davor hüten, anderen Leuten eindimensionale Sichtweise zu unterstellen.


Viele Grüße vom Sampleman

 

[Zörnie]

Das zeigt aber auch ein grundsätzlich vergurktes Verhältnis zwischen Autoindustrie und Politik.

Zumindest zeigt es, dass die Umweltlobby stärker ist als die Lobby bspw. der europäischen Autoindustrie. Sonst gäbe es ab dem kommenden Jahr keine CO2-Grenzwerte, die nicht einzuhalten sind.

 

[sampleman]

1933 wurde auch ein Notstand ausgerufen der zu den Notstandsgesetzen führte. Was daraus wurde wissen wir alle (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notstandsgesetz) [emoji41]

Ehrlich gesagt, wenn das alles ist, was den Klimaskeptikern einfällt, dann ist das wirklich so dünn, dass ich mich schämen würde, es zu erwähnen.

Zudem wurde der Klimanotstand ja EU-weit ausgerufen, in der EU gibt es über 20 Sprachen, und die Wortgleichheit mit einem NS-Gesetz dürfte nur in Deutschland und in Österreich ein Problem sein.


Viele Grüße vom Sampleman

 

[sampleman]

Zumindest zeigt es, dass die Umweltlobby stärker ist als die Lobby bspw. der europäischen Autoindustrie. Sonst gäbe es ab dem kommenden Jahr keine CO2-Grenzwerte, die nicht einzuhalten sind.

Die Autoindustrie hatte genug Zeit, sich auf die Grenzwerte einzurichten. Stattdessen hat sie (vor allem in Deutschland) immer größere, dickere Autos gebaut. Ich habe aktuell ein Auto, das mit den CO2-Grenzwerten kein Problem hat. Es wurde in Japan konstruiert und in Frankreich gebaut. Warum nicht in Deutschland?

Als Pragmatiker bin ich gespannt, welche tollen E-Auto-Angebote auf uns zukommen werden. Sie werden uns die E-Autos förmlich aufdrängen, damit wir sie ihnen abnehmen und sie parallel noch große SUVs bauen dürfen. Leider kann ich zuhause nicht laden, sonst hätte ich es mit meiner alten Gurke noch ein, zwei Jahre abgewartet, bis es soweit ist.


Viele Grüße vom Sampleman

 

[Zörnie]

Die Autoindustrie hatte genug Zeit, sich auf die Grenzwerte einzurichten. Stattdessen hat sie (vor allem in Deutschland) immer größere, dickere Autos gebaut. Ich habe aktuell ein Auto, das mit den CO2-Grenzwerten kein Problem hat. Es wurde in Japan konstruiert und in Frankreich gebaut. Warum nicht in Deutschland?

Als Pragmatiker bin ich gespannt, welche tollen E-Auto-Angebote auf uns zukommen werden. Sie werden uns die E-Autos förmlich aufdrängen, damit wir sie ihnen abnehmen und sie parallel noch große SUVs bauen dürfen. Leider kann ich zuhause nicht laden, sonst hätte ich es mit meiner alten Gurke noch ein, zwei Jahre abgewartet, bis es soweit ist.


Viele Grüße vom Sampleman

Diese Grenzwerte sind allein nicht zu schaffen, sondern nur im unsinnigen Verbund mit verkauften Hybriden und E-Mobilen, die dem Klima kein bisschen weiterhelfen. Quadratirrsinn pur!

 

[Bazinga]

Bazinga, du schwallst mal wieder rum.

Es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die mit CO2-Reduktion anfangen. Wer das nicht sieht, der sollte sich davor hüten, anderen Leuten eindimensionale Sichtweise zu unterstellen.


Viele Grüße vom Sampleman

Ich fühle mich geehrt dass du mir rumschwallen unterstellst.
Immerhin bist du Weltmeister in der Disziplin.

Zur Sache: Klaro, andere versuchen auch CO2 Reduktionen zu erreichen. Die Franzosen z.B.. Die sind aber nicht so dämlich und schalten gleichzeitig die AKWs ab. Ich glaube ich hatte das schon mal irgendwo erwähnt.

Schaut man sich um, was aktuell beworben wird, dann sind das in erster Linie mittlere bis große SUVs mit Motorleistungen ab 200 PS. Klar ist so was nett zu fahren, es ist nur nicht realisierbar, wenn man dabei alle Gesetze einhalten will.

Als jemand der vermutlich noch nie so richtig eigenständig produktiv tätig war, kann ich gut nachvollziehen dass du nicht verstehst das die Hersteller das bauen was der Markt fordert und nicht das was was du für richtig hältst.

 

[Zörnie]

Möglicherweise könnte es seitens der Hersteller gewinnbringender sein, ab dem kommenden Jahr CO2-emissionsärmere Fahrzeuge zu bewerben. Aber evtl. auch nur theoretisch, denn praktisch lassen sich die ggf. fälligen Strafzahlungen für die Überschreitung der Emissionsgrenzwerte in einem teuren Fahrzeug besser unterbringen als in einem billigen. Das könnte wie schon vor Wochen mal erwähnt dazu führen, dass die Klasse der als günstige Flottenfahrzeuge so beliebten Kleinstwagen ausstirbt.

 

[sampleman]

doppelt

 

[sampleman]

Ich fühle mich geehrt dass du mir rumschwallen unterstellst.
Immerhin bist du Weltmeister in der Disziplin.

Heul doch. Im Gegensatz zu dir erkenne ich, wenn jemand schwallt.

Als jemand der vermutlich noch nie so richtig eigenständig produktiv tätig war, kann ich gut nachvollziehen dass du nicht verstehst das die Hersteller das bauen was der Markt fordert und nicht das was was du für richtig hältst.

Genau das meinte ich mit Schwallen. Dir scheint einfach nicht in deinen Sturschädel zu wollen, dass es völlig unerheblich ist, was ich will oder nicht will. Der Markt fordert zu einem großen Teil das, was ihm die Industrie schmackhaft macht. Wäre es anders, würde keine Mark für Werbung ausgegeben. Wenn es Audi schaffen würde, die Republik mit Q7 und A8 mit Riesenmotoren von über 200 PS Leistung zu fluten und dabei alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, wenn sie es gleichzeitig schaffen würden, dabei noch ihre Leute zu bezahlen und obendrein noch Profit zu machen, dann wäre ich der erste, der ihnen applaudiert. Aber sie schaffen es nicht. Deshalb saß Stadler im Knast und hat jetzt eine Klage wegen Betruges am Hals, deshalb hat Audi einen Strafbefehl von 800 Millionen Euro akzeptiert, deshalb hat Bram Schot jetzt angekündigt, dass sie ein paar tausend Stellen streichen.

Audi sitzt in der Scheiße, und das haben sie sich selbst eingebrockt. Dabei weiß Audi, wie man sparsame und umweltfreundliche Autos baut. Sie haben es ja schon mal gemacht.

Und mach dir mal keine Sorgen über die Produktivität meiner Arbeit. Das kannst du weder beurteilen noch geht es dich was an.

 

[hartl15]

Die Autoindustrie hatte genug Zeit, sich auf die Grenzwerte einzurichten. Stattdessen hat sie (vor allem in Deutschland) immer größere, dickere Autos gebaut. Ich habe aktuell ein Auto, das mit den CO2-Grenzwerten kein Problem hat. Es wurde in Japan konstruiert und in Frankreich gebaut. Warum nicht in Deutschland?

Als Pragmatiker bin ich gespannt, welche tollen E-Auto-Angebote auf uns zukommen werden. Sie werden uns die E-Autos förmlich aufdrängen, damit wir sie ihnen abnehmen und sie parallel noch große SUVs bauen dürfen. Leider kann ich zuhause nicht laden, sonst hätte ich es mit meiner alten Gurke noch ein, zwei Jahre abgewartet, bis es soweit ist.


Viele Grüße vom Sampleman

Das Problem ist ja nicht, dass die Hersteller SUV-Saurier bauen und anbieten, sondern dass diese von so vielen, in Zeiten von sauheißen Sommern und zunehmend schneelosen Wintern, primär für das innerstädtische Posen gekauft werden.
Dazu auch ein "lustiger Artikel" um ein "Alltagsauto" von einer sich selbst Ernst nehmen wollenden, wirtschaftstreuen Zeitung

https://www.kleinezeitung.at/auto/5728385/Modellvorstellung_Der-Roma-ist-der-Ferrari-fuer-den-Alltag

 

[Zörnie]

...primär für das innerstädtische Posen gekauft werden.

Aha. Gibt es jetzt schon Statistiken zum Nutzerverhalten oder hast du dein "Wissen" aus der BILD?

 

[der_brauni]

.... Das könnte wie schon vor Wochen mal erwähnt dazu führen, dass die Klasse der als günstige Flottenfahrzeuge so beliebten Kleinstwagen ausstirbt.

Was ja ganz im Sinne der Öko-Sozialisten wäre,
wer arm ist soll in Zukunft gar nicht mehr oder mit den Öffentlichen fahren,
wer Geld hat fährt weiter SUV oder PS-Protzkisten, egal ob mit E-Antrieb, als Hybrid oder Stinke-Turbodiesel.
Es läuft ...

Übrigens die Belastungen aus dem Klimapaket (CO2-Steuer und Flugticketbesteuerung kommen sicher).
Was aus den Entlastungen wird, schau mer mal ...
https://www.tagesschau.de/inland/klimapaket-bundesrat-103.html


Gruß Thomas

 

[Bazinga]

Heul doch. Im Gegensatz zu dir erkenne ich, wenn jemand schwallt.



Genau das meinte ich mit Schwallen. Dir scheint einfach nicht in deinen Sturschädel zu wollen, dass es völlig unerheblich ist, was ich will oder nicht will. Der Markt fordert zu einem großen Teil das, was ihm die Industrie schmackhaft macht. Wäre es anders, würde keine Mark für Werbung ausgegeben. Wenn es Audi schaffen würde, die Republik mit Q7 und A8 mit Riesenmotoren von über 200 PS Leistung zu fluten und dabei alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, wenn sie es gleichzeitig schaffen würden, dabei noch ihre Leute zu bezahlen und obendrein noch Profit zu machen, dann wäre ich der erste, der ihnen applaudiert. Aber sie schaffen es nicht. Deshalb saß Stadler im Knast und hat jetzt eine Klage wegen Betruges am Hals, deshalb hat Audi einen Strafbefehl von 800 Millionen Euro akzeptiert, deshalb hat Bram Schot jetzt angekündigt, dass sie ein paar tausend Stellen streichen.

Audi sitzt in der Scheiße, und das haben sie sich selbst eingebrockt. Dabei weiß Audi, wie man sparsame und umweltfreundliche Autos baut. Sie haben es ja schon mal gemacht.

Und mach dir mal keine Sorgen über die Produktivität meiner Arbeit. Das kannst du weder beurteilen noch geht es dich was an.

Hahaha, immer wieder geil wie du drauf anspringst.
Scheint ja was dran zu sein dass du bisher ein Komplettversager warst.
Wirst du wahrscheinlich auch bleiben...

 

[Bazinga]

Das Problem ist ja nicht, dass die Hersteller SUV-Saurier bauen und anbieten, sondern dass diese von so vielen, in Zeiten von sauheißen Sommern und zunehmend schneelosen Wintern, primär für das innerstädtische Posen gekauft werden.

Ja, aber das liegt nur daran dass die Hersteller Werbung dafür machen.
Und niemals nicht dass jemand so ein Ding haben will.
Die werden durch die Werbung quasi gezwungen....

 

[sampleman]

Möglicherweise könnte es seitens der Hersteller gewinnbringender sein, ab dem kommenden Jahr CO2-emissionsärmere Fahrzeuge zu bewerben. Aber evtl. auch nur theoretisch, denn praktisch lassen sich die ggf. fälligen Strafzahlungen für die Überschreitung der Emissionsgrenzwerte in einem teuren Fahrzeug besser unterbringen als in einem billigen. Das könnte wie schon vor Wochen mal erwähnt dazu führen, dass die Klasse der als günstige Flottenfahrzeuge so beliebten Kleinstwagen ausstirbt.

Ich bin ehrlich gespannt, wie sich das entwickelt. Derzeit wird ja zum Beispiel in Deutschland das lukrative Geschäft in der Mittelklasse (BMW 3er/5er, Mercedes C/E, Audi A4/A5/A6) vor allem durch das Leasing-Flottengeschäft befeuert. Ein aktueller 5er kostet netto ohne Extras mindestens 40.000 Euro (Liste). Den kannst du für 330 Euro im Monat leasen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Kalkulation noch viel Raum für ein paar tausend Euro CO2-Strafsteuer drin ist. Also haben die Hersteller reagiert, und für das Dienstwagen-Flottengeschäft Plugin-Hybride entwickelt, die steuerlich attraktiv, ansonsten betriebswirtschaftlich aber unsinnig sind. Dazu kommt, dass sie CO2-mäßig rein gar nichts bringen, solange sie so viel Strom verbrauchen, dass es billiger ist, sie mit Diesel zu fahren (ist beim Mercedes Hybrid so). Es ist also absehbar, dass das auf Dauer nicht akzeptabel ist. In Holland, wo sie zwar einen Hersteller haben, der E-Autos baut, aber keinen Hersteller, der PHEV-Limousinen baut, haben sie schon reagiert und die Förderung für PHEVs zurückgefahren. Resultat: Der PHEV-Verkauf ist zusammengebrochen.

Mich würde mal interessieren, wie die Flotten zusammengerechnet werden. Läuft das markenweise oder konzernweit? Wenn konzernweit, dann könnte der VW Id.3 alleine vielleicht schon ausreichen, um für VW das Gröbste zu verhindern.

Mercedes hat die Produktion benzinbetriebener Smarts eingestellt, die gibt es ab 2020 nur noch elektrisch. Aber davon müssen sie jetzt auch ganz viele verkaufen, weil es sonst nicht reicht für die vielen dicken AMG-Modelle.

Ich hab' jetzt ein Auto, das muss es jetzt erst mal ein paar Jahre tun, aber ich bin gespannt, wie sich der Markt in den nächsten zwei, drei Jahren entwickelt.

Übrigens, mal ein interessantes Schlaglicht auf das, was "der Kunde" verlangt. Ein Toyota Yaris ist derzeit als Tageszulassung für rund 12K zu haben (normale Ausstattung, nicht extramager, kleines Dreizylindermotörchen, Handschaltung). Ein neuer Toyota Yaris Hybrid kostet derzeit als Tageszulassung mit Rundum-Sorglos-Ausstattung 19,5k. Das ist erst mal eine ganz schön heftige Ansage für so ein kleines Auto, und die 7,5k Preisdifferenz zum Mager-Yaris holst du über Spritersparnis im Leben nicht rein. Dennoch sind angeblich 60 Prozent aller in Deutschland verkauften Yaris Hybrid-Modelle.