Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

Diskutiere Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚 im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Nein, es geht um eine schön gerechnete MilchmĂ€dchenrechnung. Hat eigentlich schonmal jemand den Gebrauchtwagenpreis von E-Autos thematisiert. Die...
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Gast 5187

Gast
Geht es jetzt ums Wording?
Nein, es geht um eine schön gerechnete MilchmÀdchenrechnung.

Hat eigentlich schonmal jemand den Gebrauchtwagenpreis von E-Autos thematisiert.
Die kannst du nach einer bestimmten Nutzungsdauer nĂ€mlich nahezu wegschmeißen, da der Austausch Akku nahezu "unbezahlbar" ist.
Zumindest was ein Gebrauchtwagen Niveau angeht.
 
bswoolf

bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Gibt es dazu schon Fakten oder nur Prognosen? Um welche Generation Fahrzeuge geht es?
 
SQ18

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...naja ein höherer Grundpreis hilft der Umwelt auch, aber der höhere Grundpreis Ă€ndert nichts am "Umweltschaden" und lĂ€sst sich nicht durch die Politik beeinflussen - das wird ĂŒber mehrere Abgaben gesteuert und ich finde es sollte transparent sein.
Gleiches Spiel beim Strom - wenn man den Produktpreis sieht und den Endpreis vergleicht hat man TrÀnen in den Augen.
 
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Bazinga

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Das kannst Du wiederholen so oft Du willst. Richtig ist, dass davon allein der Klimawandel nicht verlangsamt wird.

Aber es ist eine Stellschraube. Nicht die grĂ¶ĂŸte, aber auch nicht die kleinste. Und wir mĂŒssen an ALLEN Stellschrauben GLEICHZEITIG drehen, damit sich was tut.
Das ist Bullshit.
Wenn du den Strommix (der in anderen LĂ€ndern noch viel beschissener als bei uns ist) nimmst plus die Emission die bei der Herstellung der Batterie freigesetzt wird, bringt das quasi gar nichts an Einsparung.
Wenn der gesamte Weltweite Strom aus Atomkraftwerken kÀme, sÀhe die Bilanz CO2 technisch prima aus.
Aber das will ja auch keiner.
Das einzige was Batterieautos bringen: sie verteuern die IndividualmobilitÀt.
Wenn das Ziel ist, dadurch die MobilitÀt einzuschrÀnken und durch diesen Effekt CO2 einzusparen, könnte es funktionieren.
Einfacher wĂ€re es aber gewesen den Spritpreis einfach auf 10€ zu setzen....
 
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Bazinga

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fralind

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Das kannst Du wiederholen so oft Du willst. Richtig ist, dass davon allein der Klimawandel nicht verlangsamt wird.

Aber es ist eine Stellschraube. Nicht die grĂ¶ĂŸte, aber auch nicht die kleinste. Und wir mĂŒssen an ALLEN Stellschrauben GLEICHZEITIG drehen, damit sich was tut.

Und ja, das wird es nicht zum Nulltarif oder fĂŒr den Preis einer Kugel Eis geben. Wir werden lieb gewonnen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten Ă€ndern oder aufgeben mĂŒssen, weil das beibehalten massiv teurer werden wird.

Das traut sich nur keiner öffentlich zu sagen. Es gibt keine artgerechte Tierhaltung fĂŒr 3,49 das Kilo Rindfleisch.
Es gibt auch keine umweltfreundliche MobilitĂ€t fĂŒr 7€/100km, außer zu Fuss oder auf dem Fahrrad.

Es traut sich auch keiner (Ok, Kim Jong Un vieleicht) zu sagen, bevor der Planet durch eine zu hohe Weltbevölkerung kollabiert, muss man mit geeigneten Mitteln dagegen steuern.
 
fralind

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Nein, es geht um eine schön gerechnete MilchmÀdchenrechnung.

Hat eigentlich schonmal jemand den Gebrauchtwagenpreis von E-Autos thematisiert.
Die kannst du nach einer bestimmten Nutzungsdauer nĂ€mlich nahezu wegschmeißen, da der Austausch Akku nahezu "unbezahlbar" ist.
Zumindest was ein Gebrauchtwagen Niveau angeht.
Ja, haben wir.

Zum Thema Akku aus dem wirklichen Leben

Wir haben einige voll E Fahrzeuge in der Kundschaft. Unter anderem einen Malermeisterbetrieb der eine Flotte von sieben E Kangoos mit Kaufakkus im 3 Jahres Leasing hat, diese er danach natĂŒrlich nicht zurĂŒck gegeben konnte, weil = ĂŒberall mit Farbe, Stuk, Putz innen versaut und dann ĂŒbernommen hat, weil sonst zu teuer (dachte er).
An einem haben wir den 33 kWh Akku tauschen mĂŒssen, nachdem er nur noch nutzbare 18 kWh mit einer maximalen Reichweite von 85 km hatte.
Der Akku war jetzt 5,5 Jahre alt, Gesamt Laufleistung dieses Kangoo Z.E war zu dem Zeitpunkt 34. xxx km.

Ein neuer 33 kWh Akku kostet 11.720,xx € (Stand 09/20), darauf gab esvom Werk einen Rabatt, so dass der Akkumulator 9.873,xx € kostete. Dazu kamen aber 2.891,xx € (Gefahrgut)Transportkosten ab Werk, rund 1.200€ Ein-Umbaukosten und weitere 920,xx € (Gefahrgut)Transportkosten zum Zertifizierten Entsorger hinzu.
Macht rund 14.900 €.



Hier ein weiterer Kangoo des Kunden mit Ergebnissen vom 06.03.2021 da langsam auch hier die Reichweite drastisch sinkt.

Hier die aktuelle RealitĂ€t am Beispiel eines Kangoo Ze, kostet Liste 35.604.80 € zzgl. ÜberfĂŒhrung, 51 Monate alt mit einer 45 kw (gleiche Batterie wie ein : ZOE, Nissan Leaf und ein Renault MAster) Batterie. Das lĂ€ĂŸt sich nicht weg oder schön reden.


Der durchschnittliche Verbrauch

20210305_134654.jpg



Gesamtverbrauch

20210306_074532_01.jpg



Gesamtfahrstrecke

20210306_074607.jpg


Reichweite, man achte auf die AkkukapazitÀt (67 %) links im Bild.


20210305_134709.jpg


Gesamtlaufleistung: 29126

Verbrauchte kWh: 7258

geladene kWh: 8492

Ladeverluste: 17 %


Durchschnittliche Ladezeit: 9,4 St. (vom Anstecken bis Abschaltung, Also voll geladen nach der Nacht morgens um 7 Uhr Richtung der Baustelle/Arbeitsstelle, dann dort ĂŒber
SchĂŒkodosen anstecken, nach 9 Stunden mit dem bis dahin auf Wert X geladenen Akku zurĂŒck zum Lager/ Firma, dann dort fĂŒr die Nacht /Wochenden anstecken, keine Wallbox, da 5 E- Kangoos und damit zu teuer ~10.000 € )

Durchschnittlicher Verbrauch: 27.8 kWh/100 km
Also:
8492 kwh x 0,3029 cent = 2.550,06 €
(unabhĂ€ngig das ein Teil ĂŒber Baustellen bezahlt wurde, wird aber spĂ€testens ein Problem, wenn 7 unterschiedliche Gewerke mit ihren E Fahrzeugen laden wollen/mĂŒssen, um auch abend wieder nach Hause zu kommen, der Bauherr a) einen zu kleinen Bauverteiler hat, b) sich der mehr Kosten an Strom ĂŒber Wochen klar wird die er nicht verbraucht.
UnabhĂ€ngig auch davon, wenn es keine Möglichkeit in der Stadt fĂŒr den Handwerker gibt, irgendwo ein Kabeltrommel anzuschliesen)

2.550 € x 29.129 km / 100 = 8,75 €/100 km


WĂŒrde er sich nochmal E Fahrzeuge kaufen, ein klares Nein dazu von Ihm.
Völlig unwirtschaftlich auf 5 Jahre gerechnet gegenĂŒber einem Diesel, und wichtiger, AuftrĂ€ge / Auschreibungen weiter wie, z.B. 50 km, sind kaum machbar.
DafĂŒr wurden wieder Ford Connect Tourneo Diesel angeschafft, bei 12 Angestellen.

Die Ansage ist klar, hat nun ein weiterer seiner Kangoos ein Problem mit dem Akku, wird er verschrottet.
 
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sigmali

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Ich wĂŒrde gerne in die Glaskugel schauen. Ob es, wie bei Verbrennern durchaus möglich, 20 Jahre alte Fahrzeuge gibt, die fĂŒr sehr hohe Preise weggehen. Weil sie auch bei Defekten durch reichlich vorhandene Ersatz- oder Gebrauchtteile aus jĂŒngeren Fahrzeugen instand gehalten werden können. Wenn ich die Preisentwicklung bei einigen Youngtimern anschaue. Das sehe ich zudem als Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Die oben aufgefĂŒhrten Beispiele vom Kangoo lĂ€sst mich zweifeln, es sei denn, es entwickelt sich ein bezahlbarer Ersatzakkumarkt.
 
fralind

fralind

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Bei BMW wĂŒrde man nun von bedauerlichen EinzelfĂ€llen sprechen.
Mal etwas aus eigener Erfahrung

19.08.2019
Ich habe als Leihmotorrad (gekauft mit 8 Monaten und 600 km) auch einen C
Evolution aus 07/2015 mit jetzt rund 13.500 km auf dem Akku.

C Evulution.jpg


C Evulution. 1jpg.jpg


Mittlerweile dauert ein Ladevorgang von 20-25 % bis 65 % (Reichweite rund 90 km) jetzt im 4. Jahr gute 6 Stunden (bei lautem GeblĂ€ĂŸe zur KĂŒhlung des Akkus, also zusĂ€tzlicher Ladeverlust, dass ist in etwa so laut wie als wenn ein Auto im Leerlauf mit Klimaanlage - dann laufen ja die die LĂŒfter -an lĂ€uft, was ja an sich schon Banane ist, beim fahren laustlos, beim Laden 6-10 Stunden ĂŒber 70 dB(A), da freut der Nachbar sich wenn das laden im Carport geschehen soll) und bis er 80 % erreicht vergehen 8-8,5 St. 100 % werden nur noch nach rund 18 Stunden erreicht.

Aufgrund des Alters von (nur-schon-erst) 4 Jahren, und dem angeblichen Hype das alle E haben wollen, habe ich vergangene Woche versucht, diesen bei der NL gegen einen neuen einzuhandeln. Nach der ÜberprĂŒfung und wohl einer RĂŒckfrage im Werk kam das Ergebnis, was ich auch eigentlich erwartet habe, Reduzierung der LeitungsfĂ€higkeit auf 73% der ursprĂŒnglich verfĂŒgbaren BatteriekapazitĂ€t, der Roller kann zwar weiterhin mit der Originalbatterie fortbewegt werden, allerdings mit reduzierter Reichweite sowie erhöhter WiederaufladeregelmĂ€ĂŸigkeit.
Kein Ankauf /Eintausch fĂŒr den Gewerblichen Wiederverkauf möglich.

Also Totalschaden, da ein KĂ€ufer fĂŒr einen gebrauchten E Roller im Preissegment um die 7.500 € einen solchen Nachweis, wie beim E Wagen auch, ĂŒber den Akkuzustand verlangt. Bzw. wenn nicht, Ärger im nachfolgend vor programmiert ist.





Aktuell 20.04.2021


Reichweite des Rollers nach knapp 6 Jahren und 18.000 km bei jetzt 80-82 % AkkukapazitÀt sind gerade mal noch 40-45 km


Der Roller hat keinen Wert mehr, ein Austauschakku kostet ĂŒber 8.xxx €.
 
udo_muc

udo_muc

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Ob es, wie bei Verbrennern durchaus möglich, 20 Jahre alte Fahrzeuge gibt, die fĂŒr sehr hohe Preise weggehen. Weil sie auch bei Defekten durch reichlich vorhandene Ersatz- oder Gebrauchtteile aus jĂŒngeren Fahrzeugen instand gehalten werden können.
Die Frage stelle ich mir auch. Fairerweise muss man sagen, dass in den modernen Fahrzeugen unabhĂ€ngig vom Antrieb soviel HighTec drin steckt (80-130 einzelne SteuergerĂ€te mit Microcontrollern und Microprozessoren), da befĂŒrchte ich, dass einige davon in 20+ Jahren vllt. gar nichtmehr verfĂŒgbar sind. Auf Halde legen kann sich die SG auch keiner, weil die wegaltern. Die passenden Chips (Silizium ohne Package) wird sich auch keiner lagern.
 
G

Gast 32829

Gast
Die Ansage ist klar, hat nun ein weiterer seiner Kangoos ein Problem mit dem Akku, wird er verschrottet.
Ein nicht ĂŒberzĂŒchteter Diesel wĂŒrde wohl locker mal doppelt so alt wie die "saubere" und CO2 neutrale E Dose.
Das wÀre in der Gessmtbilanz CO2 mÀssig sicher nicht schlechter.
Aber Hauptsache wir ziehen das jetzt durch, koste es was es wolle.

Josef
 
Ralsch

Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ein nicht ĂŒberzĂŒchteter Diesel wĂŒrde wohl locker mal doppelt so alt wie die "saubere" und CO2 neutrale E Dose.
Das wÀre in der Gessmtbilanz CO2 mÀssig sicher nicht schlechter.
Aber Hauptsache wir ziehen das jetzt durch, koste es was es wolle.
Ja, die BeitrĂ€ge oben sehen trostlos aus. Die Frage (Glaskugel) die sich stell ist aber, wie die Technik sich weiterentwickeln wĂŒrde wenn viel mehr E-Autos gekauft wĂŒrden?
Ich denke die ersten 50 -70 Jahre Automobil waren auch nicht eben rosig, nur dass die Menschen damals noch selbst anpacken konnten und Kerzen, Öl, Reifenwechsel etc. und auch wesentlich grĂ¶ĂŸere Arbeiten am Fahrzeug selbst erledigen konten/wollten.
Von dem Zeitpunkt, an dem 1886 alles losging, bis zu Fahrzeugen mit E-Startern die den heutigen Standard hatten, nicht alle 1.000km einen Defekt auswiesen, ein flĂ€chendeckendes Netz an Tankstellen und WerkstĂ€tten verfĂŒgbar war, gingen fast 100 Jahre ins Land. Der Krieg hat zwar zwischenzeitlich die Infrastruktur zerstört aber auf der anderen Seite die Technik extrem nach vorne gebracht.
Der große Unterschied war dass auch langsame Autos mit hĂ€ufigen Defekten wirtschaftlicher/schneller waren als die Pferde und Kutschen die sie ersetzten. Die heutigen Fahrzeuge sind "ausgereift", mit riesigen Wartungs- und Reparaturintervallen. Mehr MobilitĂ€t und VerfĂŒgbarkeit ist nicht nötig, deshalb geht die Entwicklung seit vielen Jahren schon in Richtung noch viel mehr Leistung, Schnickschnack und TĂŒnnef. FĂŒr 40Tkm oder ein Jahr bis zur nĂ€chsten Inspektion hĂ€tte man frĂŒher 10 Pferde verschlissen (bitte nagelt mich nicht auf diese Rechnung fest! :D). Mit der Elektro-Entwicklung steigen wir also nicht bei Pferd, Wagen und FĂŒssen ein sondern gleich ganz oben.

Jetzt lassen wir mal 50 Jahre E-MobilitÀt ins Land gehen und schauen was sich in der Zeit entwickelt.

Ich muss bei dieser ganzen komplett defÀtistischen "Argumentation" immer an andere Beispiele denken, z.B. den Katalysator Ende des letzten Jahrtausends dessen Entwicklung und die Diskussionen darum ich sehr genau verfolgt habe.
Die selben "Argumente" der Ewig-Gestrigen": "Viel zu teuer, der Untergang des Automobils, Millliooooonen ArbeitsplÀtze werden vernichtet, das ist technisch nicht machbar/ausgreif/umsetzbar/etc. Immer und immer die selbe Leier wie zu Tag 1 der Industriealisierung.
Und - wie leider viel zu oft in der jĂŒngeren Geschichte Deutschlands, haben es "die anderen" einfach gemacht.
Amerika, das Land der hirnverbrannten Spritmonster und veralteter Automobilkonzepte, lief uns ganz entspannt um Jahre vorneweg. Wir mussten uns die Patente teuer aus USA und Japan einkaufen weil wir nur nach hinten geschaut und gejammert haben. So wie im Moment gerade auch.
Und insbesondere Diejenigen, die sich selbst dazu ernannt haben die Deutschen ArbeitsplÀtze sichern zu wollen indem sie sich manisch an bestehende Technologien klammern, werden sie auf lange Sicht vernichten.
Siehe z.B. Tesla und die Verkaufszahlen - in 5 bis spĂ€testens 10 Jahren ist der Zug fĂŒr uns komplett abgefahren und der Vorsprung der anderen Firmen/LĂ€nder nicht mehr aufzuholen.
 
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Bazinga

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NĂ€he ă‚±ăƒ«ăƒł (Kerun)
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Grade mal nichts
Das einzige was sich verbessern könnte, sind die Akkus.
Autos gibt es schon seit hundert Jahren und E-Motoren sind im Wirkungsgrad nicht mehr zu verbessern.
Da kann man auch hundert Jahre E-MobilitÀt abwarten. Bis auf den Akku sind alle Komponenten genau so ausentwickelt wie die Verbrenner.
Da lassen sich nur noch kleine Schritte verbessern.
Im Verbrenner steckt garantiert noch mehr Verbesserungspotential als in einer E-Maschine.
 
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Gast 5187

Gast
Die grĂ¶ĂŸten SchwĂ€chen der ElektromobilitĂ€t sind doch die Reichweite und das Ladenetz.
Die Reichweite von Akkus lÀsst sich sicherlich durch technologischen Fortschritt verbessern.
Beim Ladenetz sehe ich da eher schwarz.

Daher verstehe ich auch ĂŒberhaupt nicht, wie dogmatisch an diesem untauglichen System mit vielen Ladestationen festgehalten wird.
Viele Probleme könnten verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schnell gelöst werden, wenn man das Tankstellen Prinzip adaptiert und Elektrofahrzeuge mit Wechselakkus ausstattet.
Diese Akkus könnten an "Tankstellen" geladen werden und wĂŒrden im Prinzip wie Propangasflaschen einfach getauscht werden.

Dazu brĂ€uchte es ein System von genormten Unterflur Akkus, die einfach seitlich rausgezogen werden können. Kleine Autos hĂ€tten wenige, große Autos mehr Akkus.
Der Tausch der Akkus dĂŒrfte an diesen Tankstellen nicht lĂ€nger dauern als das Betanken eines Verbrenners.
Akkus könnten zudem an den Tankstellen gecheckt und defekte Akkus ausgetauscht werden.
Durch die genormte GrĂ¶ĂŸe wĂ€re es auch völlig problemlos, neuere Techniken mit höheren KapazitĂ€ten in diese genormten GrĂ¶ĂŸen einzuarbeiten.

HierfĂŒr musst man aber den Knoten einmal durchschlagen und eine neue Strategie aufsetzen.
 
G

Gast 32829

Gast
Jetzt lassen wir mal 50 Jahre E-MobilitÀt ins Land gehen und schauen was sich in der Zeit entwickelt.
In 5 Jahren hÀtte man viel mehr Erfahrungswerte und wÀre entsprechend schlauer,
und von der Flugbranche spricht keiner gross von den Politikern, warum wohl ?

Die Energiewende hier in der CH:
Wir haben mitte 2020 eine PV Anlage verbauen lassen mit einer zugesicherten PauschalvergĂŒtung.
Vor einigen Wochen haben wir mal nachgefragt wie es denn mit selbiger aussehen wĂŒrde,
die Antwort fiel etwas ernĂŒchternd aus: frĂŒhestens ende dieses Jahres, eventuell erst anfangs 2022.
Der Bund hat dafĂŒr nicht genĂŒgend Geld ins Budget genommen, hies es, will man die Wende wirklich ? :banghead:
Da macht man etwas freiwillig und muss dann 1 1/2 Jahre auf den Zuschuss warten.
So viel zum Thema Energiewende !

Josef
 
G

Gast 32829

Gast
Die grĂ¶ĂŸten SchwĂ€chen der ElektromobilitĂ€t sind doch die Reichweite und das Ladenetz.
Die Reichweite von Akkus lÀsst sich sicherlich durch technologischen Fortschritt verbessern.
Beim Ladenetz sehe ich da eher schwarz.

Daher verstehe ich auch ĂŒberhaupt nicht, wie dogmatisch an diesem untauglichen System mit vielen Ladestationen festgehalten wird.
Viele Probleme könnten verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schnell gelöst werden, wenn man das Tankstellen Prinzip adaptiert und Elektrofahrzeuge mit Wechselakkus ausstattet.
Diese Akkus könnten an "Tankstellen" geladen werden und wĂŒrden im Prinzip wie Propangasflaschen einfach getauscht werden.

Dazu brĂ€uchte es ein System von genormten Unterflur Akkus, die einfach seitlich rausgezogen werden können. Kleine Autos hĂ€tten wenige, große Autos mehr Akkus.
Der Tausch der Akkus dĂŒrfte an diesen Tankstellen nicht lĂ€nger dauern als das Betanken eines Verbrenners.
Akkus könnten zudem an den Tankstellen gecheckt und defekte Akkus ausgetauscht werden.
Durch die genormte GrĂ¶ĂŸe wĂ€re es auch völlig problemlos, neuere Techniken mit höheren KapazitĂ€ten in diese genormten GrĂ¶ĂŸen einzuarbeiten.

HierfĂŒr musst man aber den Knoten einmal durchschlagen und eine neue Strategie aufsetzen.
Ich fĂŒrchte dafĂŒr ist der Zug (leider) schon lĂ€nger abgefahren.
Das Prinzip der Wechsel Akkus gibt es ja schon sehr lange in Verkehrsfreien Kur und Ferienorten, wie z.B. bei uns in Saas Fee, und Zermatt ohne Probleme auch im kalten Winter auf bis zu 1800 Metern ĂŒber Meer.

Josef
 
fralind

fralind

Dabei seit
08.03.2010
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R 1200 S, Hp2 S, Hp2 MM, R 1200 GS Rallye, HD 48, Kawa Z 1000 SX
Worum geht es beim Thema E MobilitÀt.

Der Grund dafĂŒr ist doch die Veringerung und /oder Vermeidung von CO2.
DafĂŒr gibt der Staat fĂŒr die Vermeidung von 1 Tonne CO2 die Summe und das Geld als Subvention aller Steuerzahler zum Vorteil der Industrie und einiger gut betuchter BĂŒrger von rund 260 € aus.

Im EU-Emissionshandel kostet eine Tonne C02 im Durchschnitt ca. 25,- €
Wenn man nun annimmt, es ginge darum, was ich im 2. Satz geschrieben habe, könnte der Staat mit den 260 € Steuer-/Fördergeld der BĂŒrger zum Vorteil aller BĂŒrger durch den Ankauf von Emissionsrechten die zehnfache CO2 Vermeidung erreichen!

Und nun?

Fazit: Wieder mal völliger Schwachsinn aus Berlin.
 
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