Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

Diskutiere Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚 im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Das wird in der EU schon heftig diskutiert. Altfahrzeugrichtlinie: Was sich mit der Novelle ändern sollte
fralind

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Und diesen TV-Beitrag hatte ich vor ein paar Tagen gesehen. Da kommt Freude auf. Wir trennen uns von unseren noch funktionstüchtigen Autos, steigen auf schadstoffarm oder gar Elektro um und in Nigeria freut man sich über unseren Altbestand. Als erste Maßnahme: Katalysatoren ausbauen - bringen Geld.
...ich fand' diese ständige Anklage im Bericht das ja die pöhsen Europäer schuld sind total balla.
Da unten kommen Autos mit Abgasreinigung an und werden vor Ort umgerüstet, weil die Gesetzgebung vor Ort keinen Kat vorschreibt*.
Aber wenn wir keine 10 Jahre alten sondern nur noch 5 Jahre alte oder gar Neufahrzeuge dahinschicken wird das viel besser - kein Mensch würde aus einem Neuwagen ein wertvolles Neuteil ausbauen das vor Ort nicht vorgeschrieben ist und nach Europa oder sonstwohin verkauft werden kann :kopfschuettel:

*Ich kann mich noch erinnern als in den USA schon Kat vorgeschrieben und bei uns noch gar kein bleifreier Sprit üblich war - da wurde als erstes bei der Einfuhr eines Amis, na ratet mal...
 
fralind

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Ja, genau

Als ich neue Cherokees aus den Staaten ende der 80ziger importiert habe, war es beim ersten so, dass der TÜV kein Abgas messen konnte, die Vorschrift aber war, max. 4,5 Vol %/Co.
Also ich die Kats ausbauen musste.
 
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Gast46334

Gast
Danke für die Pn`s zum Thema.

Also ich kann nur für das von mir gefahren Modell S mit einem 100 kWh Akku schreiben.
Die S Modelle von Telsa haben ein Freikontingent von 400 kWh pro Jahr. Soweit ich weiss, haben das Tesla Model 3 und Model Y das Freikontingent pro Jahr nicht.
Bei den Tesla Ladeeinrichtungen /Stationen wird nach Minuten abgerechnet, 34 Cent pro Minute bei über 60 Kilowatt und 17 Cent bei weniger als 60 kW Ladeleistung,
Das unter den 60 kW wird mit der Akkupflege begründet, da der Tesla Akku (das gilt aber soweit ich weiss für alle Akkus) nicht unter 25% gefahren und nicht über 80% Kapazität geladen werden soll.
Das ist auf Strecke schwer zu timen.

Die 400 kWh sind schnell aufgebraucht, ist bei mir ein Fahrzeug, kein Stehzeug.

Nehme ich die Strecke nach Leer von meinem Standort, sind das einfach 438 km.

Ich fahre mit über Nacht geladenen 100 % Akku los, muss ich bei ~ 20 % Akku, nach spätesten ~ 290 km, eine Ladepause einlegen, nehme ich da den angezeigten Schnitt, sind das alle 300 km zusätzliche 73 Minuten.

Zu fahren sind gesamt 876 km bei normalem Fahrprofil, jedoch nie schneller wie 140 km/h.
100 % Akku - 3 x 27kWh/100 km ~20 % kWh Rest Akku
Jetzt lade ich auf ~ 80 % Akku in 73 Minuten.

Jetzt schaffe ich aber nur noch 200 km von ~ 80 % Akkukapazität runter auf ~ 25 %
~80 % Akku - 2 x 27kWh/100 km ~25 % kWh Rest Akku
Jetzt lade ich auf ~ 80 % Akku in 73 Minuten.

Bis jetzt habe rund~ 500 km an Fahrsstrecke zurückgelegt und es sind noch ~ 370 km bis Home
~80 % Akku - 2 x 27kWh/100 km ~25 % kWh Rest Akku
Jetzt lade ich auf ~ 50 % Akku in 47 Minuten
Für die restlichen ~170 km.

Ladezeit an dem Tag unterwegs an SC: 193 Minuten / 3 Stunden und 13 Minuten
Kosten:
Über Nacht an der Wallbox von 20 % auf 100 % mit dem günstigsten konventioneller Stromtarif von 26,47 Cent/kWh bei über 5.000 kWh/Jahr geladen = ~ 21.20 €

146 Minuten an den SC mit über 60 kW Ladeleistung, 146 M x 0,34 C/M = 49,64 €
47 Minuten an einem SC mit unter 60 kW Ladeleistung, 47 M x 0,17 C/M = 8 €

21,2 € + 49,64 € + 8 € = 78,94 € auf 876 km

Macht ~ 9 € auf 100 km und eine Reisezeit von 11 h 10 min.

Anders ausgedrückt, ich fahre morgens um 5 Uhr los und bin mit dem Tesla (ohne die am Standort Leer zu verbringende Zeit) um 16:10 wieder am Ausgangspunkt zurück.

Der all entscheiden Faktor bei der gepriesenen E Mobilität, die sinnlos verlorene (Lebens- wenn wir es privat sehen) Zeit.
Macht auf 876 km einen Zeitverlust von 3 Stunden zu einer normalen Reisezeit von 8 h10 min. Die 13 Minuten ziehe ich ab, die würde ich auch an einer Tankstelle 1 x für 1.000 km Reichweite konventionell gemütlich brauchen.
Rechne ich jetzt meine Stunde mit nur 100 € , da ich gewerblich /geschäftlich unterwegs bin, macht das dann schon 378,94 € für läppische 876 km.




Fahre ich die Strecke mit meinem Diesel, Verbrauch aus den letzten 3.56x km gerechnet von 5,7 l/100 km mit der aktuellen MB E Klasse (E300 D 245 PS) und aktuellem Dieselkraftstoffpreis von 1,21 €/l, macht das :

5,7 l/100 km x 1.21 €/l = 6,90 €/ 100 km x 8,76 (876km) = 60,40 € für die 876 km

Und bin (ohne die am Standort Leer zu verbringende Zeit) um 13:10 wieder am Ausgangspunkt zurück.

Wo ist da für mich jetzt ein Vorteil zu erkennen?


Eines ist aber belegt, schon jetzt ist trotz der starken Subventionierung von Strom für KFZ, ist es (für mich) teuerer als mit einem konventionellen Diesel Fahrzeug.

Anschaffungspreise:

Tesla S 100 = 132.670 €
MB E 300 D (s213) AMG Line = 62.366 €
Wo nimmst du die irrsinnig langen Ladezeiten her? An Autobahnen gibt es in der Regel Supercharger oder Ionity-Lader mit 150-250kw. Damit lädt man von 5% auf 80% in 20m. Bereits bei der alten Ladeleistung von 120KW an Superchargern werden ca. 250km Reichweite in 20 Minuten erreicht.

Außerdem bezweifle ich, dass Du bei Autobahnfahrten bei 5,7l mit einem 300D hängen bleibst. 1.21€/l kriegt man heute nichtmal mehr auf dem Land, da werden bereits 1.30€ fällig. An der BAB natürlich noch mehr.

876km lassen sich mit einem 100 kWh-Tesla mit 2-3 Ladepausen um je ca. 40m (Die ich so und so auf dieser Strecke einlegen würde) locker machen. Simulieren lassen sich solche Fahrten mit "A Better Route Planner" - hier, München nach Flensburg bei 90% Ladestand zu Abfahrt. 930km mit 1:30h Ladepausen A Better Routeplanner

Klar, wer jeden Tag so lange Strecken fahren muss, der ist aktuell mit einem Diesel noch besser bedient. Ich finde es aber unfair dem Tesla mit so falschen Daten etwas anzulasten das schlicht nicht der Wahrheit entspricht in einem Nischen-Extremszenario. Außerdem.. gehts ja doch.
 
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gerd_

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Hi
Außerdem bezweifle ich, dass Du bei Autobahnfahrten bei 5,7l mit einem 300D hängen bleibst. 1.21€/l kriegt man heute nichtmal mehr auf dem Land, da werden bereits 1.30€ fällig. An der BAB natürlich noch mehr.
Donnerstag Nachmittag bei unserer HEM (=TOTAL). Nicht immer aber 1,23 allemal
gerd
 
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Wo nimmst du die irrsinnig langen Ladezeiten her? An Autobahnen gibt es in der Regel Supercharger oder Ionity-Lader mit 150-250kw. Damit lädt man von 5% auf 80% in 20m. Bereits bei der alten Ladeleistung von 120KW an Superchargern werden ca. 250km Reichweite in 20 Minuten erreicht.
....
Die Wahrheit liegt dann - wie so oft - irgendwo dazwischen.
Ich fahre ja mittlerweile einen E-Kona, 64kWh Akku, Reichweite so 350-400km bei entsprechender Fahrweise.
Die Ladeinfrastruktur ist leider noch immer extrem mau, insbesondere abseits der Supercharger an den Autobahnen.
Ich persönlich halte mich beim Tanken nie lange an Tankstellen auf, und wenn ich wie in den letzten Wochen mehrfach gemacht, auf der BAB mit dem entsprechenden Zeitaufwand laden müsste - um dann nach ca. 30min weiterer Fahrzeit an Ort und Stelle zu sein wo ich mich länger aufhalte - aber nicht laden kann, bzw. in 10km Entfernung einen 22 oder nur 11kWh Ladepunkt vorzufinden an dem das Laden 6h dauern würde, ich aber ein Taxi brauche um hinzukommen. Eine Strecke 300km, eigentlich optimal, aber aufgrund der Situation dann doch den Audi A5 meiner Frau genommen. Da reichte dann auch 1x Tanken beim losfahren...
Alles im Umkreis von 100 - 150km ist gut machbar, oder wenn's zufällig passt mit Ladepunkt und Aufenthaltsort.

Für den Use Case wie beschrieben:
Durchschnittsgeschwindigkeit 120km/h elektrisch vs. 160km/h auf 400km Autobahn - ca. 1h Unterschied.
Zeit für Tanken: Eine weitere Stunde am Schnellader (wenn man es genau hinbekommt, sonst wird das verdammt eng). Es geht, wenn man es will, mit entsprechendem zeitlichen Mehraufwand, Planung und 1h auf der Autobahnraste rumgammeln kurz vor dem Ziel.

Kosten lasse ich mal aussen vor, geht sinnvoll nur über Vollkostenrechnung und in beiden Varianten stecken so viele Subventionen/Steuern etc. dass ein Vergleich Makulatur ist.
 
fralind

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Wo nimmst du die irrsinnig langen Ladezeiten her? An Autobahnen gibt es in der Regel Supercharger oder Ionity-Lader mit 150-250kw. Damit lädt man von 5% auf 80% in 20m. Bereits bei der alten Ladeleistung von 120KW an Superchargern werden ca. 250km Reichweite in 20 Minuten erreicht.

Außerdem bezweifle ich, dass Du bei Autobahnfahrten bei 5,7l mit einem 300D hängen bleibst. 1.21€/l kriegt man heute nichtmal mehr auf dem Land, da werden bereits 1.30€ fällig. An der BAB natürlich noch mehr.

876km lassen sich mit einem 100 kWh-Tesla mit 2-3 Ladepausen um je ca. 40m (Die ich so und so auf dieser Strecke einlegen würde) locker machen. Simulieren lassen sich solche Fahrten mit "A Better Route Planner" - hier, München nach Flensburg bei 90% Ladestand zu Abfahrt. 930km mit 1:30h Ladepausen A Better Routeplanner

Klar, wer jeden Tag so lange Strecken fahren muss, der ist aktuell mit einem Diesel noch besser bedient. Ich finde es aber unfair dem Tesla mit so falschen Daten etwas anzulasten das schlicht nicht der Wahrheit entspricht in einem Nischen-Extremszenario. Außerdem.. gehts ja doch.
Ich würde Dir empfeln zu testen, nicht zu lesen. Und während du dich beim Laden langweilst und wartest, schaust du auf das Lademanagement deines Tesla und bist über die, in den Prospekten oder den wunderschön verpackten Werksangaben genannten und die, wirklichen Ladeleistungen erstaunt. Auch hast du nicht hier die V3 Wassergekühlte Lader. Was auch egal ist, denn die maximale Ladeleistung ist auf 149 kw begrenzt. Und sobald du an die 60% kommst, geht die Ladeleistung rapide nach unten, die Kühlleistung nach oben, damit der Akku wohl keine dicke Backen bekommmt.
Auch kannst du die Erfahrungen sammeln, 4 x an der gleiche Säule mit der annähernden gleichen Restkapazität zu laden, ergibt 4 unterschiedliche Ladezeiten , daher auch hier die Angabe von mir des Durchschnitts in Minuten. Und laden an einem Paar SC 2 Wägen, sieht die Leistungsabgabe vom Lader ans Fahrzeug, und damit die Zeiten, auch wieder anders aus.
Einfach mal versuchen so wie man es gewohnt war, einen schönen Wochendetrip zu machen. Dann sieht die schöne E Welt ganz anders aus.

400 km am Stück gehen auf der (Leer/ Friesland) Strecke aber auch mit dem Tesla, nur muss man sich da im Bereich von 20-21 kWh bewegen, was ein Fahrprofil von max. 90-100 km/h ergibt.

Und du hast auch recht bei den Verbräuchen des 300 d, ich habe mit dem Schnitt von x Tausend Kilometer, also auch Stadt und Kurzstrecke, wie zu lesen da steht, gerechnet, auf der Autobahn braucht er unter den 140 km/h auf der A31 auch unter 5 l/100 km.
Aber auch da, mal wenn möglich, selber probieren was mit modernen neuen Dieseln möglich ist.

Aber alle sollten bei einem Selbsversuch über Strecke sich Zeit nehmen und Spass mitbringen, und es auch spassig nehmen.
 
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Gast46334

Gast
Dem liegt ja die Annahme zugrunde, dass man sich immer selbst zwingt bis 100% zu laden - das ist aber zeitlich gesehen nicht der richtige Weg. Lieber 2x 50% Schnelladen von 20% auf 70% als einmal von 10% auf 90%, das ist viel effizienter. Klar, ist ein Stopp mehr aber insgesamt weniger Zeit.

Ich teste übrigens auch selbst - mit meinem eigenen Elektrischen (nicht-Tesla) und dem Model S unserer Firma den ich ab und zu bewegen darf. Bald kommt noch ein Model 3 hinzu.

Ich gebe Dir vollkommen Recht - für dauerhaftes Langsteckenfahren ist ein Diesel sicherlich die angenehmere Wahl. Weder Tesla noch irgend ein anderer E-Hersteller behauptet allerdings damit konkurrieren zu können oder gar zu wollen. Es ist lediglich gegeben, dass der der einmal im Jahr eine Urlaubsfahrt absolvieren möchte das auch kann. Trotzdem, die Ladeinfrastruktur wächst beachtlich und die Reichweiten wachsen Jährlich um dreistellige KM. Keine fünf Jahre mehr und Thema wird vom Tisch sein.

Edit: Selbe Strecke Simuliert mit dem 2021er Plaid+ Modell: A Better Routeplanner Ein Ladestopp gespart, 1h Ladezeit Geschätzt für 930km Reise. ist für mich OK, auch wenn in der Praxis entweder ein Ladestopp mehr oder jeweils zehn Minuten mehr Ladezeit die Reichweitenangst besänftigen.
 
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fralind

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Alles gut, und freut mich das du die Möglichkeit hast selber verschiedene Situationen auszuprobieren.

Beachte beim Zeitmanagement, nicht immer ist ein Lader gerade dann in der Nähe oder frei wenn es dazu passen würde und Umwege unumgänglich.


Was aber immer untergeht, 20 kWH haben ja auch einen CO2 Wert in g/km, meine gelesen zu haben, 106, bin mir da aber überhaupt nicht sicher.
 
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...jetzt wird es kontrovers:

Atomkraft schade der Gesundheit der Menschen und der Umwelt nicht mehr als andere Technik zur Stromerzeugung. Davon gehen Experten der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) der EU-Kommission aus. Sie arbeiten zurzeit an einer Antwort auf die Frage, ob die EU die Atomenergie als nachhaltige Investition kennzeichnen sollte.
[...]
In den vergangenen 15 Jahren seien weltweit nur noch Atomkraftwerke der dritten Generation in Betrieb genommen worden. Diese weise unter allen Stromerzeugungstechniken die geringste Todesrate auf.
EU-Experten: Atomkraft nicht schädlicher als andere Stromerzeugung
 
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Wenn das Endlager für den Kram final geklärt ist, können wir gerne über neue AKWs diskutieren.
Ich vermute aber etwas Widerstand bei den Anliegern, die in Teilen Windräder für Todesmaschinen hält und
Stromleitungen für gefährliches Teufelsszeug.
 
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Jedwede Änderung der Lebensgewohnheiten ist für die Bedenkenträger in unserem Land Teufelszeug.
 
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Wenn das Endlager für den Kram final geklärt ist, können wir gerne über neue AKWs diskutieren.
Ich vermute aber etwas Widerstand bei den Anliegern, die in Teilen Windräder für Todesmaschinen hält und
Stromleitungen für gefährliches Teufelsszeug.
Das stimmt ja so nicht! Zumindest nicht ganz.....
Endlager, Windkraftanlagen und anderes Teufelszeug sind ja komplett ok - wenn sie weit weg stehen.
Stehts vor der eigenen Haustür ist dagegen kein "Argument" doof genug um es nicht ins Feld zu führen.
Da werden selbst die hartgesottetsten Atomkraftbeführwortern zu militanten Grünen :smiley-laughing:
 
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Die StromERZEUGUNG war doch bei Atomkraftwerken nie das große Thema, oder?
Es ging aus meiner Sicht immer darum wohin mit dem Atommüll, und mir ist bislang keine Lösung dafür bekannt.
...die JRC meint dies wäre ein Deutsches Problem ;)

Es gebe zwar noch keine langfristigen Erfahrungen dazu, da die nötige Technik zurzeit noch getestet werde, aber die Lagerung nuklearer Abfälle in tiefen geologischen Formationen schätze die JRC als ein geeignetes und sicheres Mittel an, um sie über sehr lange Zeit aus der Biosphäre zu isolieren. Länder wie Frankreich, Schweden und Finnland seien "in einem fortgeschrittenen Stadium der Umsetzung ihrer geologischen Tiefenentsorgungsanlagen". Die JRC erwarte, dass sie noch im laufenden Jahrzehnt in Betrieb genommen werden.
 
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...die JRC meint dies wäre ein Deutsches Problem ;)
Bislang hat halt immer wieder die harte Realität zugeschlagen und die vermeintlich "sicheren" Endlagerlösungen haben sich mit der Zeit als tickende Zeitbomben geoutet und z.B. stabile Salzberkwerke das Bröseln angefangen.
Frankreich z.B. löst das Problem des Restrisikos gerne durch geschickte Auswahl der Standorte in unmittelbarer Grenznähe :D
Wie dem auch sei, das Zeug ist wirklich heftig, Strahlung und giftig und noch sehr, sehr lange äusserst aktiv.
 
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Jedwede Änderung der Lebensgewohnheiten ist für die Bedenkenträger in unserem Land Teufelszeug.
Das hat nichts mit Bedenkenträgern zu tun, sondern ist ein ganz natürliches Verhalten. Jede Veränderung kostet Zeit, Energie und/oder Geld und muss deshalb eine Verbesserung gegenüber der Ausgangssituation mit sich bringen. Veränderung ohne Verbesserung ist eine Verschlechterung.
 
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Gast46334

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Jo, der dt. Gesetzgeber skizziert ein Endlager das eine Million Jahre lang ein paar strahlende Blechkisten beheimaten soll. Zum Vergleich: Den Menschen gibt es seit ungefähr 300.000 Jahren.

Wollen wir wirklich 50 Jahre Energiegewinnung auf dem Rücken der dreifachen Existenzdauer unserer Spezies austragen? Das klingt einfach nur dumm.

Eine Technik die eine hundertfache Weitsicht von den längsten Reichen unserer Geschichte erfordert hat genau da einen unüberwindbaren Schwachpunkt. Es gehört sich einfach nicht, das darf so nicht passieren.
 
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