Für mich, machen es beide Hersteller richtig.
BMW hat über die Jahre hinweg das Profil der GS am Kunden und ihren Wünschen weiterentwickelt.
Ihre bequeme Langstreckentauglichkeit, komfortables Reisen, Alltagstauglichkeit.
Dazu ein umfangreiches Angebot an Zubehör... Eine komplette GS-World
Der Boxer wurde in den Jahren immer stärker und seine Stärken nicht mit überhöhtem Verbrauch erzwungen.
Viele GS Fahrer sind "Dauerkunden" und wechseln nicht mehr so leicht auf eine andere Marke.
Wenn das jedoch in Frage kommen sollte, vergleicht man schon genauer.
Die Multi wurde in das Segment der Reiseenduros plaziert.
Für mich, mit einem anderen Fokus als es die GS markiert.
Ducati hat nicht einfach kopiert, sie haben ein emotionaleres Design gewählt.
Den Motor von 2 - auf 4 Zylinder erweitert und die Maximallleistung der GS mal eben um knapp 25% übertrumpft.
Bei den Features richtet man sich ebenso am Marktgeschehen aus, ob nun e-call oder Abstandsradar,
ganz ohne diese Features gewinnt man keine Bestandskunden von BMW.
Das sich beide Motorräder im Vergleich nichts schenken, ist nicht verwunderlich.
Jede hat ihre Schwerpunkte und Stärken, die sie vom Konkurrenten abheben.
Kardan / Kette
Fahrwerk / Komfort
Ob nun im Einzelnen die Ergonomie mal mehr oder weniger passt,
der Verbrauch oder Versicherung eine Rolle spielt... ist ja nun individuell unterschiedlich.
Die Multi erarbeitet sich ihr eigenes Klientel und wird ihre Stärken weiter ausbauen.
Eine 1: 1 Kopie der GS wäre sinnfrei und andere Marken haben diese schmerhafte Erfahrung bereits gemacht,
die Modelle liefen nicht...
Den Erfolg eines Modells messe ich nicht unbedingt an den absoluten Zulassungszahlen.
Es ist ein Hinweis - mehr nicht.
Das die GS/A für mich die meisten Pros bietet, ist meinen Bedürfnissen geschuldet,
dass wird bei jedem etwas anders aussehen und evtl. mehr Vorteile auf Seiten der Multi bieten wird,
davon gehe ich mal aus.
Worte wie "unfahrbar oder absolut ungeeignet" nehme ich erst gar nicht in den Mund.....