Das Erlebnis bei den Drehzahlen über 6.000U/min. wird bei der Duc aber auch ein kleines bisschen intensiver und daher auch erstrebenswerter sein....
Das gehört halt differenziert...
Der Knallerfaktor ist bei der Duc (u. z. .. den KTM´s) ab jenen 6 T umin deutlich höher. Dafür ist bei diesen die Leistung halt übers Band gesehen inhomogener, es knallt halt nicht schon bei 2-3 Tausend Touren so ins Kreuz.
Die GS drückt gleichmäßig mit Betonung auf beiden Silben ohne annähernd ans Topend der Duc heranzukommen. Ich persönlich mag beides, sowohl hohe Spitzenleistung, aber auch satten Druck von unten. Den hatte z. B.. meine 99er R1 zu bieten, die war als Witwenmacher berühmt.
Das eine 2015er Duc hier untenrum als schwach beschrieben wird, liegt dann eben an der Tatsache, das sie oben so heftig stark ist, unterum kann man sich halt noch festhalten...
Das Problem hat eine GS nicht, die ist unten kräftig und oben auch, aber nigends "überstark"
Die Diskussion erinnert mich an die Mär vom drehmomentstarken Zweizylinder, die absolut betrachtet Bullshit ist aus genau dem gleichen Grund.
Der Zweizylinder generell ist ggü. einem füllgradstarken 4er-Block keinen Deut drehmostärker (bei gleichem Hubraum), er kann nur oben raus nicht so stark zulegen wie eben der explosive und horrend hoch drehende 4er-Block und darum wirkt der 4er durch sein heftiges Top-End untenrum schwächer. Gleiches ist hier bei der Duc und der GS zutreffend.