Motorradfahren... bis zu welchem Lebensalter ?

Diskutiere Motorradfahren... bis zu welchem Lebensalter ? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Lkw 🚛 ist ja auch nochmal eine andere Nummer wie im PKW. Bin früher auch lange Strecken im LKW gefahren, da bist du völlig im Eimer danach.
manfred180161

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Auf den Aufmerksamkeits-Assistenten in meinem Dienstwagen kann ich mich verlassen.
Wenn ich nach 9 Std. Fahren in Deutschland, und nach ca. 650 km den Zündschlüssel rumdrehe bin ich platt.....körperlich wie mental. Das mache ich 5 mal die Woche, ungefähr, manchmal sind es paar Kilometer weniger, dafür muss ich dann dreimal ein- oder ausladen........am Samstag schlafe ich erst mal 10 Std. Der Körper holt sich seine Pausen, vor 20 Jahren kam ich nach 3500 km von Spanien um 22.00 h Freitags heim, lag um 24.00 h im Bett, bin um 05.00 h aufgestanden und dann Samstags 700 km durch die Vogesen gefahren mit meiner GS. Das geht jetzt nicht mehr.
Lkw 🚛 ist ja auch nochmal eine andere Nummer wie im PKW.
Bin früher auch lange Strecken im LKW gefahren, da bist du völlig im Eimer danach.
 
body58

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sigmali

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Gibts ja schon bei den Autos die Müdigkeitserkennung. ..
Es war durchaus auch meine (etwas unterschwellig provokative) Absicht, Vergleiche zum Pkw zu ziehen. :wink:

Nachdem Features wie Abstands- und Bremsradar, Spurwechselwarnung im Außenspiegel, Fahrwerksabsenkung u.v.m. offnsichtlich von immer mehr "Bikern" gewünscht und bezahlt werden, scheint es logische Konsequenz zu sein, dass fortschrittliche Motorrad-Hersteller demnächst auch Müdigkeiteserkennung anbieten. Ich fürchte, auch das wird man kaufen müssen - wegen den Wiederverkaufsaussichten. :bye::lalala:
 
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Moin,

Vor 4 Jahren war ich bei einem Offroad-Fahrtrainig für Reiseenduros. Parallel war Fahrtraining für Sportenduros. Die schienen extrem viel Spaß zu haben und um mich war´s geschehen.
Im selben Jahr habe ich mit eine Sportenduro gekauft. Seitdem sind zu den Straßentouren auch ein paar (Mehrtages)-Touren mit Sportenduros gekommen.
Dieses Jahr steht neben diversen Endurotouren auch die Teilnahme am ADAC-Enduro-Cup in der Seniorenklasse an (war letztes Jahr schon gemeldet aber Job-mäßig leider dann doch nicht teilgenommen :().

Inzwischen merke ich das meine Fitness mit dem neuen Fahrprofil nicht mehr mithält. Also stehen jetzt Sportstudio, (noch) mehr Fahrradfahren und gesündere Ernährung/weniger Alkohol auf dem Programm. Ziel: Teilnahme an div. Enduro-Rallyes (HAT, Bosnia, etc.)

Die 1250er habe ich inzwischen verkauft - war mir zu schwer.

Gruß Wolf

P.S. 1: nächstes Jahr habe ich mit Resturlaub aus diesem Jahr 50 Tage Urlaub. Da werden ein paar schöne Touren bei rauskommen - die Planungen laufen :)

P.S. 2: ab übernächstem Jahr habe ich 365 Tage/Jahr "Urlaub" :) - da geht´s dann richtig los. Europa erkunden mit Rad und Moped.

Wie sang einst Udo Jürgens? Mit 66 Jahren ...

Fazit: mit dem Mopedfahren aufhören? Noch lange nicht!
 
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Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Nach langer Abstinenz im Forum, es gab und gibt halt noch viele andere Dinge, um die ich mich kümmere, möchte ich auch mal was zum Alter und Motorradfahren sagen. Insbesondere da ich nun seit Juli diesen Jahres in Rente bin und von daher behaupte schon mal mitreden zu können.

  • Man sollte die Zeit in jüngeren Jahren dazu nutzen das zu tun was man gerne tun möchte. Einerseits hat man dann vermutlich noch das passende Kleingeld, ist gesundheitlich hoffentlich noch fit und hat es anschließend auch gemacht und vielleicht auch was draus gelernt.
  • Wer zu lange wartet, den bestraft das Leben. Die Fitness nimmt ab, die Knochen tun schon mal öfter weh, insbesondere wenn man in späten Jahren anfängt auch mal richtig abseits der Straßen zu fahren. Das wird dann meistens nicht mehr so funktionieren wie man sich das vorstellt. Es ist halt wie mit dem Fahrradfahren. Hat man es einmal in jungen Jahren gelernt, verlernt man es auch später nicht mehr. Auf' s Enduro fahren bezogen, läßt die Fitness nach, kann man vieles noch mit erlerntem Können und mit Routine meistern. Fängt man zu spät an, hilft meist nur Fitness, die man dann meist leider nicht mehr hat. Und auch nicht zu unterschätzen: mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr an Krankheiten ernsthaft zu erkranken, die mn so vorher nur vom Hören und Sagen her kannte.
  • Man sollte die scheinbar massig verfügbare Zeit als Rentner nicht überschätzen. Ich kann es nur aus meiner nun 4 monatigen Erfahrungszeit als Rentner sagen: "die Zeit saust im Affenzahn an mir vorbei." Die vielen Vorsätze nun endlich das alles auszuleben, wozu mir die Arbeit nur eingeschränkt Zeit ließ, scheitert an vielen anderen Dingen. An Dingen die ich noch erledigen möchte, an zwischenzeitlich auch geänderten Interessen, an den explodierten Kosten der Unterkünfte und last but not least am nur noch eingeschränkt verfügbarem Geld. Aus dem vollen Schöpfen ist auch mit einer guten Rente nicht mehr drin, hat man vorher genügend gehabt. Und ich nage auch als Rentner sicherlich nicht am Hungertuch.
  • Und last but not least: wer weiß was an Auflagen und Reglementierungen noch kommt und was einem letztlich einen Strich durch die Rechnung machen kann. Ich sag mal so als Beispiel Russland, Ukraine. Bei unserer Rumänien-Tour waren vor Jahren direkt an der Ukrainischen Grenze, sind allerdings aus zeitlichen Gründen nicht rüber gefahren. Jetzt, da ich die ganzen Berichte im Fernseher so sehe, das wäre für uns ein weiteres sehr lohnenswertes Ziel gewesen. Heute ist es für uns zu unsicher und zu weit.

Ich merke schon seit einigen Jahren, daß bei mir und auch bei meiner Frau der Drang Motorrad zu fahren etwas nachgelassen hat. Wir fahren immer noch gerne aber halt nicht mehr die großen Touren mit mehreren tausend Kilometern auf einer Reise. Deswegen sind wir froh dies noch vor Jahren ausgiebig gemacht zu haben. Die Erinnerungen bleiben und sind schön.

Was wir noch machen sind kleinere Touren. Nach Österreich, vorzugsweise Steiermark (wunderschön), in die Schweiz und natürlich innerhalb Deutschlands. All das bereisen, was wir vorher meist nur als Transitstrecke genutzt haben. Zusätzlich zum Motorrad fahren wir mittlerweile wieder verstärkt Fahrrad (mit Motor!). Nach fast 30 Jahren ist es eine Neuerfahrung. Anders als Motorradfahren, entspannter und direkter in der Natur. Auch schön. Ich könnte jetzt nicht sagen, was mir momentan mehr Spaß macht. Aber auch hier schlagen die Übernachtungskosten voll zu. Und mal spontan was bezahlbares vor Ort zu finden wird immer schwieriger. Meiner Meinung nach war es vor Corona entspannter.

Wie lange wird es bei mir noch mit Motorradfahren weitergehen? Es gibt hier keinen festen Zeitpunkt. Solange es geht und solange es mir noch Spaß macht setze ich mich auf den Bock. Solange ich noch drauf komme. Im Falle meiner Baghi mit 93 cm Sitzbankhöhe wird das zusehend schwieriger. Aber Spaß mach es dennoch, wenn ich oben drauf sitze.
Ich fahre mittlerweile bewußter, langsamer, risikoärmer und mit kleineren Etappenlängen von maximal 300 - 350 km. Auch meiner Frau zuliebe. Mit mehr Pausen. Alles darüber hinaus wird für uns zu langatmig und zu stressig.
Ich genieße nach wie vor die Freiheit des Fahrens, spüre den Fahrtwind und das bißchen Freiheit, das mir das Fahren vermittelt. Und spüre die Kraft des Motors, die ich abrufen kann, wenn ich will, aber nicht unbedingt muß. Und das gemütliche Kurvenschwingen. Nicht das Pässeheizen, die Zeit ist bei mir schon lange vorbei. Die üblichen Pässe der Tiroler Alpen oder die der Dolomiten meide ich mittlerweile. Zu voll, zu hektisch und alles schon gesehen. Deswegen rechtzeitig damit anfangen. Die Pässe sollte man als Motorradfahrer mindestens einmal im Leben gefahren sein. Gegen mehr spricht aber auch nichts.:smile:


In diesem Sinne.

Grüße Thomas
 
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UU80

UU80

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Ich fahre seit 48 Jahren Motorrad und war in der Zeit nie ohne eigene Maschine. Das Fahren macht mir auch heute noch total viel Spaß, auch in diesem Jahr war ich wieder über 20tsd. Kilometer unterwegs. Ich hoffe, dass das noch einige Jahre so bleibt.
 
P

Polly

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sigmali

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Zum Thema hier passt es aber. :bye:
Und beleidigt oder angegriffen habe ich auch niemand. :wink:
 
Intermezzo

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Nur wenn er drunter liegt. Aber zum Glück fällt die GS ja nicht weit.


Grüße Thomas
 
Klausmong

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Der wird zumindest ins Nachdenken kommen?? :wink: :lalala:
Wenn man schon Kreisverkehre übersieht. Da nützt dann der Seitenwagen auch nichts mehr - lediglich gegen das Umfallen.

Polizeipräsidium Reutlingen_ Kreisverkehr übersehen
Um das wirklich beurteilen zu können müßte man mehr wissen.

Wie die Sichtverhältnisse waren usw.

Denn es könnt auch sein das es einfach nebelig war und deswegen übersehen wirde.
Will damit nur sagen, das man aus einem Bericht nicht vorschnell urteilen kann was der Grund dafür war.
 
Uli G.

Uli G.

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Der wird zumindest ins Nachdenken kommen?? :wink: :lalala:
Wenn man schon Kreisverkehre übersieht. Da nützt dann der Seitenwagen auch nichts mehr - lediglich gegen das Umfallen.

Polizeipräsidium Reutlingen_ Kreisverkehr übersehen
Wenn ich zurückdenke, wie viele geradeaus überfahrene Kreisverkehre ich im Laufe meines Berufslebens gesehen habe, .... Waren wahrscheinlich alles 81-jährige Suzukifahrer mit Beiwagen, oder ev. deutl. jüngere Pkw- o. Lkw-Fahrer?
Man weiß es nicht ;).
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Nö, ich hab mel nen jüngeren Kollegen (Mitte 20) erlebt, der einen Kreisverkehr mittig überbügelt hat. Passiert also auch. ;)
 
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