Motorrad-Nachrichten

[Gast 26226]

Wenn ich sehe, was für einen Schrott BMW in den 60‘er und 70‘er Jahren an Motorrädern produziert hat .....

Das ist komplett Quatsch. Und so gar nix.

 

[K-D]

Der Ausdruck "Schrott" ist vielleicht etwas überzogen. Man muss schon zugeben,das die Japaner fortschrittlicher waren. Das spiegelte sich schnell auf dem Motorradmarkt wider. BMW hat die Japaner,die auch nicht perfekt waren, unterschätzt. Ich glaube,wenn den BMW-Herren nicht die "GS" eingefallen wäre, gäbe es heute kein BMW-Motorrad mehr. Nur meine Einschätzung.

 

[Butenostfrese]

Der Ausdruck "Schrott" ist vielleicht etwas überzogen. Man muss schon zugeben,das die Japaner fortschrittlicher waren. Das spiegelte sich schnell auf dem Motorradmarkt wider. BMW hat die Japaner,die auch nicht perfekt waren, unterschätzt. Ich glaube,wenn den BMW-Herren nicht die "GS" eingefallen wäre, gäbe es heute kein BMW-Motorrad mehr. Nur meine Einschätzung.

Ich teile Deine Einschätzung vollumfänglich! Ich lasse mich auch sogar dazu hinreißen „Schrott“ zu sagen. Diese alten Boxer mit 2 Ventilen wollte ich nicht mal geschenk. Eher würde ich mir ein anderes Hobby suchen.

Aber, das gilt ja nur für mich. Und ich neide niemandem seine Freude daran wenn es ihm/ihr gefällt. So wie ich auch niemanden verurteile der in die Kirche geht. Auch wenn ich das noch weniger nachvollziehen kann als 2V Boxer von BMW zu fahren.

 

[mgo]

Technisch na ja, aber optisch ist für mich eine /5 Kurzschwinge eins der schönsten Motorräder.

 

[Wolfgang H.]

Ich teile Deine Einschätzung vollumfänglich! Ich lasse mich auch sogar dazu hinreißen „Schrott“ zu sagen. Diese alten Boxer mit 2 Ventilen wollte ich nicht mal geschenk. Eher würde ich mir ein anderes Hobby suchen.

Aber, das gilt ja nur für mich. Und ich neide niemandem seine Freude daran wenn es ihm/ihr gefällt. So wie ich auch niemanden verurteile der in die Kirche geht. Auch wenn ich das noch weniger nachvollziehen kann als 2V Boxer von BMW zu fahren.

Viele - auch hier in diesem Forum - mögen den 60er/70er/80er Jahre „Schrott“ von BMW.
Ich habe 13 Jahre lang einen 2V-Boxer gefahren und behaupte mal, dass kein BMW-4V-Boxermotor so kultiviert und angenehm läuft wie ein ordentlich eingestellter 2V-Boxermotor.
Natürlich gibt es viele gute Gründe, auf ein modernes Motorrad zu wechseln oder zusätzlich zum 2V-Boxer eines zu kaufen.

Alles »Geschmacksache«, sagte der Affe - und biß in die Seife.

 

[Peter1811]

Damals waren sie klasse!!!!!

 

[Butenostfrese]

Genau so ist es Wolfgang. Und für mich geht nichts über einen japanischen Reihenvierzylinder mit um die 1 Liter Hubraum. Das ich trotzdem aktuelle Boxer fahre spricht für die Motoren, aber nur die aktuellen. Und schön sieht, in meinen Augen, so wie mein Zweitmotorrad aus

 

[Gast 26226]

Ich teile Deine Einschätzung vollumfänglich! Ich lasse mich auch sogar dazu hinreißen „Schrott“ zu sagen. Diese alten Boxer mit 2 Ventilen wollte ich nicht mal geschenk. Eher würde ich mir ein anderes Hobby suchen.

Aber, das gilt ja nur für mich. Und ich neide niemandem seine Freude daran wenn es ihm/ihr gefällt. So wie ich auch niemanden verurteile der in die Kirche geht. Auch wenn ich das noch weniger nachvollziehen kann als 2V Boxer von BMW zu fahren.

Es geht doch nichts über ein gepflegtes Vorurteil!
Tatsache ist, dass die BMWs ab 1970 den Japanern in wichtigen Bereichen weit überlegen waren: Fahrwerk, Federung, Elektrik, Ersatzteilversorgung.
Wo es bei den Japanern Axialkugellager im Lenkkopf, Kunststoffbuchsen als Schwingenlagerung und Kugellager als Radlager gab, waren es bei BMW an all diesen Stellen Kegelrollenlager.
Japanische Federbeine waren mehr oder weniger Wackelvorrichtungen, die Gabelstandrohre spindeldürr, die Federwege meistens sehr kurz. BMW hatte stabile Gabeln, Federbeine von Boge und ordentliche Federwege.
Die Limas der Japaner waren allesamt reichlich schwach, BMW war da wesentlich alltagstauglicher und es gab ab Mj.74 sogar H4-Licht. Das kannten die Japaner gar nicht, bzw. dachten nicht im Traum dran, das einzubauen.
Und die Ersatzteilversorgung war bei BMW ein Traum. Bei den Japanern meistens ein Alptraum.
Wo die Japaner voraus waren, waren die Motorenkonzepte.
Dafür waren die BMW-Boxer sehr haltbar. Die Lager des Kurbeltriebs waren z.B. die gleichen wie beim Sechszylinder-Wagenmotor.

 

[kallegerd]

2V-BMW-Boxer mir stabilen Gabeln? Ok...
Boge-Stoßdämpfer? Der Schrott, der aufgrund der miesen Magerung immer direkt aufgibt? Naja.

 

[hofmannra]

Wenn ich sehe, was für einen Schrott BMW in den 60‘er und 70‘er Jahren an Motorrädern produziert hat und dann durch die Japaner gezeigt bekamen, wie modern Motorradmotoren auch sein können

Deshalb sieht man ja auch heute praktisch keine alten 2V-Boxer BMWs aus den 70ern mehr auf unseren Straßen, während an jeder Ecke Japaner aus dieser Zeit zu sehen sind

 

[bswoolf]

Also ich sehe mehr 70er Japsen als BMW auf unseren Straßen.

 

[lomax]

Warum, weil wir als Industrienation nicht in der Lage sind gleichwertiges zu produzieren, oder weil wir als Kunden soetwas kaufen werden?

Gruss,
maxquer

Weil zuerst die Hersteller nach China gehen und dort billiger produzieren lassen, es aber weiterhin zu gleichen Preisen in Europa verkaufen wollen - und zwar den Leuten, die nun keinen Job mehr und kein Geld mehr haben. Das China die Technologie einverleibt ist allen klar. Die machen sich dann selbständig und die Europäer können ihre Fabriken dicht machen. Wer das alles unterstützen will, der kauft China-Ware!
Das ist jetzt etwas kurz aufgerissen, ja. Ich kaufe auch China-Waren, läßt sich auch gar nicht immer verhindern (z.B. Solarpanele), aber beim Auto oder Motorrad hört es auf.

Medikamente kommen schon zu 90%? aus China, fast alle Handys und verwandte Technik wird dort produziert unsere Kohle kommt auch aus China und jetzt planen die, die Stahlwerke in D dicht zu machen......49% des Hamburger Hafens gehören (bald?) den Chinesen.....

 

[kallegerd]

Robert meinte schon 2011:

"Aber die vermeintliche Hauptschwäche, keine Großindustrie und Exportindustrie zu haben, ist tatsächlich seine Stärke. Wir brauchen hier keine große Auto- oder Petroindustrie. Das Potenzial liegt bei den Life-Sciences, der Bioökonomie, neuen Produktionsketten, einer Renaissance der Landwirtschaft, den Erneuerbaren mit all ihren Verästelungen."

Quelle: TAZ (entschuldigung dafür)
Der Grüne Robert Habeck über Wohlstand: "Wir brauchen keine Autofirmen"

Leute, wir sind bald am Ziel. Das angekündigte grüne Wirtschaftswunder kommt bestimmt, vor allem bei steigender Arbeitslosigkeit und keiner Kohle auf der Bank mehr.

 

[supasonic]

 

[kallegerd]

Ne 450er wäre genau das, was viele suchen.

 

[kowiseiner]

Naja, vielleicht hat gerade der Wolfsburger Konzern einige Fehler gemacht und weil's einfach und gerade in Mode ist schreit man in Berlin um Hilfe.
Ein großer Klopper ist die Trickserei beim Diesel. Hat den Konzern Milliarden gekostet und ist mit ein Grund, warum auf den Verbrenner eingeprügelt wird.
Dann sind VW Mitarbeiter ganz und gar nicht schlecht bezahlt im Vergleich zum Maschinenbau.
Eigener Tarifvertrag mit 35 Wochenstunden, Zulagen, hohen Tarifgruppen... Für jemanden aus dem mittelständigen Maschinenbau sind die Konditionen unerreichbar. Und das muss der Kunde bezahlen.
Macht er das? Offenbar ist er dazu immer weniger bereit und scheut auch nicht vor chinesischen (vom dortigen Staat geförderten) Marken zurück.

Sollen die Manager sich dessen besinnen, wofür sie Geld bekommen und sich nicht auf Steuergelder verlassen.
Wenn WIR unsere Wettbewerbsfähigkeit u. a. mit zweistelligen Tarifabschlüssen verschlechtern, darf anschließend niemand "Hilfe" rufen.

Bin seit 35 Jahren in einem Unternehmen als normaler Angestellter, freue mich natürlich auch über den ein oder anderen € mehr, aber die hohen Abschlüsse der letzten beiden Jahren sind mir suspekt.
Zum einen entwickelt sich daraus eine Inflation (ist passiert, hat jeder mitbekommen) und zum anderen verlieren wir gegenüber dem internationalen Wettbewerb.
Das untere Tarifgruppen einen ordentlichen Aufschlag mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten Jahre bekommen ist vollkommen o.k. . Aber das ALLE von den hohen Abschlüsse partizipieren ist für mich ein großer Fehler.

 

[supasonic]

Wenn Mitarbeiter am Band 13.000 € Bonus bekommen, ist das für das Individuum geil, aber da fragst dich ob die komplett irre sind bei VW ^^

 

[kallegerd]

Der einzige Grund für die aktuelle Inflation ist Gier.
->Greedflation.

 

[supasonic]

Wir driften hier sehr ins Offtopic ab, aber will das noch eben loswerden.
Wir haben nen ID 4 als Firmenwagen hier. Eigentlich ein normales Auto, wirklich nix Besonderes. Halt Elektro. Macht auch alles Spaß usw. Haben wir natürlich wegen 0,25% Leasingrate mitgenommen. Da ist dann alles drin. Karre, Versicherung, Werktstatt + Verschleiß und "Tanken/Laden". Liste = 60.000 €. Und ich schwöre euch, ich frage mich was daran 60 k € wert sein soll. Unglaublich.
Im Vergleich: Mein T7 Multivan hat in Vollausstattung als Diesel 2.0 L (größer war nicht bestellbar), bis auf Rundumkamera (damals auch nicht bestellbar), 62.000 € gekostet. Damit waren wir hier 3 Monaten schwanger, ob wir so ein teures Auto bestellen wollen. Haben uns dann dazu entschlossen, weil wir zwei Hunde haben und die Hündin ist ein bisschen Gehbehindert. Wir brauchen dann nen Wagen im Urlaub, wo wir ihren Buggy mitnehmen können usw. Sie kann nicht so lange laufen wie unser Rüde.
Aber wenn die nebeneinander stehen, dann erkenne ich wo das Problem ist...

 

[gstrecker]

Naja, vielleicht hat gerade der Wolfsburger Konzern einige Fehler gemacht und weil's einfach und gerade in Mode ist schreit in Berlin um Hilfe.
Ein großer Klopper ist die Trickserei beim Diesel. Hat den Konzern Milliarden gekostet und ist mit ein Grund, warum auf den Verbrenner eingeprügelt wird.
Dann sind VW Mitarbeiter ganz und gar nicht schlecht bezahlt im Vergleich zum Maschinenbau.
Eigener Tarifvertrag mit 35 Wochenstunden, Zulagen, hohen Tarifgruppen... Für jemanden aus dem mittelständigen Maschinenbau sind die Konditionen unerreichbar. Und das muss der Kunde bezahlen.
Macht er das? Offenbar ist er dazu immer weniger bereit und scheut auch nicht vor chinesischen (vom dortigen Staat geförderten) Marken zurück.

Sollen die Manager sich dessen besinnen, wofür sie Geld bekommen und sich nicht auf Steuergelder verlassen.
Wenn WIR unsere Wettbewerbsfähigkeit u. a. mit zweistelligen Tarifabschlüssen verschlechtern, darf anschließend niemand "Hilfe" rufen.

Bin seit 35 Jahren in einem Unternehmen als normaler Angestellter, freue mich natürlich auch über den ein oder anderen € mehr, aber die hohen Abschlüsse der letzten beiden Jahren sind mir suspekt.
Zum einen entwickelt sich daraus eine Inflation (ist passiert, hat jeder mitbekommen) und zum anderen verlieren wir gegenüber dem internationalen Wettbewerb.
Das untere Tarifgruppen einen ordentlichen Aufschlag mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten Jahre bekommen ist vollkommen o.k. . Aber das ALLE von den hohen Abschlüsse partizipieren ist für mich ein großer Fehler.

was war zuerst da? Henne oder Ei?
Inflation war zuerst da wegen Krieg.
Nicht wegen Gehaltserhöhung.