Moin in die Runde,
mal ein kleines Statusupdate von mir und meiner GS
Mein Plan zur Reparatur (Bohrung nicht mehr nutzbar) geht wie folgt voran:
Die Bohrung an sich wurde intensiv mit Bremsenreiniger und Isopropanol gereinigt um die Risse nahezu Ölfrei zu bekommen. Ich habe mich dazu entschieden die Bohrung nicht mehr zu nutzen und habe recherchiert mit welcher Gewindedichtung ich arbeiten kann. Nach intensiver Recherche und Telefonaten mit verschiedenen Herstellern habe ich mir für Loctite 542 entschieden. Eigentlich für Feingewinde aber der Techniker meinte nach Sichtung meiner Bilder, dass es am besten mit in den Riss kriechen würde.
Die Vorbereitung erfolgte mit einem Dremel (schaffen einer leichten Kehle im Bereich der Risse). Anschließend wurde ein Gewindestift mit etwas Überstand mit der Gewindedichtung "eingeklebt"
Im nächsten Schritt (am nächsten Tag) wurden die Reste des Loctide Sauber entfernt und mit dem Dremel die Bereiche angeraut, die mit Flüssigmetall abgedeckt werden sollen:
Nach dem Reinigen mit Isopropanol wurden dann die Risse großzügig mit Petec Flüssigmetall überdeckt. Auch hier habe ich mit dem Hersteller telefoniert und der Techniker beriet mich top. Petec ist es geworden weil deren Flüssigmetall etwas flexibel bleibt um die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen zu kompensieren und weil es Ölfest ist. Nach dem Auftrag der ersten Schicht sieht es wie folgt aus:
Es folgt noch eine dünne zweite Schicht, dann wird alles halbwegs sauber verschliffen und ein Klarlack wird aufgetragen.
Dann kommt der spannendste Punkt die Probefahrt
und ein Ölwechsel, da ich nicht weis wie viel Bremsenreiniger und Isopropanol durch den Riss ins Öl gelangte.
Ich halte Euch weiter auf dem laufenden
Schönes Wochenende!