Mortalitätsrate älterer Motorradfahrer (ab 65)

[Gast 32829]

Trotz mehrfachen Lesens der letzten Beiträge erschließt sich mir nicht, was das "leisten können" einer GS mit der Mortalitätsrate älterer Fahrer (wohl im besonderen "GS-Fahrer" ) zu tun hat.
Eine gebrauchte GSX-R1000 bekomme ich für kleines Geld, und deren Fahrleistungen liegen wohl deutl. über denen der GS (BMW).
Ich bitte, mir mein Unverständnis zu verzeihen, schiebe aber -als Entschuldigung- mein bereits deutl. über dem "Verfallsdatum" liegendes Alter vor (1544 Tage über dem absoluten Verfallsdatum, mich wundert, daß man mir den "Lappen" noch nicht zwangsweise entzogen hat und mich ev. zu "Kraftfutter" für die "Jüngeren" verarbeitet hat -Soylent Green lässt grüßen ).

Grüße
Uli

Dann bist du ja nur etwa lumpige 1850 Tage vor mir, pillepalle Uli.

Josef

 

[Gast 11390]

Man kann auch sagen läppische 2.664.000 Minuten älter

 

[Gast 32829]

Man kann auch sagen läppische 2.664.000 Minuten älter

Das tönt aber VIEL älter.

Josef

 

[Uli G.]

Die Spuren sind bis heute sichtbar?

...irgendwann...

Josef

OT

Ein paar Tropfen Morillon über die Spuren (der "Sabberei" ob der unerreichbaren R90S) vergossen, und schon gibt es keine Spuren mehr!

Jedenfalls keine solchen, die durch die "Sabberei" verursacht wurden.
Was hingegen der Morillon an Spuren hinterlässt, dürfte der Nachwelt kaum Rätsel aufgeben, die zerstörte Straßenoberfläche spricht für sich .

Grüße
Uli

 

[Uli G.]

Vielleicht sollten wir den Satz, "dass er den Anforderungen im Alter" umbenennen auf, "dass er den Anforderungen aus gesundheitlichen Gründen" nicht mehr gewachsen ist.
Meine Frau hat ebendies mit 48 getan. Grund waren Probleme mit den Nackenwirbeln und die damit verbundene Einschränkung der Beweglichkeit des Kopfes.
Ihre Aussage war:" Ich bin jetzt 30 Jahre gefahren, hatte eine schöne Zeit aber jetzt fühle ich mich nicht mehr sicher auf dem Motorrad."
Wir müssen jetzt unsere Urlaube anders organisieren, haben dazu einen VW Bus (Caravelle lang)angeschafft, ich fahre nach wie vor meine GS und wir haben sogar noch einen Hund. Macht auch Spaß.
Ich bin froh, dass sie sich so entschieden hat und nicht auf Biegen und Brechen weitergefahren ist. Wer weiß wie es ausgegangen wäre.

Gruß
HG

Mal 'ne ketzerische Frage:

Moped fahren geht wegen der Nackenwirbelprobleme nicht mehr, aber "Auto fahren", mit (dem m. E. zumeist stark vernachlässigten, nichtsdestotrotz erforderlichen -und geforderten) "Schulterblick" geht trotzdem?

Grüße
Uli (über 65 ))

 

[sampleman]

Mal 'ne ketzerische Frage:

Moped fahren geht wegen der Nackenwirbelprobleme nicht mehr, aber "Auto fahren", mit (dem m. E. zumeist stark vernachlässigten, nichtsdestotrotz erforderlichen -und geforderten) "Schulterblick" geht trotzdem?

Grüße
Uli (über 65 ))

Tja, alter Mann, als du Autofahren gelernt hast, gab es eben noch keine rechten Außenspiegel. Und dieses neumodische Zeugs mit den asphärischen Gläsern ebenfalls nicht;-)


Viele Grüße vom Sampleman

 

[Rex Krämer]

Mal 'ne ketzerische Frage:

Moped fahren geht wegen der Nackenwirbelprobleme nicht mehr, aber "Auto fahren", mit (dem m. E. zumeist stark vernachlässigten, nichtsdestotrotz erforderlichen -und geforderten) "Schulterblick" geht trotzdem?

Grüße
Uli (über 65 ))

Wie Sampleman schon schrieb. Autofahren geht, sie fühlte sich nur auf dem Motorrad unsicher. Die Beweglichkeit reicht für den kurzen Schulterblick noch aus. Außerdem waren die Beschwerden beim Motorradfahren größer (evtl. durch Winddruck, ich weiß es nicht) als sie momentan beim Autofahren sind.
Gruß
HG

 

[Randyacres]

Außerdem waren die Beschwerden beim Motorradfahren größer (evtl. durch Winddruck, ich weiß es nicht) als sie momentan beim Autofahren sind.

zusätzlich das Helmgewicht natürlich nicht zu vergessen, das ist keinesfalls vernachlässigbar

 

[HaukeW]

Das ist auch wieder typisch. Jemand entscheidet sich nicht mehr Motorrad zu fahren weil Nackenprobleme vorhanden sind und gleich kommt jemand daher und stellt die allgemeine Fahrtüchtigkeit auch in einem Auto in Frage. Wäre es das rechte Bein gewesen, hätte man die Fähigkeit zum Bremsen in Frage gestellt, bei der Hüfte hinterfragt ob man das Auto nicht auch im Sitzen fährt. Dabei wird aber natürlich nicht bedacht das man Motorrad meist als Hobby fährt und dabei dann auch gut und gerne mehrere Stunden am Stück einige hundert km abspult und dabei Spaß hat. Im Auto hingegen aber oft nur das nötigste fährt und viele Probleme im Bewegungsapparat aber auch erst nach einer gewissen Zeit auftreten

Aber Hauptsache man sucht das Haar in der Suppe und glaubt dann tatsächlich ein klitzekleines gefunden zu haben...

BTW: Durch einen uralten Bandscheibenschaden verkrampft sich bei mir bei längeren Autofahrten aufgrund der Sitzposition das rechte Bein. Autofahren am Stück geht nur 1-2 Stunden, danach muss ich Pause machen und mich Bewegen um beschwerdefrei zu bleiben. Moped fahren kann ich aber 3 oder mehr Stunden am Stück, bis ich die Tankstelle ansteuern muss.

 

[Intermezzo]

Tipp:

wähle das Auto ne Nummer größer und mach Dir ne Sitzbank rein.

Grüße Thomas

 

[HaukeW]

Nö, ich hab die Blechdose vor einigen Jahren ganz abgeschafft und nur selten an den übelsten Regentagen bereut.

 

[hartl15]

BTW: Durch einen uralten Bandscheibenschaden verkrampft sich bei mir bei längeren Autofahrten aufgrund der Sitzposition das rechte Bein. Autofahren am Stück geht nur 1-2 Stunden, danach muss ich Pause machen und mich Bewegen um beschwerdefrei zu bleiben. Moped fahren kann ich aber 3 oder mehr Stunden am Stück, bis ich die Tankstelle ansteuern muss.

 

[Intermezzo]

Nö, ich hab die Blechdose vor einigen Jahren ganz abgeschafft und nur selten an den übelsten Regentagen bereut.

Auch gut, läuft auf dasselbe hinaus.

 

[Randyacres]

Wäre es das rechte Bein gewesen, hätte man die Fähigkeit zum Bremsen in Frage gestellt

ganz ohne Quatsch habe ich heute eine alte Dame aus ihrem Auto steigen sehen, unterm Arm ihre Beinprothese, die sie dann wohl zum Einkaufen anschnallen musste

 

[Vatta]

Ich habe im übrigen weniger Sorge vor körperlichen Einschränkungen der Mit-Verkehrsteilnehmer. Die geistigen Fähigkeiten beunruhigen mich deutlicher und das auch unabhängig vom Alter der Protagonisten.

 

[Gast 32829]

ganz ohne Quatsch habe ich heute eine alte Dame aus ihrem Auto steigen sehen, unterm Arm ihre Beinprothese, die sie dann wohl zum Einkaufen anschnallen musste

Wenn das Auto entsprechend umgebaut / angepasst wurde ist das ja auch kein Problem,
also zumindest hier bei uns in der CH.

Josef

 

[Randyacres]

Wenn das Auto entsprechend umgebaut / angepasst wurde ist das ja auch kein Problem,
also zumindest hier bei uns in der CH.

Josef

bei uns auch nicht, passte nur so schön zum Thema

 

[Uli G.]

Tja, alter Mann, als du Autofahren gelernt hast, gab es eben noch keine rechten Außenspiegel. Und dieses neumodische Zeugs mit den asphärischen Gläsern ebenfalls nicht;-)


Viele Grüße vom Sampleman

Sorry Jungspund,
aber wie der rechte Außenspiegel die "tote Zone" des linken Außenspiegels ausgleicht, musst Du mir mal anschaulich erklären!
Schulterblick ist sowohl für rechts, als auch für links erforderlich, und weder der zweigeteilte o. ashpärische Spiegel links, der den toten Winkel erfassen soll, noch selbst die Montage eines "englischen" Spiegels rechts, mit der gleichen Zweiteilung, ersetzt den Schulterblick in die jeweilige Richtung.
Wenn Du das aber glaubst, und außer Dir wohl auch eine unendliche Anzahl von Fahrzeugführern, erklärt das, warum immer wieder Mopedfahrer durch einfach die Spur wechselnde Fzg.e abgefegt werden, o.a. Fzg.e in solchen Situationen seitlich aufeinander prallen.

Am besten noch mal ein paar Fahrstunden in einer guten Fahrschule genießen und sich den "Schulterblick" einbläuen lassen!


Grüße
Uli
PS
Mein Bj. 1954 Käfer hatte bereits einen rechten Außenspiegel, wie auch alle darauf folgenden Fzg.e einen hatten, und nutzen tu ich die auch (im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen, denen außer Schulterblick auch die Nutzung von Spiegeln fremd ist (und Blinken an den richtigen Stellen, nicht erst nach der Vollbremsung für die Parklücke, dem Spurwechsel usf.).

 

[Uli G.]

Das ist auch wieder typisch. Jemand entscheidet sich nicht mehr Motorrad zu fahren weil Nackenprobleme vorhanden sind und gleich kommt jemand daher und stellt die allgemeine Fahrtüchtigkeit auch in einem Auto in Frage. Wäre es das rechte Bein gewesen, hätte man die Fähigkeit zum Bremsen in Frage gestellt, bei der Hüfte hinterfragt ob man das Auto nicht auch im Sitzen fährt. Dabei wird aber natürlich nicht bedacht das man Motorrad meist als Hobby fährt und dabei dann auch gut und gerne mehrere Stunden am Stück einige hundert km abspult und dabei Spaß hat. Im Auto hingegen aber oft nur das nötigste fährt und viele Probleme im Bewegungsapparat aber auch erst nach einer gewissen Zeit auftreten

Aber Hauptsache man sucht das Haar in der Suppe und glaubt dann tatsächlich ein klitzekleines gefunden zu haben...

BTW: Durch einen uralten Bandscheibenschaden verkrampft sich bei mir bei längeren Autofahrten aufgrund der Sitzposition das rechte Bein. Autofahren am Stück geht nur 1-2 Stunden, danach muss ich Pause machen und mich Bewegen um beschwerdefrei zu bleiben. Moped fahren kann ich aber 3 oder mehr Stunden am Stück, bis ich die Tankstelle ansteuern muss.

Nichts für ungut,
aber nach der dämlichen Bemerkung habe ich auch in deinem Beitrag mal nach dem "Haar in der Suppe" gesucht und es auch sofort gefunden !
Hättest du aufmerksam gelesen und verstanden, wäre dir sicher sofort aufgefallen daß Rex schrieb "Wir müssen jetzt unsere Urlaube anders organisieren, haben dazu einen VW Bus (Caravelle lang)angeschafft, ich fahre nach wie vor meine GS und wir haben sogar noch einen Hund. Macht auch Spaß".
Urlaube, Freizeitvergnügen, hunderte Kilometer am Stück, nicht "nur das Nötigste fährt" .
Was deine Beinprobleme angeht, tut's mir leid für dich, aber da sollte Abhilfe zu schaffen sein. Viele meiner Kollegen im Außendienst fahren seit Jahrzehnten mit speziell angepassten Sitzen (zumeist Recaro) rum, weil sie vergleichbare Probleme hatten (und die Sitze wurden auch in den meisten Fällen von der Berufsgenossenschaft bezahlt), und was den Umbau von Autos und Mopeds "behindertengerecht" angeht, habe ich sowas schon in den 70ern gemacht (war damals leichter, nicht so viele Auflagen).

Gruß
Uli

 

[HaukeW]

Ich wollte dich nicht persönlich angreifen Uli. Klar, beim aufmerksamen Studium der Beiträge hätte es mir auffallen können. Was die speziellen Sitze angeht, ich hatte als Vielfahrer damals noch daran gedacht aber da mir das Autofahren so oder so kein Spaß mehr macht... passt schon.