Mobilitätszukunft

Diskutiere Mobilitätszukunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Wasserstoff ist integraler Bestandteil einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Nur halt nicht besonders sinnvoll für Mobilität. Das mit dem...
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Lewellyn

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Wasserstoff ist integraler Bestandteil einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Nur halt nicht besonders sinnvoll für Mobilität. Das mit dem Verbrennen im Zylinder hat man schon vor 20 Jahren wieder eingestampft, der Wirkungsgrad war lausig und das Zeug diffundierte immer durch irgendeine Lücke im System Richtung Weltall.

Die Brennstoffzelle hat ihre Anwendungsgebiete, die sind aber eher stationär oder in Grossmobilien wie Wasserfahrzeugen.

Sicher macht die Brennstoffzelle auch Fortschritte, wird kompakter, leistungsfähiger. Aber das werden Akkus eben auch.
 
Serpel

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Ja, aber Nacktfotos von Merkel und Videos über Terrorgefahren haben hier definitiv nichts verloren.
Das hat absolut gar nichts mit dem Thema zu tun.

Wer sowas postet, will die Diskussion ganz bewußt in diese Richtung lenken.
Ich kann nur auf das reagieren, was sich mir beim Öffnen des Threads darstellt.

Zum Thema: Ich glaube fest daran, dass der Verbrennungsmotor und darunter insbesondere der Diesel eine Renaissance erleben wird.

Gruß
Serpel
 
Alinger

Alinger

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Werde mein Fahrverhalten nur unwesentlich verändern, da ich meine schon recht ordentlich unterwegs zu sein. Wenn es Zeit und Geld zuläßt werden es eher mehr Kilometer werden als weniger.
E-Mobilität ist für mich null Thema, den solange der Strom aus Kern und Kohlekraftwerken kommt und noch niemand weiß wie die ganzen Batterien entsorgt werden sollen schon garnicht. Die Ausbeutung unserer Ressourcen ist im E-Bereich mehr als doppelt so hoch wie im Verbrennungsbereich. Und Nachweißlich ist die Industrie schon seit längerem in der Lage alle Verbrenner so umweltverträglich zu machen das jedwede Abgasnormen locker unterboten werden können. E-Mobilität ist für mich Augenwischerei und dient nur dem Geld machen, der Dreck wird von der Stadt nur aufs Land gebracht, mehr nicht.
Und vorhandene erneuerbare Energien lösen garnichts, denn wenn ein weiterer umstieg in Elektromobilität erfolgt geht im Haus das Licht aus damit das Auto und Motorrad fahren kann.....
 
Capricorn

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Mich deucht, dass bei der Diskussion, wie könnte unsere Mobilitätszukunft aussehen und wie kann diese so gestaltet werden, so dass sie resourcenschonend, umweltfreundlich und geil wird, etwas wesentliches vergessen wird.
Weil mir gerade keine besseres Wort dafür einfällt nenne ich es mal Mobilitätszwang. Nun sollte man ja, da der technische Stand momentan nicht zulässt, mit E-Fahrzeugen u.ä. auf möglichst viel unnötige Mobilität verzichtet werden und dann spricht man vom Freizeitverkehr. Ich glaube jedoch, dass wir sehr viele Resourcen schonen und Energie sparen, wenn wir auf den Berufsverkehr verzichten. Und bevor jetzt der erste sagt dies wäre utopisch. Ich bin überzeugt dass diverse Berufe ganz einfach von zuhause aus erledigt werden können. Dies sehe ich bei allen Berufen, deren Handwerkzeug sowieso nichts anderes ist als ein Computer und von mir aus noch ein Bleistiftspitzer.

So, muss jetzt ins Büro fahren.
 
bswoolf

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Also ich bin seit März im HomeOffice. Geht sehr gut. Allerdings geht ab Januar der Anlagenaufbau los. Da muß ich dann wohl los. Business Essential.
 
Lewellyn

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Gerade eine Doku über den Skitourismus in den Alpen gesehen. Künstliche Beschneiung, Liftanlagen etc.
Der größte CO2-Anteil am alpinen Skizirkus entfällt...tataa...auf die Anreise der Gäste.
 
fralind

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Keiner muss sich etwas vormachen für die Zukunft, egal zu was man sagen kann, es macht (hat) Spaß (gemacht) und liegt ausserhalb einer Fahradtour, wird zwangsläufig durch Verbote, nicht mehr leistbare Verteuerung, Schämoffensiven und Weltuntergangzenarien (Angst) in die Köpfe der braven Bürger transportiert.
 
moubeli

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Die Welt ändert sich. Die Menschen werden in nicht allzuferner Zukunft immer weniger arbeiten (müssen) und dafür mehr Freizeit haben. Was auch zu wünschen ist. Spaß wird - denke ich - eher eine größere Rolle einnehmen als bisher und heute. Nur wird es eben nicht der Spaß sein, den wir alten Männer hier darunter verstehen.
 
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enduro_drive

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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Die Diskussion über Brennstoffenzelle, Wasserstoff & Co. kann man führen, wenn es bezahlbare Fahrzeuge und beim Thema Wasserstoff eine angemessene Infrastruktur gibt.

Als Alternative zum Verbrenner ist meiner Meinung nach ein E Fahrzeug absolut sinnvoll und die immer wieder geführten emotionalen Diskussionen über Reichweite und sonstige Nachteile sind für mich sinnfrei.

Wir fahren mittlerweile den 2. "E" ( Kona Electro ) der natürlich versus des 1. eines I3 der 1. Generation enorme Fortschritte gemacht hat.

Die Lade Infrastruktur ist mittlerweile problemlos, wenigstens in den Regionen Niedernbayern und Österreich, in denen wir uns bewegen.

Mit der ENBW Ladekarte habe ich einen festen Preis je KW/H und könnte die beiden anderen RFID Karten eigentlich abgeben.

In Summe sind ca. 20.000 km zusammen gekommen, die rein elektrisch zurückgelegt wurden.

Als Verbraucher kann ich nur festhalten, dass die Unterhaltskosten deutlich geringer sind, auch wenn die Anschaffung, versus eines vergleichbaren Verbrenners, höher liegt.

Der I3 hat einen sehr hohen Wiederverkaufswert, obwohl es auf dem Gebrauchtmarkt keine Umweltprämie mehr gibt.

Die Kosten pro KW/H liegen in Österreich bei ca. 0,30 Cent an Schnellladern in Deutschland bei 0,38 Verbrauch auf 100 km ist beim Kona ca. 18-19 kw/h.

Wenn man sich eine Wallbox gönnen will, kann man, kostet 1.400 geht aber auch ohne, problemlosund ohne Hitzeentwicklung.

V¨öllig unberücksichtigt, dass unser Solardach in Summe 50% unseres Strombedarfes deckt, aber hat ja auch Geld gekostet, insofern bleibe ich seriös bei den genannten Kosten je KW/H.

Ungeachtet dessen, macht ein E Fahrzeug einen enormen Spass. Ich habe unsere alten Verbrenner keine Sekunde vermisst.
 
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Gast 42492

Gast
Die Diskussion über Brennstoffenzelle, Wasserstoff & Co. kann man führen, wenn es bezahlbare Fahrzeuge und beim Thema Wasserstoff eine angemessene Infrastruktur gibt.

Als Alternative zum Verbrenner ist meiner Meinung nach ein E Fahrzeug absolut sinnvoll und die immer wieder geführten emotionalen Diskussionen über Reichweite und sonstige Nachteile sind für mich sinnfrei.

Wir fahren mittlerweile den 2. "E" ( Kona Electro ) der natürlich versus des 1. eines I3 der 1. Generation enorme Fortschritte gemacht hat.

Die Lade Infrastruktur ist mittlerweile problemlos, wenigstens in den Regionen Niedernbayern und Österreich, in denen wir uns bewegen.

Mit der ENBW Ladekarte habe ich einen festen Preis je KW/H und könnte die beiden anderen RFID Karten eigentlich abgeben.

In Summe sind ca. 20.000 km zusammen gekommen, die rein elektrisch zurückgelegt wurden.

Als Verbraucher kann ich nur festhalten, dass die Unterhaltskosten deutlich geringer sind, auch wenn die Anschaffung, versus eines vergleichbaren Verbrenners, höher liegt.

Der I3 hat einen sehr hohen Wiederverkaufswert, obwohl es auf dem Gebrauchtmarkt keine Umweltprämie mehr gibt.

Die Kosten pro KW/H liegen in Österreich bei ca. 0,30 Cent an Schnellladern in Deutschland bei 0,38 Verbrauch auf 100 km ist beim Kona ca. 18-19 kw/h.

Wenn man sich eine Wallbox gönnen will, kann man, kostet 1.400 geht aber auch ohne, problemlosund ohne Hitzeentwicklung.

V¨öllig unberücksichtigt, dass unser Solardach in Summe 50% unseres Strombedarfes deckt, aber hat ja auch Geld gekostet, insofern bleibe ich seriös bei den genannten Kosten je KW/H.

Ungeachtet dessen, macht ein E Fahrzeug einen enormen Spass. Ich habe unsere alten Verbrenner keine Sekunde vermisst.
OK, Du fährst nicht viel.
Somit erübrigt sich für Dich die Diskussion über Reichweite usw.
Aber mit einem E-Auto wird man unter dem Strich nichts, aber auch gar nichts, für die Umwelt tun.
Und darum sollte es ja gehen.
Zumindest, wenn man den Propheten Glauben schenken will.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Herne
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R1100GS F650GS BlackTea Bonfire S
Was tut man denn mit einem Verbrenner für die Umwelt?
Wenn ich hier im Stadteilzentrum an den sich stauenden Verbrennern vorbei muss, die alle in ihren Thermofenstern mit abgeschalteter Abgasreinigung stehen (ist ja kalt), überkommt mich der spontane Hustenreiz. Das zumindest wäre mit Eautos extrem besser.

Der Verbrenner wäre gar nicht so schlecht, wenn er denn immer seine Abgase reinigen würde, und nicht nur im Frühling ab 10km Fahrleistung und zwischen 60 und 120km/h.

Aber das soll sich ja mit Euro7 ändern. Dann soll die Abgasreinigung ständig funktionieren. Offensichtlich nach Meinung vieler Experten der Tot des Verbrenners, eine funktionierende Abgasreinigung.
 
G

Gast 32829

Gast
Aber das soll sich ja mit Euro7 ändern. Dann soll die Abgasreinigung ständig funktionieren. Offensichtlich nach Meinung vieler Experten der Tot des Verbrenners, eine funktionierende Abgasreinigung.
das werden vermutlich die gleichen Experten sein die diese Weisheiten schon früher bei jeder neuen Verschärfung von Normen / Vorschriften jedwelcher Art vorgebracht haben, beginnend beim geregelten 3 Wege Kat.
Und jedes mal hatte die Industrie eine Lösung parat, das es immer schwieriger wird steht aussen vor,
ist (wäre) aber anderseits für den Tchnologiestandort Europa auch wieder eine grosse Chance !

Josef
 
G

Gast 42492

Gast
Was tut man denn mit einem Verbrenner für die Umwelt?
Wenn ich hier im Stadteilzentrum an den sich stauenden Verbrennern vorbei muss, die alle in ihren Thermofenstern mit abgeschalteter Abgasreinigung stehen (ist ja kalt), überkommt mich der spontane Hustenreiz. Das zumindest wäre mit Eautos extrem besser.

Der Verbrenner wäre gar nicht so schlecht, wenn er denn immer seine Abgase reinigen würde, und nicht nur im Frühling ab 10km Fahrleistung und zwischen 60 und 120km/h.

Aber das soll sich ja mit Euro7 ändern. Dann soll die Abgasreinigung ständig funktionieren. Offensichtlich nach Meinung vieler Experten der Tot des Verbrenners, eine funktionierende Abgasreinigung.
Ein Verbrenner hat eine längere Nutzungsdauer, da er als Gebrauchtwagen ins Ausland exportiert werden kann (Osteuropa und anschließend Afrika).
Desto länger so ein Produkt genutzt werden kann, ohne das Schlüsselkomponenten wie beispielsweise Akkus ausgetauscht werden müssen, desto umweltfreundlicher wird das Ganze.
Akkus können nicht sinnvoll recycled werden.
Man darf nicht vergessen, dass jede Behandlung von Müll, sowie Neuproduktion, wiederum Energie- u. Recourcenaufwand bedeutet.
Man Produziert eigentlich nur teuren Elektroschrott mit kurzer Lebensdauer.
Und es geht ja beim Umweltschutz nicht nur um das Klima (im Augenblick des Fahrens, mit E-Auto).
 
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enduro_drive

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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Es gibt zu dem Thema ja zwischenzeitlich ein glasklares Urteil des europäischen Gerichtshofes, dass Abgaseinrichtungen zu funktionieren haben und zwar immer.

Ausgenommen von "immer" sind absolute Ausnahmesituationen.

Das ist halt die Krux an den heutigen Abgasanlagen, dass sie nur in bestimmten "Fenstern" funktionieren, da wo es aber wichtig wäre, tun sie es leider nicht.

Insofern gebe ich dem Josef Recht, sicher eine Chance für "unseren Technologiestandort, aber bitte "fair play" von Dieselgate und sonstigen Ungemach hat der Verbraucher die Schnauze voll.
 
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