SNGSer
Hier aus anderer Sicht.
Super Beitrag Uli - kann ich nur unterstützen!1) Kocherbetriebsmittel ist Sprit, denn der ist im Tank des Mopeds (fast) immer vorhanden und kostet keinen zusätzlichen Stauraum (für Gaskartuschen). Das der Heizwert deutlich größer ist, als der von Gas, ist eine angenehme Nebenerscheinung, die zu deutlich kürzeren Kochzeiten führt. Und wenn's hart auf hart kommt, sind die 500ml Tankinhalt gut für 10km, das kann Schieben zur nächsten Tankstelle ersparen (o. zum. deutlich verkürzen. Und wenn dann noch mehrere Fahrtteilnehmer 0.5l bereitstellen können ...). Enders "Baby"s gibt's noch immer, größere Enders (9060/~61... sowieso), der Schweizer Borde Kocher ist das Nonplusultra bzgl. Leistung u. Kleinheit, ..., Ex-DDR Juwel gut u. immer noch neu zu haben, Colemans (m.E. schlechtes Format, dennoch gute Brenner), ...
2) Absolute Zustimmung, denn allein diese lassen sich in den Zwischenräumen und im (hoffentlich vorhandenen Wasserkessel)
3) wunderbar in größer Menge verstauen und verhindern auch noch Klappern. Teekessel? Ich hasse Tee (mein Lieblingsgetränk, gleich nach Rotwein, Hefeweizen, vor unbehandeltem" Wasser), der aus im Suppentopf erhitztem Wasser zubereitet wird. Ein Wasserkessel ist absolutes "Muss" (und meiner, aus den 50ern des letzten Jhdrts stammend, wird gepflegt u. gehegt, da werd' ich glatt zum Kesselflicker (früher wurden Löcher, Lochfraß durch zu gutes Entfetten, einfach zugehämmert, heute gibt's Lot für sowas )
4) Das Original, es gibt m.W. bisher nichts besseres, nur weniger kostende, untaugliche Nachbauten (mit "BW-Besteck Anmutung". "Anmutung" ist ein kaufmännisches Unwort, in Wirklichkeit eine Zumutung).
5) Ich liebe meine 20 Jahre alte Therm-a-rest CampRest mit 5cm Dicke, aber da gibt's auch Exped, Kaikkialla u. andere.
6) Schlafsäcke kauft man, wenn möglich/sinnvoll, vor Ort (dem angepeilten Ferienort). Da wird gemeinhin das angeboten, was für den jeweiligen Landstrich sinnvoll ist (Schweden: Haglöfs -hab ich bis <-28°C, beim Langskilauf mit unter -20°C im Freien übernachtet, sehr gut warm-, Norwegen: Helsport, ... Wobei ich in D durchaus gute Erfahrungen mit den mehr o. minder "lokalen" Globetrottern, deren Beratung u. Material gemacht habe). Das betrifft nat. nur den Fall, daß man sich zu ungünstigen Jahreszeiten im betroffenen Gebiet aufhält (bei hier geäußerten Campingabsichten in Nord-N, im September, würde ich aber dringend dazu raten).
Daune geht mit Moped gar nicht, die wird (garantiert irgendwann) nass und wärmt dann gar nicht mehr, während ein selbst nasser, nur ausgewrungener, Synthetikfaserschlafsack nach kurzer Zeit wieder trocken ist u. auch feucht noch relativ gut wärmt.
7) Auch hier tummelt sich alles, was in der Outdoorwelt Rang u. Namen hat. Sparen am falschen Ende ist genau das, letzendlich am falschen Ende gespart. Hochwertiges, extrem leichtes, extrem stabiles u. extrem korrosionsunempfindliches Gestänge, hochwertige, extrem wasserdichte Zelthäute u. -böden, extrem leichte Häringe (Titan, leicht, stabil, dauerhaft, ... Heringe dagegen sind leicht verderblich, lassen sich schlecht einschlagen, sind dafür, frisch, gut geniessbar), haben zumeist auch einen extremen Preis. Das muss es nicht sein, wenn man im Schnitt nur einen Tag im Jahr zeltet (da würd ich eher ein Luxushotel nehmen), nur kann bereits eine einmalige, sauschlechte Erfahrung mit ungeeignetem Material dazu führen, daß man zum "Zeltverächter" wird (ein Freund, nicht mit zu geringem finanziellem Hintergrund gesegnet, beschaffte sich 2004 für eine Portugaltour allerbilligstes Zeug von Tante L. Nach der ersten "Zeltnacht", stürmisch, in Bilbao in Strandnähe, verkündete er seine totale Abkehr vom Camping. Das "Zelt" hielt den Windbelastungen nicht Stand, der Schlafsack -etwa +25° Komforttemperatur- taugte nichts, die "Isomatte" tat nichts, jedenfalls nicht isolieren, .... Ein paar Teuro mehr, und mglchrwse wäre ein überzeugter Camper aus ihm geworden. Immerhin ist er noch mit 59 (inzw. 67) überzeugter Mopedfahrer geworden). Eine gute Adresse wäre hier z. B. "The Northface" gewesen, stellvertretend für andere, ungenannte, gute Marken.
Grüße
Uli
wenn man sowat hinbekommt sollte der Kaffee wirklich kein Problem sein..intressantes thema mit dem ich (wir) uns auch gerade beschäftigen!
mich würden auch mal die erfahrungen was die zelte angehen intressieren!!
-....welche sind ratsam und praktisch und welche vergeuden nur unnötige zeit?
- welche schlafsäcke sind zu empfehlen?
- habt ihr kochutensilien dabei und wie macht ihr euch morgens nen kaffee?
was habt ihr generell zum zelten alles dabe....was muss und was kann!?
waren jetzt doch nicht viele fragen
Mensch Tom, da kriegt man ja richtig Hungeraus euren 4 Koffern könnt man schon ne Großküche bau'n
guggst du....
Viel "schader" ist, daß die Fa. Harro keine Elefantenboys mehr herstellt. Ich habe meinen letzten passenden (auf Victoria "Bergmeister", NSU "Konsul II" u. H-D "Fatboy -nach Ausschneiden der Bodenplatte für den Tacho-) entsorgt, weil sich die kartentasche zerlegte (zerbröselte), das Schaumgummi unter der ledernen Bodenplatte sich auflöste und ein Teil des Leders schimmelte (mea culpa). Der neu erworbene (einer der letzten) mit fast der gleichen Bezeichnung (nur ein "Z" hatte er zusätzlich in der Bezeichnung), passte nicht mehr und residiert seitdem im Schrank (UV geschützt, dann hält die Folie der Kartentasche länger). Ungeachtet der weniger kostenden Konkurrenz aus Asien (in den Regalen der großen Anbieter allerlei Mopedzubehöres fast nur noch vertreten) wäre ein passender, originaler Harro "Elefantenboy" aus deutscher Fertigung auch heute noch meine erste Wahl!Anno 1986,
im Seesack Luftmatratzen Schlafsäcke, Schuhe.
Mach ich heut noch genauso.
An Klamotten nur das nötigste. Rei in der Tube war immer dabei.
Essen wird vor Ort gekauft.
Heute nehm ich Tabs weil viele Campingplätze über Waschmaschinen verfügen.
Schade ist nur das der Elefantenboy nicht auf die Kuh passt
Kocher is von Coleman natürlich SpritMensch Tom, da kriegt man ja richtig Hunger
Da hast Du ja ein paar tolle Um- und Anbauten an Deinen Koffern vorgenommen. Hab schon deine HP durchforstet - übrigens auch klasse gemacht-aber leider kein Thema PimpmyZEGA oder so gefunden.
Wie hast Du denn das Küchenbrett/ - kunststoff zwischen den Koffern befestigt. Die zusätzlichen Bügel an den Deckeln dienen wozu? Welchen Kocher benutzt Du unter dem Grill? Sebst die Kofferhalter sind umgebastelt - Alu? Perfekt! Mein Respekt!
Nix extra Druckbehälter:Also ich hab schon bei -2°C mit Gas gekocht, das geht; allerdings nimmt die Heizleistung tatsächlich stark ab. Hängt eben davon ab, unter welchen Bedingungen man kochen will. Ich hab jaauch nix gegen Benzin- oder Multifuel-Brenner!
Ist halt je nach Gerät aufwändiger als ne Kartusche einzuschrauben, und wer nur an lauen Sommermorgenden kochen muss, kommt auch mit Gas aus. Platzsparender ist ein Benzinkocher auch nicht unbedingt wg. des Druckbehälters, und vielfach reicht eine kleine Kartusche aus, jedenfalls für Kaffe un' TravelLunch (Chicken Curry, ein Traum!)
Feuer und Jungs...is doch immer wieder schön zu lesen...Nix extra Druckbehälter:
Enders Baby: Packmaß (komplett mit Tank und Werkzeug) B x H x T 15 x 8 x 12 cm
Ein Enders 9060 (BW Ausrüstung) ist etwa doppelt so groß, hat aber mehr als die doppelte Leistung, der reine Luxus. Beide allein wg. ihrer rechteckigen Form locker verstaubar,zur Not oben auf des restliche Gepäck geschnallt. Nicht merkwürdig geformter Kocher + Leitung + unförmige Druckflasche!, alles eins!.
Borde: ca. 5cm Durchmesser x 20cm Länge, Heizleistung zw. Baby u. 9060, keine Pumpe, keine Verschleißteile, ... Tank u. Brenner ist alles. Der Topfständer aus einem klappbarem Blechwinkel ist einfach zu verstauen (flach), aber es gibt auch eine Version für die Schweizer Armee, die in einem Blechkasten steckt, dessen aufgeklappte Enden das Topfgestell bilden. Immer noch absolut klein ggnüber MSR whatever mit zus. Spritflasche.
Wenn ich das USB-Kabel zur Kamera find , stelle ich mal ein paar Bilder dieser Kocher ein, u. einen Campinggas Kocher zum Vergleich (sowas hab ich auch ... Frauen ... was entsorgt man besser zuerst. In Nord-N bekamen wir keine Kartuschen mehr dafür, Sprit gab's aber alle naselang ... klar, ich hatte Schuld, wer sonst).
Grüße
Uli
und dann gibt's da noch einen kleinen Laden in der Innenstadt von Kristiansand, der steht voll mit schönen Kochern aus Messing, für alle Brennstoffe die man sich denken kann, den würde ich, allein wg. der "Schönheit" der Kocher leerkaufen, wenn's denn meine Portokasse erlauben würde (über die zu beantragenden Stellflächen u. dei Reaktion der Regierung über die zusätzlichen Staubfänger in der trauten, häuslichen Umgebung schweige ich mal vorsichtshalber).
Feuer und Jungs...is doch immer wieder schön zu lesen...
...falsch..die Zeiten sind bei einem modernen Brenner längst vorbei....Coleman..Druck Pumpen..anzünden und fast sofort volle Leistung...der hat gar keine Vorwärmpfanne mehr wie zum Beispiel das Enders Baby...
Was die Kartuschenversorgung angeht muss man sich in der Tat informieren, es gibt ja zwei verbreitete Systeme, und Regionen wo es einfach gar keine mehr gibt.
Die kompakten Kocher sind mir bekannt, aber für den Gelegenheitscamper... die muss man doch sogar mit vorheizflamme anlassen, oder?