![Klausmong](/data/avatars/m/40/40229.jpg?1578081552)
Klausmong
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- 30.10.2015
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- Wien
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- R 1150 GS ADV 2003, Transalp 600 Umbau, Yamaha TDM 850 4TX, BMW F 650 Dakar
Durch den Tread mit „Ernährung auf Motorradreisen“ ist mir der Gedanke gekommen, auch mal was über das mentale Thema beim Motorradfahren zu schreiben.
Warum ich das überhaupt mache:
Ich bin schon sehr viele Jahre (42) mit dem Motorrad unterwegs, und habe mir früher nie Gedanken zu dem Thema gemacht.
Ich bin einfach gefahren und für mich war es normal. Selbst als ich mal in Jungen Jahren 1800km am Stück von Bari nach Hause fahren musste weil ich am nächsten Tag in der Früh einen Job hatte habe ich mir keine Gedanken gemacht.
Ich wusste am Morgen, das ich in 24 Stunden zu Hause sein muss und bin einfach gefahren.
Dann kam der Moment, wo ich mit anderen Personen Mongolei usw. gefahren bin. Und da kam ich in die Situation, das die Reisepartner oft am Nachmittag (oder früher) schwächelten und ihnen die Motivation ausging.
Und lustigerweise, das waren immer alles sportliche Personen, die auch aktiv Sport machten und richtig fit waren. Und mir kann man nicht gerade den Sportler unterstellen.
Erst als ich 2018 mit mehreren Personen unterwegs war und mir richtig aufgefallen ist wie die nach 2 Wochen teilweise einknickten und nicht mehr konnten, habe ich mal angefangen zu hinterfragen warum das so ist.
Da geben die „Sportler“ auf, und der Antisportler fährt einfach?
Klar, es ist weit. Es ist heiß. Es sind viele Tage. Es sind viele Kilometer. Es ist noch weit bis nach Hause....
Alle diese Dinge haben mich zum Grübeln gebracht.
Und irgendwann kam (auch nach vielen Gesprächen mit Bekannten zu dem Thema) der Punkt, wo mir klar wurde, Fit sein alleine reicht nicht. Es geht auch um „Geistige Fitness“ bei dem Thema.
Wenn ich zB am Morgen aufstehe und ich habe 800km vor mir, und ich denke gleich mal „boah, das ist so weit, das wird mühsam, wie schaffe ich das?“ , dann ist das von Anfang an als mühsame Fahrt vorprogrammiert.
Wenn ich aber von Anfang an die Einstellung habe, „Ok, es sind 800km, das kann man bis am Abend gemütlich fahren, dann noch unterwegs was ansehen und alles ist gut“, dann gehe ich mit positiven Gedanken in die Fahrt und mache das einfach.
Habe ich am Anfang schon das Denke, das ich gerade mal 200km hinter mir habe, aber noch 600 vor mir, dann wird es mühsam. Wenn ich aber denke, siehst, schon ¼ geschafft, dann ist es nicht so mühsam.
Für mich ist diese „Kopfsache“ immer wichtiger auf Reisen. Bewusstes Wahrnehmen der Umgebung, Verkehr, Menschen, Landschaft usw. Das sind Punkte die das eigene Denken und Empfinden beeinflussen können. Positive Wahrnehmungen anstatt Negativer. Das mag für Einige unwichtig klingen, aber gerade diese mentale Sache halte ich für unterschätzt. Gibt auch in der Zwischenzeit Trainer, die genau das für Motorradfahren trainieren.
Warum ich das überhaupt mache:
Ich bin schon sehr viele Jahre (42) mit dem Motorrad unterwegs, und habe mir früher nie Gedanken zu dem Thema gemacht.
Ich bin einfach gefahren und für mich war es normal. Selbst als ich mal in Jungen Jahren 1800km am Stück von Bari nach Hause fahren musste weil ich am nächsten Tag in der Früh einen Job hatte habe ich mir keine Gedanken gemacht.
Ich wusste am Morgen, das ich in 24 Stunden zu Hause sein muss und bin einfach gefahren.
Dann kam der Moment, wo ich mit anderen Personen Mongolei usw. gefahren bin. Und da kam ich in die Situation, das die Reisepartner oft am Nachmittag (oder früher) schwächelten und ihnen die Motivation ausging.
Und lustigerweise, das waren immer alles sportliche Personen, die auch aktiv Sport machten und richtig fit waren. Und mir kann man nicht gerade den Sportler unterstellen.
Erst als ich 2018 mit mehreren Personen unterwegs war und mir richtig aufgefallen ist wie die nach 2 Wochen teilweise einknickten und nicht mehr konnten, habe ich mal angefangen zu hinterfragen warum das so ist.
Da geben die „Sportler“ auf, und der Antisportler fährt einfach?
Klar, es ist weit. Es ist heiß. Es sind viele Tage. Es sind viele Kilometer. Es ist noch weit bis nach Hause....
Alle diese Dinge haben mich zum Grübeln gebracht.
Und irgendwann kam (auch nach vielen Gesprächen mit Bekannten zu dem Thema) der Punkt, wo mir klar wurde, Fit sein alleine reicht nicht. Es geht auch um „Geistige Fitness“ bei dem Thema.
Wenn ich zB am Morgen aufstehe und ich habe 800km vor mir, und ich denke gleich mal „boah, das ist so weit, das wird mühsam, wie schaffe ich das?“ , dann ist das von Anfang an als mühsame Fahrt vorprogrammiert.
Wenn ich aber von Anfang an die Einstellung habe, „Ok, es sind 800km, das kann man bis am Abend gemütlich fahren, dann noch unterwegs was ansehen und alles ist gut“, dann gehe ich mit positiven Gedanken in die Fahrt und mache das einfach.
Habe ich am Anfang schon das Denke, das ich gerade mal 200km hinter mir habe, aber noch 600 vor mir, dann wird es mühsam. Wenn ich aber denke, siehst, schon ¼ geschafft, dann ist es nicht so mühsam.
Für mich ist diese „Kopfsache“ immer wichtiger auf Reisen. Bewusstes Wahrnehmen der Umgebung, Verkehr, Menschen, Landschaft usw. Das sind Punkte die das eigene Denken und Empfinden beeinflussen können. Positive Wahrnehmungen anstatt Negativer. Das mag für Einige unwichtig klingen, aber gerade diese mentale Sache halte ich für unterschätzt. Gibt auch in der Zwischenzeit Trainer, die genau das für Motorradfahren trainieren.