Das Thema sind Leute,
die, ohne nach hinten zu schauen (Blick in Innen- UND Außenspiegel, UND Schulterblick, alles ggfs. mehrfach!) auf eine Spur wechseln, auf der gemeinhin schneller gefahren wird. Ob erwähnte Leute das aus Trägheit tun, o. a. weil jeder, der schneller fährt als sie selber, für sie ohnehin ein Raser ist, spielt dabei kaum eine Rolle.
Hier wurde bereits mehrfach der §1 der StVO bemüht, es gibt aber noch ein paar §§ mehr. In o. g. Zusammenhang wichtig ist dabei z. B. §7 Absatz 5:
"In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Jeder Fahrstreifenwechsel ist rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen."
Dazu sind jede Menge Gerichtsurteile zu finden, die in der Regel dem (der, das) die Fahrspur Wechselnden die Schuld an einem ev. Unfall aufbürden, wegen nicht ausreichender Vorsicht/Aufmerksamkeit bei der Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs.
Ein Verhalten übrigens, das ich seit vielen Jahren zunehmend feststelle (~60Tsd km/p.a. beruflich unterwegs), egal ob es PKW-Fahrer, o. a. LKW-Fahrer sind (letztere machen sowas unmittelbar vor PKW, Blinker setzen und rausziehen, nachdem sie vorher schon meilenweit den Minimalabstand von 50m auf der BAB deutl. unterschritten haben und ihrem Vordermann in den Arsch gekrochen sind
).
Uli