Lärmbelästigung

Diskutiere Lärmbelästigung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Darum fahre ich den Serienauspuff an der 11er ............. auch wenn nicht wenige sagen es wäre Nähmaschinen Sound. Und meine TT ist mir viel zu...
Koegi

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Darum fahre ich den Serienauspuff an der 11er ............. auch wenn nicht wenige sagen es wäre Nähmaschinen Sound.
Und meine TT ist mir viel zu laut ........... vor allem wenn ich auf Abwegen bin. Ein E-Motor wäre da gerade recht.
 
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ajp

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ja gehts noch??? :eekek: Wollen ICH nicht :o

Ja, AmperTiger, es geht noch! Ich weiß, einen gestandenen Tiger geht sowas auf den "Schwanz". Nur die Tiger sind auf diesem Planeten auch schon als bedrohte Spezies klassifiziert. Also aufpassen!

Grüße aus Stuttgart
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Dabei gibt es was den Verkehrslärm und die Emissioen betrifft heute schon saubere, technisch machbare Lösungen: Elektromobilität aus erneuerbaren Energien, Verbot aller Antriebe mit fossilen Brennstoffen. Wir müssen es nur wollen und realisieren.
Ich glaube, da ist ein bisschen der ideologische Gaul mit dir durchgegangen. Erstens ist noch nicht mal klar, ob die Elektromobilität tatsächlich ökologisch die bessere Lösung ist. Zweitens wird die Elektromobilität zu einer eklatanten Verteuerung der individuellen Mobilität führen, was praktisch deren Ende bedeuten würde, zumindest für Normaverdiener. Drittens wird sich auf unserem Planeten gar nichts ändern, selbst wenn Deutschland morgen ein Null-Emissionsland wäre.

Dieses ständige Lamentieren seitens der Politik vom nahen Weltuntergang durch unsere bösen Autos und unseren bundesdeutschen Konsum ist nichts anderes als ein auf Ideologie basierender Versuch uns durch "schlechtes Gewissen" gefügig und bereit zu machen für weitreichende Eingriffe in unser privates Leben.
Und wir bejubeln das dann auch noch willfährig, gesegnet mit dem warmen Gefühl einer von den Guten zu sein.

Als geregelte Kats eingeführt wurden, mit der ersten Euronorm, wurden 95% der Emissionen an Pkw gespart. Seit 30 Jahren Doktern also 5 weitere Normen an den letzten 5% Prozent . = lachhaft!

Was für ein Bohei um das Waldsterben. ....ausgefallen. dem Wald geht so gut wie lange nicht
Was für ein endloses Geschwafel um das Ozonloch. Hat sich geschlossen, bevor die hohe Politik was unternahm
Wenn ich jetzt was zum Klimawandel schreibe, fällt das halbe Forums über mich her, also lasse ich es.

All das soll natürlich nicht heißen, dass Umweltschutz nicht nötig ist, aber hier wirklich positiv eingreifen , erfordert ganz andere Maßnahmen, als in zwangsweise Einführung der Elektromobilität

Ach ich könnte endlos darüber schreiben.....
 
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Polozwei

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@Tiger.... Da bin ich voll bei dir, als wir eine geführte Endurotour in Polens Wäldern hatten erzählte und der Guide das er diese Strecken 4-5 mal im Jahr fährt, immer mit reichlich Mopeds, KTM`s mit richtig Stolle am Gummi und wenn er eine Strecke mal 6-8 Wochen nicht gefahren ist findet man sie kaum wieder weil die Natur sich alles wieder zurück geholt hat, mal ganz abgesehen davon das man bei den Polen fast durch die Vorgärten fahren kann und die Bewohner dir sogar noch die Gartentür aufmachen, sowas habe ich noch nie erlebt, hier in D wirst du mit nem Knüppel vom Moped geholt... aber gut andere Baustelle, zur Lärmbelästigung möchte ich noch sagen, eine EXC 450 hört man Kilometer weit, aber eine EXC 300 hört man schon nach kurzer Entfernung nicht mehr, also holt die 2 Takter wieder zurück :)
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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@ AmperTiger
Ich glaube, da ist ein bisschen der ideologische Gaul mit dir durchgegangen. Erstens ist noch nicht mal klar, ob die Elektromobilität tatsächlich ökologisch die bessere Lösung ist.
Egal, ob Elektro oder "heiße Luft", es ist einfach tödlich, wenn man keine Entscheidung trifft.

Niemand in dem Land weiß, ob nun Elektro, Wasserstoff, Gas, Benzin, ...... der Weg in die ZUKUNFT ist bzw. wird.

Das lähmt und bringt eine enorme Unsicherheit in alle Geschäfte und Lebenslagen.

Wenn man nun den Weg Elektro endlich beschreitet, dann weiß eben der Kolbenbauer, der Abgasmessgeräterhersteller, ... dass er morgen pleite ist und kann sich darauf einstellen :cool: oder umstellen, falls es da eine wirtschaftliche Möglichkeit geben sollte.

Ja, früher hatte man Ideologien und heute haben wir nur noch Politiker, die wie ein Fähnchen im Wind, orientierungslos hin und her hüpfen.

Aber egal, was wir machen, ein Problem werden die MASSEN sein - wir sind zu viele Menschen, zu viele Fahrzeuge auf den Straßen, zu viele Flugzeuge am Himmel.

Und die Lärmdiskussion ist: Viel LÄRM um Nichts. Zuerst sollten wir die Verkehrsströme regeln, die Wirtschaftswege, die unkontrollierte Mobilität.

ABER - die MASSE ist unflexibel, und daran werden wir uns die Zähne ausbeißen.

............. aber nur noch Elektromotorräder, -Autos ............... finde ich schei....e :cool: - ist wie eine leckere Grillwurst ohne Fleisch :o
 
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der niederrheiner

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Ich halte die ganzen E-Mobile höchstens für einen Teil der Lösung. Deren Dreck wird an anderer Stelle produziert. Hätte Stuttgart ein funktionierendes Nahverkehrssystem, welches Strom, statt Diesel brauchen würde, hätten sie wohl weniger Probleme in der Stadt. Wohl wissend, das dann aber an den Kraftwerken was getan werden muß.

Ansonsten ist spätestens bei der Entsorgung der alten Akkus Schluß mit lustig.

Bei den Dieseln sind wir, die Kunden, es jetzt wieder Schuld. Weil wir so blöd waren und uns darauf verlassen haben, das die Ingenieure ihren Job beherrschen würden. Dabei wurden wir schwer betrogen. Das gleiche läuft doch auch mit dem Lärm ab. Weil die wissen, das die wenigsten so konsequent sind und den erzeugten Lärm als Entscheidungsfaktor berücksichtigen. Warum kann ich mich beim Kauf einer GS für Strassenreifen oder Stollen entscheiden. Aber nicht für oder gegen den Klappenauspuff?!? Nicht das sich BMW da wundern würde. . .
 
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ajp

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Ich glaube, da ist ein bisschen der ideologische Gaul mit dir durchgegangen. Erstens ist noch nicht mal klar, ob die Elektromobilität tatsächlich ökologisch die bessere Lösung ist. Zweitens wird die Elektromobilität zu einer eklatanten Verteuerung der individuellen Mobilität führen, was praktisch deren Ende bedeuten würde, zumindest für Normaverdiener. Drittens wird sich auf unserem Planeten gar nichts ändern, selbst wenn Deutschland morgen ein Null-Emissionsland wäre.
Idiologischer Gaul? Meinst Du einen grün angestrichenen. Hab ich aber keinen! Ich habe nur kurz meine Motorradbrille abgenommen und ein wenig Distanz zu dem in diesem Thread diskutiertem Themen Lärm (verursacht durch unser Hobby Motorrad) und daraus führende Geschwindigkeitsbeschränkungen genommen. Was bei dieser Betrachtung sofort ins Auge fällt ist, dass immer mehr Anwohner von viel befahrenen Motorradstrecken auf die Barrikarden gehen, uns als Lärmterrorrorsten klassifizieren und nach Streckensperrungen schreien. Was die örtlichen Behörden zum Beispiel hier im Schwarzwald und auch auf der Schwäbischen Alb in immer größerem Ausmaß realisieren - oft auch mit dem Argument damit die Unfallhäufigkeit zu reduzieren.
Ich stimme mit Dir überein, dass sich auf diesem Planeten gar nichts ändern wird auch bei Null -Emissionen in Deutschland. Deshalb bin ich in meinem Ursprungsbeitrag auch noch ein paar Schritte weiter zurückgegangen - und siehe da, es stellt sich sehr schnell die Frage, wer ist eigentlich der Verursacher all des Lärms, all des Mülls auf diesem Planeten? Es gibt einfach zuviele Menschen, die Räume werden eng - und es werden immer mehr und der Lärm, die Abgase und der Müll sind ein Riesenproblem - und wir diskutieren hier in endlosen Threads über Akrapovic und Co, über Klappensteuerung ja oder nein, über die Schweiz, die man am besten weiträumig umfährt.
Unsere lärmproduzierenden Dreckschleudern (plakativ ausgedrück), dieses Problem möchte ich schon meinem Bewußtsein zuführen - und nach Antworten suchen und einen eigenen Standpunkt finden, der mit meinen ethischen Vorstellungen übereinstimmt. "Spaß haben wollen ist per se nicht schlecht", auf Kosten anderer Mitmenschen allerdings äußerst fragwürdig.
Ein so weitermachen angesichts der offensichtlichen Fakten? Geht vielleicht noch ein paar Jahre, langfristig, davon bin ich zutiefst überzeugt, braucht es einen radikalen Wandel (nicht nur unseres Bewußtseins, sondern unseres Handelns).

Ein schönes Wochenende und Grüsse aus Stuttgart
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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@ ajp
Ein so weitermachen angesichts der offensichtlichen Fakten? Geht vielleicht noch ein paar Jahre, langfristig, davon bin ich zutiefst überzeugt, braucht es einen radikalen Wandel (nicht nur unseres Bewußtseins, sondern unseres Handelns).
Und damit so etwas gerecht und sozial von Statten gehen kann, haben wir die Politiker gewählt, die aber pennen sich einen weg, als ob sie nur noch Valium saufen!

Leider fahren eben nicht nur ein oder 2 Züge, es sind tausende, auf die man aufspringen könnte.

Durch die Globalisierung haben wir alle Tore geöffnet, und jetzt konkurieren eben nicht nur Pfeil und Bogen gegen Schusswaffen, es sind inzwischen auch Panzer, Atombomben bis hin zu Cyperwaffen im Spiel, in allen möglichen Facetten.

Es wäre sicherlich klug gewesen, die Lärmemissionen angemessen im Griff zu halten, statt dessen haben sich gewisse Wirtschaftsbereiche das Krawallmachen, zur Optimierung ihrer Verkaufszahlen, auf die Agenda geschrieben. Auch der PS-Wahn hat seinen Teil dazu beigetragen.

Im gesamten Verkehrskonzept für "autonomes Fahren" sind Motorräder nicht vorgesehen ...... aus dem Grund ist eine logische Entscheidung, hier das Klientel zeitnah zu dezimieren. Damit auch jedem klar wird, das Vererben eines Motorrades hat keine ZUKUNFT :cool:.

Wenn man sieht, wie die ganze Welt in Bewegung ist, man fliegt mal eben geschwind zum Schoppen nach London, ein langes Wochenende auf Mallorca, oder geschwind "Zum Tee nach Istanbul", ...... die Flughäfen platzen aus den Nähten, die Staus auf den Autobahnen und in den Städten werden jedes Jahr größer .... so will es das Volk.

Und am Wochenende gehts ab in die Disco bei 150 dB (A), um sich das Hirn freizurocken oder auf ein Open Air-Festival.

..... und nachts schläft man mit Ohrenstöpsel, weil es einem zu laut ist .....:cool: - nicht nur wegen dem Schnarchen des Nachbarn.

Deshalb genießt eure Touren, genießt das Tanken, die Probleme löst die Zukunft, die Zeit!
 
Lewis

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Ich glaube, da ist ein bisschen der ideologische Gaul mit dir durchgegangen. Erstens ist noch nicht mal klar, ob die Elektromobilität tatsächlich ökologisch die bessere Lösung ist. Zweitens wird die Elektromobilität zu einer eklatanten Verteuerung der individuellen Mobilität führen, was praktisch deren Ende bedeuten würde, zumindest für Normaverdiener.

Na und ? Wer ist denn der Normalverdiener - der afrikanische Hirte, der chinesische Reisbauer, der indische Arbeiter ? Die Mobilität ist viel zu billig. Dafür gibt es massenhaft irrsinnige Beispiele, z. B. der in Marokko gepuhlten Nordeseekrabben, Tulpen aus Venezuela auf dem holländischen Wochenmarkt....

Drittens wird sich auf unserem Planeten gar nichts ändern, selbst wenn Deutschland morgen ein Null-Emissionsland wäre.

Wenns nach Dir gehen würde säh es überall in Dld aus wie im Ruhrgebiet in den frühen 70ern und wir könnten überall nur noch mit Gasmaske rumlaufen, wie in Shanghai oder Bangkog

Dieses ständige Lamentieren seitens der Politik vom nahen Weltuntergang durch unsere bösen Autos und unseren bundesdeutschen Konsum ist nichts anderes als ein auf Ideologie basierender Versuch uns durch "schlechtes Gewissen" gefügig und bereit zu machen für weitreichende Eingriffe in unser privates Leben.

Die Frage ist, wie wichtig Dein individuelles privates Leben für alle anderen ist.

Und wir bejubeln das dann auch noch willfährig, gesegnet mit dem warmen Gefühl einer von den Guten zu sein.

nöh

Als geregelte Kats eingeführt wurden, mit der ersten Euronorm, wurden 95% der Emissionen an Pkw gespart. Seit 30 Jahren Doktern also 5 weitere Normen an den letzten 5% Prozent . = lachhaft!

Die Rechnung hinkt völlig, schon insofern, als dass es nun doppelt so viel Fahrzeuge auf den Straßen gibt - ganz zu schweigen von den gefahrenen Gesamtkilometern.

Was für ein Bohei um das Waldsterben. ....ausgefallen. dem Wald geht so gut wie lange nicht
Was für ein endloses Geschwafel um das Ozonloch. Hat sich geschlossen, bevor die hohe Politik was unternahm

Das stimmt schlichtweg nicht. Es schließt sich, weil etwas getan wurde!: https://www.tagesschau.de/ausland/ozonloch-103.html[/COLOR]

Wenn ich jetzt was zum Klimawandel schreibe, fällt das halbe Forums über mich her, also lasse ich es.

Die Ursache des Klimawandels ist ja mal wurscht. Tatsache ist, dass es ihn gibt und dieser schon jetzt katastrophale Auswirkungen für viele Menschen hat. Deshalb sollte man was tun, wenn einem zukünftige Generationen nicht egal sind.

All das soll natürlich nicht heißen, dass Umweltschutz nicht nötig ist, aber hier wirklich positiv eingreifen , erfordert ganz andere Maßnahmen, als in zwangsweise Einführung der Elektromobilität

Ach ich könnte endlos darüber schreiben.....

Die Zeit dreht durch http://www.zeit.de/2017/07/konsumver...bequemlichkeit

Dein verlinkter Artikel nennt doch sehr viele Dinge. Daher frage ich mich, warum du mit Deinem Link auf diesen Artikel aufmerksam machst, wenn Du eine gänzlich anderer Auffassung hast?
Mich ärgern die Dinge, wo keiner was von hat, außer Nachteile für viele und die man per Gesetz sofort abstellen könnte. Motorradlärm gehört dazu.
 
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RunNRG

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Wenn man mal global schaut, ist der Mopedlärm bei uns Killefit. Daher sind Diskussionen über laut und zu laut genauso sinnhaft wie über Feinstaub von Dieseln (ind was kommt demnächst, Feinstaub von Reifen und Bremsen, Akkuentsorgung...:p.)

In anderen Ländern wird unser alter Dreck weitergefahren (Kairo ist ganz wunderbar) und mit Aktionismus erkaufen wir uns noch eine kurze Weiterführung unseres Hobbies, bis es mit noch mehr Bevölkerung und noch mehr Reglementierung weiter bergab geht.

Technologie wird den Menschen nicht retten, da bin ich mir als Ing. in der chemischen Industrie ziemlich sicher.

Immerhin gibts jetzt bei uns sogar "saubere Diesel" :cool:;), habe mir heute den Skoda Kodiaq angesehen (vielleicht mein nächster Kleinwagen:cool:, aber als Benziner), der hat jetzt auch ad blue-Technik. :)

Damit ist doch wieder alles in Butter, oder? :o
 
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Wenn man sieht, wie die ganze Welt in Bewegung ist, man fliegt mal eben geschwind zum Schoppen nach London, ein langes Wochenende auf Mallorca, oder geschwind "Zum Tee nach Istanbul", ...... die Flughäfen platzen aus den Nähten, die Staus auf den Autobahnen und in den Städten werden jedes Jahr größer .... so will es das Volk.
Der ganze Verkehr, egal welcher Verkehrsträger ist zu billig, ich bezahle heute
mehr für 1 lt Benzin als in den 70-er als ich mir meinen ersten Töff kaufte.

Und wegen des billigen Transportes konzentrieren immer mehr Firmen ihre
Produktion an einem einzigen oder wenigen ganz grossen Standorten.
Alle benötigten Waren und am Schluss das fertige Produkt werden weil so BILLIG ist herumgekarrt.
Und die Mitarbeiter werden so auch genötigt immer mehr und weiter zur Arbeit zu fahren.

Wenn ich schaue was es kostet, einen Container mit ~25 to Natursteinen darin von China in die Schweiz zu uns nach Bern bringen,
und man sieht was diese Containerschiffe zum Kamin rauslassen, wird mir ganz schlecht dabei.
Dieser Containertransport kostet nicht mehr, als ein Transport mit dem gleichen Gewicht aus der Region Verona in die Schweiz,
und wir haben da nicht so...o schlechte Preise, da wir etwa ~2 volle LKW`s / Woche laufen haben.

Die 15 grössten Passagier, Fracht und Containerschiffe stossen so viel Schadstoffe aus wie 750 Mio Pkw`s.
1 Kreuzfahrtschiff stösst auf einer Kreuzfahrt gleich viele Schadstoffe wie 5 Mio Pkw`s bei gleicher Km Zahl !

Fazit:
So gesehen lasst euch nicht stinkig machen, die paar Km die wir mit unseren Höbeln zurücklegen sind Peanuts.

Edit:
.... so will es das Volk.

Das Volk ?, wohl viel eher die Politiker und Wirtschaftskapitäne !


Josef
 
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Lewis

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Wenn man mal global schaut, ist der Mopedlärm bei uns Killefit. Daher sind Diskussionen über laut und zu laut genauso sinnhaft wie über Feinstaub von Dieseln (ind was kommt demnächst, Feinstaub von Reifen und Bremsen, Akkuentsorgung...:p.)
Lärm ist in den seltensten Fällen ein globales Problem, sondern in erster Linie ein Lokales. Wenn es Dir persönlich egal ist, welche für die meisten Menschen als unangenehm empfundenen Dinge und tatsächlich (gesundheitlich) beeinträchtigenden Dinge vor Deiner Haustür abgeladen werden, glaube ich Dir das nicht. Die betroffene Mehrheit hat nach meiner Auffassung aber ein Recht darauf, dass solche Dinge vermieden werden.
 
Klausmong

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Wenn ich schaue was es kostet, einen Container mit ~25 to Natursteinen darin von China in die Schweiz zu uns nach Bern bringen,
und man sieht was diese Containerschiffe zum Kamin rauslassen, wird mir ganz schlecht dabei.
Dieser Containertransport kostet nicht mehr, als ein Transport mit dem gleichen Gewicht aus der Region Verona in die Schweiz,
und wir haben da nicht so...o schlechte Preise, da wir etwa ~2 volle LKW`s / Woche laufen haben.


Josef
Nur das die Schiffe mit billigem Schweröl fahren, was ja eigentlich ein Abfallprodukt der Raffinerien ist.

Und wenn man das mal abstellt ist der Transport auch teurer, was vermutlich gar nicht mal so schlecht wäre.
Weil man dann nicht mehr verdient, wenn man alles nach Asien verlagert.....
 
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Die Krux ist "das System" ist inzwischen so verworren, da gibt es keine soziale, ökologische und ökonomische Lösung.

Wer hier einen ehrlichen Weg suchen sollte, der wird sich am Ende nur die Kugel geben können - aber hoffentlich mit Schalldämpfer, damit niemand gestört wird :cool:.
 
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Polly

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Die Krux ist "das System" ist inzwischen so verworren, da gibt es keine soziale, ökologische und ökonomische Lösung.

Wer hier einen ehrlichen Weg suchen sollte, der wird sich am Ende nur die Kugel geben können - aber hoffentlich mit Schalldämpfer, damit niemand gestört wird :cool:.
Wir werden hier und heute nicht die Energie- und Umweltprobleme der ganzen Welt lösen können.
Nachdem das ursprüngliche Thema aber Geschwindigkeitsbeschränkungen wegen Motorradlärms war, könnten wir ja mit einem kleinen Schritt beginnen.
Das wäre z.B. hier im Forum eine Umfrage zu starten, wer angesichts der Lärmproblemtik beim Kauf einer Maschine gern auf ein paar Dezibel verzichten würde, damit wir unser Hobby auch zukünftig mit möglichst wenig Einschränkungen geniessen können.
Falls da eine statistisch aussagekräftige Anzahl an Foristi mitmachen und sich ein umweltfreundliches Votum ergibt, wird das Ergebnis an BMW weitergeleitet, vielleicht machen sie sich in Berlin dann Gedanken darüber, dass der Kunde keine Klappentrickserei will sondern einen angenehmen aber vor allem dezenten Motorenklang.
Das wird nicht von heute auf morgen die Modellpolitik von BMW auf den Kopf stellen, könnte aber ein Mosaiksteinchen bei der weiteren Modellentwicklung sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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@ Polly
Falls da eine statistisch aussagekräftige Anzahl an Foristi mitmachen und sich ein umweltfreundliches Votum ergibt, wird das Ergebnis an BMW weitergeleitet, vielleicht machen sie sich in Berlin dann Gedanken darüber, dass der Kunde keine Klappentrickserei will sondern einen angenehmen aber vor allem dezenten Motorenklang.
Das wird nicht von heute auf morgen die Modellpolitik von BMW auf den Kopf stellen, könnte aber ein Mosaiksteinchen bei der weiteren Modellentwicklung sein.
........ meinst Du, die sollten alle eine leise XT1200Z fahren :cool:, dann würde BMW sicherlich Ursachenforschung betreiben ;).
 
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ajp

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Wenn man mal global schaut, ist der Mopedlärm bei uns Killefit. Daher sind Diskussionen über laut und zu laut genauso sinnhaft wie über Feinstaub von Dieseln (ind was kommt demnächst, Feinstaub von Reifen und Bremsen, Akkuentsorgung...:p.)

Damit ist doch wieder alles in Butter, oder? :o
Ob alles in Butter ist? Ich befürchte nichts ist in Butter was mit Lärm (aus Verbrennungsmotoren), mit 'Emissionen und Feinstaub zu tun hat - und die Diskussionen darüber sind gerade erst am Anfang. Komme hier noch Stuttgart, da trifft es global gesehen auch eine verschwindende Minderheit, doch die Dieselfahrer, die nächstes Jahr bei Feinstaubalarm ihr Auto in der Garage stehen lassen dürfen, werden mit Dir gerne über Sinn oder Nichtsinn sprechen. Und nicht zu vergessen, in München gibt es die gleiche Diskussion und in Köln und in...... Global gesehen immer noch eine verschwindende Minderheit. Bei den Emisssionen ist es schon keine verschwindende Minderheit mehr.

Hier in dem Thread geht es um den Lärm (und die Emissionen) von Motorrädern, den wir als deren Fahrer produzieren. Da kann man schon von Minderheiten sprechen - nur als Anrainer von vielbefahrenen Motorradstrecken, wirst Du auch da mit der Sinndiskussion nicht auf viel Verständnis stoßen. Die haben einfach die "Schnauze" voll von dem Motorradlärm, für die sind wir Lärmterroristen, Umweltverschmutzer, die für ihren Spaß auf Umwelt und andere Menschen pfeifen. Und wenn ich hier in den Foren auf manche Kommentare schaue, muß ich dieser Einschätzung schon irgendwie zustimmen.

Fahre einmal durch das Lautertal, hier auf der schwäbischen Alb eine wunderschöne, kurvenreiche Straße, die sich entlang der Lauter durch eine fantastische Landschaft schlängelt. Schon am Beginn des Tals empfangen Dich große Schilder mit der Aufschrift, daß die Straße hier keine Rennstrecke ist. Kommst Du in den ersten Ort, stechen Dir riesige Transparente ins Auge mit "Motorrader raus aus dem Lautertal, Lärm macht krank". Mich bringt das zum Nachdenken!
Ausgangspunkt war ja auch, daß es jetzt im Tannheimer Tal und der Zufahrt zum Hahnentennjoch vermehrt Tempobeschränkungen, mehr Verkehrskontrollen und Rüttelbalken geben soll. Hier in diesem Thread wurde unter anderem vorgeschlagen, so wie die Schweiz auch, diesen Bereich großräumig zu umfahren. So viel zur Einsichtsfähigkeit einiger Mopedfahrer unter uns. Vergessen haben diese Umfahrer allerdings dabei, daß demnächst auch in den Dolomiten und sonstwo über Beschränkungen für uns Motorradfahrer diskutiert wird. Mit Umfahren ist da bald nichts mehr!

Was können wir als Motorradfahrer tun? Ganz sicher unser Verhalten auf und mit dem Motorrad hinterfragen. Dafür bedarf es Einsicht und Kritikfähigkeit. Und es bedarf ganz sicher Verhaltensänderungen. Die Zeit der krachmachenden Mopeds ist abgelaufen.

Grüße aus Stuttgart
 
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Manthi

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...es geht ja auch eher um das Prinzip des Miteinander. Wenn die Soziale Intelligenz auf der Strecke bleibt.....

Ich bin heute in die Haseldorfer Marsch gefahren. Viel Landstrasse und zwischendurch immer mal wieder
ne lüdde Ortschaft....
Kurz vor so einer Ortschaft, vor mir 3 Autos.....von hinten fährt eine R-Nine auf...schaltet einmal runter..Reißt den Hahn
noch einmal auf und Überholt, wobei datt 1 Auto schon fast im Dorf war...der ist bestimmt mit ca 80 km/h
ins Dorf gebrettert...naaaasuupper......Die Dorfbewohner, die bei bestem Wetter in ihren Gärten arbeiten,
schütteln nur den Kopp......
 
AmperTiger

AmperTiger

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Wenns nach Dir gehen würde säh es überall in Dld aus wie im Ruhrgebiet in den frühen 70ern und wir könnten überall nur noch mit Gasmaske rumlaufen, wie in Shanghai oder Bangkog
wie kommst du denn auf das schmale Brett? in der Richtung hab ich ja garnix geschrieben. :fragezeichen:

Na und ? Wer ist denn der Normalverdiener - der afrikanische Hirte, der chinesische Reisbauer, der indische Arbeiter ? Die Mobilität ist viel zu billig. Dafür gibt es massenhaft irrsinnige Beispiele, z. B. der in Marokko gepuhlten Nordeseekrabben, Tulpen aus Venezuela auf dem holländischen Wochenmarkt....
da mir nicht bewußt ist, für die Lebensqualität anderer die Verantwortung übernommen zu haben, sag ich mal keck, dass mir der Reisbauer und Hirte am Allerwertesten vorbei gehen. Es geht um die Mobilität, wie sie in D jetzt stattfindet. Zu billig finde ich die nicht gerade.

Als geregelte Kats eingeführt wurden, mit der ersten Euronorm, wurden 95% der Emissionen an Pkw gespart. Seit 30 Jahren Doktern also 5 weitere Normen an den letzten 5% Prozent . = lachhaft! :o
Die Rechnung hinkt völlig, schon insofern, als dass es nun doppelt so viel Fahrzeuge auf den Straßen gibt - ganz zu schweigen von den gefahrenen Gesamtkilometern.
na jetzt wollen wir doch mal richtig rechnen. 1985 als beschlossen wurde, dass ab 1989 nur noch Autos mit geregeltem KAt zulassungsfähig sind gab es in D 35 Mio Kraftfzge. heute 2016 gibt es in D 54 Mio Kfz. das ist natürlich nicht DOPPELT so viel.

Einfach mal ein Rechenbeispiel mit ausgedachten Werten:
35 Mio Kfz ohne Kat stoßen jedes Kfz im Jahr den Wert 100% (kg Schadstoff) aus. macht 3,5 Mrd kg Schadstoff im Jahr.
Heutige Kfz stoßen weniger als 5% dessen aus.
55 Mio Kfz stoßen also 5%kg im Jahr aus. Macht 250 Mio kg Schadstoff.

Merkst du was? Übrigens hat sich der Gesamtfzg Bestand in Deutschland seit 2005 nicht mehr merklich erhöht.


Die Ursache des Klimawandels ist ja mal wurscht. Tatsache ist, dass es ihn gibt und dieser schon jetzt katastrophale Auswirkungen für viele Menschen hat. Deshalb sollte man was tun, wenn einem zukünftige Generationen nicht egal sind.
ja mein Freund da stößt du bei mir offene Türen auf. Ich bestreite schlicht die Tatsache eines KLimawandels und da bin ich nicht allein.
Wie wäre es mit einem Physiknobelpreisträger?



oder einem amerikanischen Senator, Präsidentschaftskandidat Ted Cruz



früher haben alle behauptet die Erde wäre eine Scheibe, richtig war es trotzdem nicht.


Dein verlinkter Artikel nennt doch sehr viele Dinge. Daher frage ich mich, warum du mit Deinem Link auf diesen Artikel aufmerksam machst, wenn Du eine gänzlich anderer Auffassung hast? .
dem Link habe ich ja ein "die Zeit (der Journalist) dreht durch" vorangestellt. Das was der gute Mann da fordert stellt George Orwell so dermaßen in den Schatten, weil hier geradezu darum gebettelt wird, eingeschränkt, gemaßregelt und gegängelt zu werden.
Umweltschutz ist keine faschistische Religion, wo einige wenige wohl ihre komplette Zeit mit der Suche nach immer neuen Verboten verbringen.

Umweltschutz ist doch ganz was anderes, als die gebetsmühlenartige Wiederholung ständig des gleichen Unsinn, wie "WIR" schmeißen zuviel Lebensmittel weg (ich kenne keinen einzigen in meinem großen Bekanntenkreis der das macht) man wird zum Stromsparen aufgefordert, zum Wasser sparen blablablablabla....
Ich lasse das Licht solange brennen, wie ich es für erforderlich halte, ich dusche so lange, wie ich es gerne mag und ich fahre mit meinen Moped so lange unsinnig durch die Gegend, wie mir das Spaß macht.
Aber ich werfe niemals irgendwelchen Müll in die Landschaft. Ich schaffe mit jedem Auto in meiner Familie die niedrigsten Durchschnittsverbräuche und ich bin der Ansicht, dass natürlich einigen Dingen, die aus dem Ruder gelaufen sind, ein Riegel vorgeschoben wird. Ob man statt Plastiktüten jetzt wieder Papiertüten nimmt? nur so lange, bis jemand ausrechnet, dass Papiertüten total böse sind.
Will sagen, man kann Umweltschutz leben, ohne ständig dazu angehalten zu werden und ständig mit neuen Regeln konfrontiert zu werden.

Wir sind auf dem Weg in eine politisch korrekte, völlig spaßbefreite, sich vegan ernährende, konsumverzichtende Gesellschaft (und zwangsweise für die, die das nicht wollen) die nach immer neuen Regularien von oben lechzt.
 
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Idiologischer Gaul? Meinst Du einen grün angestrichenen. Hab ich aber keinen!
ich mag ja manchmal sehr direkt sein oder mal sarkastisch, ja vielleicht auch mal gemein, aber niemals würde ich behaupten jemand hätte einen ideologisch grünen Gaul. so eine Beleidung käme nie über meine LIppen und wenn doch, wäre es an dem Beleidigten von mir Satisfaktion zu fordern. (vorsicht! ich bin ein hervorragender Schütze ;) )
 
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